Das Gewandhausorchester

Das Gewandhausorchester ist das älteste bürgerliche Sinfonieorchester der Welt. Keimzelle des Orchesters war die 1743 von 16 Adligen und Bürgern gegründete Konzertgesellschaft »Das Große Concert«. Mit dem Umzug in die Gewerbehalle der Tuchmacher im Jahre 1781 erhielt das Ensemble seinen ersten hochwertigen Konzertsaal und den Namen »Gewandhausorchester«.

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Sa

23. Mrz 2024

19 Uhr
Opernhaus

Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Der spanische Choreograph Cayetano Soto ist kein Unbekannter für das Leipziger Publikum. Seine Arbeit »Uneven« begeisterte im Rahmen der Produktion »Soto / Scholz / Schröder« in der Spielzeit 2021/22…

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Ballett von Cayetano Soto

PETER I. TSCHAIKOWSKI

Gewandhausorchester, Christoph-Mathias Mueller Musikalische Leitung, Cayetano Soto Choreographie

Preise: 79/69/56/44/35/17 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Veranstalter: Oper Leipzig

Der spanische Choreograph Cayetano Soto ist kein Unbekannter für das Leipziger Publikum. Seine Arbeit »Uneven« begeisterte im Rahmen der Produktion »Soto / Scholz / Schröder« in der Spielzeit 2021/22 durch Präzision, technische Herausforderung, virtuose Elemente und durch einen intimen Einblick in die Seele eines Choreographen. Dies bewegte Mario Schröder dazu, Cayetano Soto ein zweites Mal nach Leipzig einzuladen. Für das Rijeka Ballett des Kroatischen Nationaltheaters entstand in der vergangenen Spielzeit unter dem Titel »Tchaikowsky« ein biographisches, assoziatives Ballett, das nun für das Leipziger Ballett neu bearbeitet wird.

 

Peter Iljitsch Tschaikowski prägte und gestaltete durch seine Kompositionen das klassische Ballett wie nur wenige andere Komponisten. Der Mythos seiner Musik ist bis heute ungebrochen. Cayetano Soto zeichnet ein einnehmendes Portrait eines Mannes, der sein Leben nicht so leben konnte, wie er es wollte. In »Peter I. Tschaikowski« fällt der Blick hinter die glanzvollen Momente einer Biographie – auf Zerrissenheit, Mut und Genie.

Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

So

24. Mrz 2024

17 Uhr
Opernhaus

Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Gaetano Donizetti — Lucia di Lammermoor / Oper in drei Akten

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Zwei Liebende als Opfer zweier verfeindeter Familien, so hat der berühmte Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einmal am Beispiel von Shakespeares »Romeo und Julia« das UrSchema fast aller…

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Zwei Liebende als Opfer zweier verfeindeter Familien, so hat der berühmte Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einmal am Beispiel von Shakespeares »Romeo und Julia« das UrSchema fast aller Liebestragödien auf der Theaterbühne der Neuzeit beschrieben. Die italienische Oper des 19. Jahrhunderts fügte dem Ganzen das Motiv des Wahnsinns hinzu, das den ausschließlich weiblichen Protagonistinnen Anlass für schwindelerregende Koloraturarien bietet. Exemplarisch dafür ist Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor, die zwischen den Jahrhunderte währenden Familienfehden schottischer Clans zerrieben wird. Lucia lebt gemeinsam mit ihrem Bruder Enrico auf dem unrechtmäßig erworbenen Schloss Ravenswood. Enrico steht gesellschaftlich unter Druck und möchte seine Schwester zur Wiederherstellung seiner eigenen Reputation günstig verheiraten. Doch Lucia liebt ausgerechnet den Erzfeind der Familie, Edgardo di Ravenswood. Während der Hochzeitsfeierlichkeiten tötet sie Lord Arturo Bucklaw im Brautgemach. Die Gesellschaft erklärt sie für wahnsinnig.

 

Lange vor der Erforschung der menschlichen Psyche gerät Donizetti die seismografisch genaue Darstellung innerer Zustände mit musikalischen Mitteln. Belcanto bedeutet daher mehr als einfach nur Schöngesang. Der schauerlich-schöne Gesang steigert unsere Empathie mit den Protagonisten, so dass sich am Ende für uns die Frage stellt, wer hier eigentlich dem Wahnsinn verfallen ist, die empfindsame Seele, die in ihrer absoluten Ausweglosigkeit einen Mord begeht, oder die sie umgebende Gesellschaft, die alle persönlichen Gefühle unterdrückt und skrupellos die eigenen Interessen verfolgt.

 

Die Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach ist seit ihrer Jugend großer Opernfan und reüssierte bereits an Häusern wie der Deutschen Oper Berlin oder dem Opernhaus Zürich als Regisseurin. Jetzt inszeniert sie erstmalig an der Oper Leipzig.

Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Do

28. Mrz 2024

19 Uhr
Thomaskirche

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Johann Sebastian Bach — Johannes-Passion BWV 245

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UNSERE PASSION Es sagt sich leicht, und es wiegt doch schwer: das Wort Passion. Wir übertragen es von Christi Leiden und Sterben, das nach christlicher Vorstellung von der Macht des Bösen erlöst und…

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UNSERE PASSION

Es sagt sich leicht, und es wiegt doch schwer: das Wort Passion. Wir übertragen es von Christi Leiden und Sterben, das nach christlicher Vorstellung von der Macht des Bösen erlöst und den Tod überwindet, auf unsere persönlichen Leidenschaften. Passion verknüpfen wir leichtfertig mit dem, was wir gerne tun, und vergessen das Leiden, das stets mitgedacht ist. Wenn uns genommen wird, worauf unsere Passion sich richtet, tritt diese Bedeutungsdimension ins Bewusstsein. Musik ist unsere Passion. Sie ist unendlich viel mehr als ein austauschbares Hobby, ein Job zum Geldverdienen oder gefälliges Beiwerk zu festlichen Anlässen und zur Zerstreuung. Bedeutende Musik zerstreut nicht – sie sammelt. Dass Menschen aller Kulturkreise ihre wichtigen Feste mit Musik begehen, ist kein Zufall, sondern Notwendigkeit. Musik ist notwendig: Sie kann Not wenden. Wir brauchen sie nicht nur, um unserer Freude Luft zu machen, für Osterjubel und andere Glücksmomente. Dringender noch benötigen wir Musik als Trösterin, als empathische Begleiterin in Krisenzeiten, als Quelle der Resilienz in existenzieller Angst und in Konfrontation mit dem Tod.

BACHS PASSION

Darum nimmt Passionsmusik eine zentrale Stellung im Christentum ein. In dieser traditionsreichen Gattung berühren sich christliche und profane Verwendungsweise des Wortes. Durch Johann Sebastian Bachs Musik entfacht Christi Passion unsere Leidenschaft, das Unbegreifliche wird ergreifend und das Unnahbare geht uns nahe. Bachs Passion nach dem Evangelisten Johannes steht nicht wie ihr Geschwisterwerk nach Matthäus im Verdacht, das größte Kunstwerk aller Zeiten zu sein. Sie heischt nicht nach Superlativen, ist kleiner besetzt und kompakter dimensioniert. Größe entfaltet sie in Bereichen des nicht Messbaren. Mit den Worten von Robert Schumann: Die Johannes-Passion ist kühner, gewaltiger, poetischer als die nach dem Evangelisten Matthäus. Vor 300 Jahren, im Karfreitagsgottesdienst 1724, brachte Bach die Passio secundum Johannem in der Leipziger Nikolaikirche erstmals zur Aufführung.

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Fr

29. Mrz 2024

17 Uhr
Opernhaus

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Werke von Helge Burggrabe , Milana Zilnik , Ralph Vaughan Williams

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Notlandung in der Sahara: Das Flugzeug des Piloten ist zerstört, der Proviant wird nur wenige Tage reichen. Im endlos scheinenden Nirgendwo begegnet der Notgelandete dem kleinen, wundersamen Prinzen,…

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Notlandung in der Sahara: Das Flugzeug des Piloten ist zerstört, der Proviant wird nur wenige Tage reichen. Im endlos scheinenden Nirgendwo begegnet der Notgelandete dem kleinen, wundersamen Prinzen, der eigentlich auf einem Planeten mit drei Vulkanen, einer Rose und vielen Sonnenuntergängen lebt. Eindrucksvoll schildert der Blondschopf dem Piloten seine bisherigen Begegnungen auf den verschiedenen von ihm bereisten Planeten: Er erzählt ihm von einem König ohne Gefolge, einem Narzissten, einem Trinker, einem gierigen Geschäftsmann, einem panisch hin und her rennenden Mann, auf dessen Planeten der Tag nur eine Minute dauert, und schließlich berichtet er noch vom tiefgründigen Gespräch mit einem Fuchs, der ihm zuflüsterte: »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.« Die Strahlkraft des kleinen Prinzen ist seit 1943 grenzenlos: Weltweit wurden über 200 Millionen Exemplare dieser hinreißenden Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry für Kinder und Erwachsene verkauft, unzählige Fassungen für Film, Fernsehen, Hörfunk, Schauspiel sind bereits entstanden. Das Leipziger Ballett interpretiert gemeinsam mit dem puerto-ricanischen Choreographen und FAUST-Preisträger Bryan Arias dieses Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit neu. Reisen und träumen Sie mit!

Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Fr

29. Mrz 2024

19 Uhr
Nikolaikirche

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Johann Sebastian Bach — Johannes-Passion BWV 245

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UNSERE PASSION Es sagt sich leicht, und es wiegt doch schwer: das Wort Passion. Wir übertragen es von Christi Leiden und Sterben, das nach christlicher Vorstellung von der Macht des Bösen erlöst und…

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UNSERE PASSION

Es sagt sich leicht, und es wiegt doch schwer: das Wort Passion. Wir übertragen es von Christi Leiden und Sterben, das nach christlicher Vorstellung von der Macht des Bösen erlöst und den Tod überwindet, auf unsere persönlichen Leidenschaften. Passion verknüpfen wir leichtfertig mit dem, was wir gerne tun, und vergessen das Leiden, das stets mitgedacht ist. Wenn uns genommen wird, worauf unsere Passion sich richtet, tritt diese Bedeutungsdimension ins Bewusstsein. Musik ist unsere Passion. Sie ist unendlich viel mehr als ein austauschbares Hobby, ein Job zum Geldverdienen oder gefälliges Beiwerk zu festlichen Anlässen und zur Zerstreuung. Bedeutende Musik zerstreut nicht – sie sammelt. Dass Menschen aller Kulturkreise ihre wichtigen Feste mit Musik begehen, ist kein Zufall, sondern Notwendigkeit. Musik ist notwendig: Sie kann Not wenden. Wir brauchen sie nicht nur, um unserer Freude Luft zu machen, für Osterjubel und andere Glücksmomente. Dringender noch benötigen wir Musik als Trösterin, als empathische Begleiterin in Krisenzeiten, als Quelle der Resilienz in existenzieller Angst und in Konfrontation mit dem Tod.

BACHS PASSION

Darum nimmt Passionsmusik eine zentrale Stellung im Christentum ein. In dieser traditionsreichen Gattung berühren sich christliche und profane Verwendungsweise des Wortes. Durch Johann Sebastian Bachs Musik entfacht Christi Passion unsere Leidenschaft, das Unbegreifliche wird ergreifend und das Unnahbare geht uns nahe. Bachs Passion nach dem Evangelisten Johannes steht nicht wie ihr Geschwisterwerk nach Matthäus im Verdacht, das größte Kunstwerk aller Zeiten zu sein. Sie heischt nicht nach Superlativen, ist kleiner besetzt und kompakter dimensioniert. Größe entfaltet sie in Bereichen des nicht Messbaren. Mit den Worten von Robert Schumann: Die Johannes-Passion ist kühner, gewaltiger, poetischer als die nach dem Evangelisten Matthäus. Vor 300 Jahren, im Karfreitagsgottesdienst 1724, brachte Bach die Passio secundum Johannem in der Leipziger Nikolaikirche erstmals zur Aufführung.

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