Spielplan des Gewandhauses

Do

23. Mai 2024

20 Uhr
Großer Saal

Restkarten

Sind Sie Besitzer einer
Gewandhausorchester Card?

Konzert & Nachklang: Für alle unter 30 kostet ein Ticket nur 12 € und kann bereits einen Monat im Voraus mit dem Aktionscode »Nachklang« erworben werden.

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy

zurück

GESCHWISTERKONZERT Dass wir alle Sinfonien Felix Mendelssohn Bartholdys innerhalb einer Spielzeit erleben, flankiert von Konzertouvertüren und konzertanten Werken des bedeutendsten…

weiterlesen

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Lucas & Arthur Jussen Klaviere

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy

Nach dem Konzert ist bei uns der Abend noch nicht vorbei. Lasst ihn uns bei einem Getränk mit Künstlerinnen und Künstlern im Foyer mit Blick über den Augustusplatz ausklingen. Für alle unter 30 kostet ein Ticket für Grosses Concert und Nachklang nur 12 € und kann bereits einen Monat im Voraus an der Gewandhauskasse, telefonisch oder online mit dem Aktionscode »Nachklang« erworben werden.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Konzert & Nachklang: Für alle unter 30 kostet ein Ticket nur 12 € und kann bereits einen Monat im Voraus mit dem Aktionscode »Nachklang« erworben werden.
Abos: VARIO, Serie II

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

GESCHWISTERKONZERT

Dass wir alle Sinfonien Felix Mendelssohn Bartholdys innerhalb einer Spielzeit erleben, flankiert von Konzertouvertüren und konzertanten Werken des bedeutendsten Gewandhauskapellmeisters, verdanken wir seinem amtierenden Nachfolger und erklärten Bewunderer Andris Nelsons. Und der Deutschen Grammophon, die den einzigartigen Dialog zwischen zwei Persönlichkeiten und zwei Zeitaltern der Orchestergeschichte auf Tonträgern dokumentiert. Auch seltener gespielte Werke sind endlich wieder zu erleben. Etwa das Doppelkonzert, das Fanny und Felix gemeinsam mit Berliner Orchestermusikern in einer der legendären Sonntagsmatineen im Hause Mendelssohn am 7. Dezember 1823 aus der Taufe hoben. Am 14. November 1824 spielten es die beiden ein weiteres Mal. Bei diesem Geburtstagskonzert für Fanny gelangte auch Felix’ 1. Sinfonie zur Uraufführung. Unter den staunenden Gästen der Klaviervirtuose Ignaz Moscheles: Der fünfzehnjährige Felix ist eine Erscheinung, wie es keine mehr gibt! Was sind alle Wunderkinder neben ihm? Sie sind eben Wunderkinder und sonst nichts; dieser Felix Mendelssohn ist ein reifer Künstler...

FELI X WIRD FLÜGGE

Fünf Jahre später begleitete Moscheles – mittlerweile in London lebend – als Mentor den ersten England-Aufenthalt des Hochbegabten. Mendelssohn hatte beide Werke im Gepäck, das Doppelkonzert, das er nun gemeinsam mit Moscheles präsentierte, und die 1. Sinfonie. Letztere hatte sich mehrfach bewährt – unter anderem 1827 im Gewandhaus – und gefiel auch in London derart, dass der Komponist zum Ehrenmitglied der Philharmonic Society ernannt wurde. Dieser renommierten Gesellschaft ist die Partitur zugeeignet. Bereits die Tonart c-Moll lässt erahnen, wer für Mendelssohns 1. Sinfonie Pate stand. Die Nähe zu Beethovens Fünfter kommentierte Moscheles nach der Londoner Aufführung am 25. Mai 1829 treffend: Das 1te Stück hat viel Jugendkraft und Feuer (beethovnisirt ein wenig). Zudem sind Sinfonie und Konzert durchweht vom Geist Mozarts. Wen wundert, dass Zeitgenossen wie Goethe, Wagner und Schumann die beiden Frühvollendeten unweigerlich miteinander verglichen: Er ist der Mozart des 19. Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt.

Konzert & Nachklang: Für alle unter 30 kostet ein Ticket nur 12 € und kann bereits einen Monat im Voraus mit dem Aktionscode »Nachklang« erworben werden.

Fr

24. Mai 2024

20 Uhr
Großer Saal

Restkarten

Sind Sie Besitzer einer
Gewandhausorchester Card?

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy

zurück

GESCHWISTERKONZERT Dass wir alle Sinfonien Felix Mendelssohn Bartholdys innerhalb einer Spielzeit erleben, flankiert von Konzertouvertüren und konzertanten Werken des bedeutendsten…

weiterlesen

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Lucas & Arthur Jussen Klaviere

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: VARIO, Serie II

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

GESCHWISTERKONZERT

Dass wir alle Sinfonien Felix Mendelssohn Bartholdys innerhalb einer Spielzeit erleben, flankiert von Konzertouvertüren und konzertanten Werken des bedeutendsten Gewandhauskapellmeisters, verdanken wir seinem amtierenden Nachfolger und erklärten Bewunderer Andris Nelsons. Und der Deutschen Grammophon, die den einzigartigen Dialog zwischen zwei Persönlichkeiten und zwei Zeitaltern der Orchestergeschichte auf Tonträgern dokumentiert. Auch seltener gespielte Werke sind endlich wieder zu erleben. Etwa das Doppelkonzert, das Fanny und Felix gemeinsam mit Berliner Orchestermusikern in einer der legendären Sonntagsmatineen im Hause Mendelssohn am 7. Dezember 1823 aus der Taufe hoben. Am 14. November 1824 spielten es die beiden ein weiteres Mal. Bei diesem Geburtstagskonzert für Fanny gelangte auch Felix’ 1. Sinfonie zur Uraufführung. Unter den staunenden Gästen der Klaviervirtuose Ignaz Moscheles: Der fünfzehnjährige Felix ist eine Erscheinung, wie es keine mehr gibt! Was sind alle Wunderkinder neben ihm? Sie sind eben Wunderkinder und sonst nichts; dieser Felix Mendelssohn ist ein reifer Künstler...

FELI X WIRD FLÜGGE

Fünf Jahre später begleitete Moscheles – mittlerweile in London lebend – als Mentor den ersten England-Aufenthalt des Hochbegabten. Mendelssohn hatte beide Werke im Gepäck, das Doppelkonzert, das er nun gemeinsam mit Moscheles präsentierte, und die 1. Sinfonie. Letztere hatte sich mehrfach bewährt – unter anderem 1827 im Gewandhaus – und gefiel auch in London derart, dass der Komponist zum Ehrenmitglied der Philharmonic Society ernannt wurde. Dieser renommierten Gesellschaft ist die Partitur zugeeignet. Bereits die Tonart c-Moll lässt erahnen, wer für Mendelssohns 1. Sinfonie Pate stand. Die Nähe zu Beethovens Fünfter kommentierte Moscheles nach der Londoner Aufführung am 25. Mai 1829 treffend: Das 1te Stück hat viel Jugendkraft und Feuer (beethovnisirt ein wenig). Zudem sind Sinfonie und Konzert durchweht vom Geist Mozarts. Wen wundert, dass Zeitgenossen wie Goethe, Wagner und Schumann die beiden Frühvollendeten unweigerlich miteinander verglichen: Er ist der Mozart des 19. Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt.

Do

19. Sep 2024

19.30 Uhr
Großer Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Werke von Olivier Messiaen , Sergej Prokofjew , Johann Sebastian Bach , Camille Saint-Saëns

zurück

GLAUBE, FARBE, RHYTHMUS – DIESE DREI . . . Überwältigen soll Musik und Transzendenz erfahrbar machen. Messiaen begriff seine künstlerische Mission religiös. Nicht predigen und lehren will er, sondern…

weiterlesen

GLAUBE, FARBE, RHYTHMUS – DIESE DREI . . .

Überwältigen soll Musik und Transzendenz erfahrbar machen. Messiaen begriff seine künstlerische Mission religiös. Nicht predigen und lehren will er, sondern das Unaussprechliche, Unsichtbare und Unbegreifliche durch atemberaubende Klangsinnlichkeit offenbaren. Als 22-Jähriger – vier Jahre nachdem der Schüler von Marcel Dupré erstmals auf einer Orgelbank gesessen hatte – trat Messiaen 1931 als jüngster Titularorganist den Dienst an der Pariser Sainte-Trinité an, den er über 60 Jahre lang ausüben sollte. Im Vorjahr machte er sich mit Les offrandes oubliées auch als Orchesterkomponist einen Namen. Zur selben Zeit war Paris Fixpunkt von Prokofjews nomadenhaftem Tourneendasein, dem er das 2. Violinkonzert abrang: Das Hauptthema des 1. Satzes schrieb ich in Paris, den 2. Satz im Kaukasus, orchestriert wurde er in Baku. Die erste Aufführung erlebte das Konzert in Madrid am 1. Dezember 1935 als Teil meiner Tournee durch Spanien, Portugal, Marokko, Algerien und Tunesien. Kastagnetten zwinkern dem spanischen Uraufführungspublikum zu.

ORGEL UND ORCHESTER – DIESE ZWEI . . .

Divenhaft spät kommt sie, zelebriert ihren Auftritt und die Momente gespannter Erwartung mit leisen Tönen. Doch nach und nach entfaltet die Orgel ihre ganze Klangpracht. Das Orchester bietet alles auf, was es an Bläseropulenz, Paukendonner und Beckenrauschen entgegenstellen kann. Gemeinsam halten sie bedrohliche Dies irae-Untertöne aus der Totenmesse in Schach. Saint-Saëns, dessen Karriere ebenfalls an Pariser Orgeln begann, krönt in der Liszt gewidmeten 3. Sinfonie die Orgel auch im neu eroberten Konzertsaal zur Königin.

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Fr

20. Sep 2024

19.30 Uhr
Großer Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Werke von Olivier Messiaen , Sergej Prokofjew , Johann Sebastian Bach , Camille Saint-Saëns

zurück

GLAUBE, FARBE, RHYTHMUS – DIESE DREI . . . Überwältigen soll Musik und Transzendenz erfahrbar machen. Messiaen begriff seine künstlerische Mission religiös. Nicht predigen und lehren will er, sondern…

weiterlesen

GLAUBE, FARBE, RHYTHMUS – DIESE DREI . . .

Überwältigen soll Musik und Transzendenz erfahrbar machen. Messiaen begriff seine künstlerische Mission religiös. Nicht predigen und lehren will er, sondern das Unaussprechliche, Unsichtbare und Unbegreifliche durch atemberaubende Klangsinnlichkeit offenbaren. Als 22-Jähriger – vier Jahre nachdem der Schüler von Marcel Dupré erstmals auf einer Orgelbank gesessen hatte – trat Messiaen 1931 als jüngster Titularorganist den Dienst an der Pariser Sainte-Trinité an, den er über 60 Jahre lang ausüben sollte. Im Vorjahr machte er sich mit Les offrandes oubliées auch als Orchesterkomponist einen Namen. Zur selben Zeit war Paris Fixpunkt von Prokofjews nomadenhaftem Tourneendasein, dem er das 2. Violinkonzert abrang: Das Hauptthema des 1. Satzes schrieb ich in Paris, den 2. Satz im Kaukasus, orchestriert wurde er in Baku. Die erste Aufführung erlebte das Konzert in Madrid am 1. Dezember 1935 als Teil meiner Tournee durch Spanien, Portugal, Marokko, Algerien und Tunesien. Kastagnetten zwinkern dem spanischen Uraufführungspublikum zu.

ORGEL UND ORCHESTER – DIESE ZWEI . . .

Divenhaft spät kommt sie, zelebriert ihren Auftritt und die Momente gespannter Erwartung mit leisen Tönen. Doch nach und nach entfaltet die Orgel ihre ganze Klangpracht. Das Orchester bietet alles auf, was es an Bläseropulenz, Paukendonner und Beckenrauschen entgegenstellen kann. Gemeinsam halten sie bedrohliche Dies irae-Untertöne aus der Totenmesse in Schach. Saint-Saëns, dessen Karriere ebenfalls an Pariser Orgeln begann, krönt in der Liszt gewidmeten 3. Sinfonie die Orgel auch im neu eroberten Konzertsaal zur Königin.

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Do

24. Okt 2024

19.30 Uhr
Großer Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Werke von Samuel Barber , Franz Schubert

zurück

EXTRAKLASSIK Wer versucht, beim Einkauf alle pro-, plus-, ultra-, mega-, super-, spezial-, extra-, exklusiv-, professional-, maxi-, XXL-Artikel strikt zu meiden, scheitert schon an der Zahnpasta. Bei…

weiterlesen

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Franz Welser-Möst Dirigent

Alisa Weilerstein Violoncello

Werke von Samuel Barber , Franz Schubert

Musik im Player (»Kurz reinhören«): Samuel Barber, Concerto for Violoncello and Orchestra Op. 22 © G Schirmer Inc / Edition Wilhelm Hansen 

Mit freundlicher Genehmigung von Bosworth Music GmbH/Wise Music Group.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN
Abos: Serie II, VARIO

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

EXTRAKLASSIK

Wer versucht, beim Einkauf alle pro-, plus-, ultra-, mega-, super-, spezial-, extra-, exklusiv-, professional-, maxi-, XXL-Artikel strikt zu meiden, scheitert schon an der Zahnpasta. Bei uns ist das anders. Normalerweise ködern wir nicht mit Superspezialmegasinfonien und Ultragigamaxikonzerten. Wir haben auch kein Ampelfarbschema für leichte und schwere Kost. Barbers Violoncello-Konzert wäre tiefrot: Extrem schwer (zumindest für die Solistin) und mit hohem Energiegehalt. Die Zutaten immerhin aus biologischem Anbau und mit freilaufenden Figuren. Geschaffen von einem Komponisten, der meist auf wenige Seiten Adagio verkürzt wird. Kaum einer kennt das Werk, die wenigen Aufnahmen sind Plattenladenhüter, und mit bislang nur einer Aufführung zählt es im Gewandhaus zu den Geheimtipps. Je ein Konzert für Violine, Violoncello und Klavier hat Samuel Barber komponiert – in dieser Reihenfolge. Das mittlere als Soldat der amerikanischen Luftwaffe 1945 für Serge Koussevitzky, unser Bostoner Partnerorchester und die Cellistin Raya Garbousova.

ORIGINALVERPACKT

Mit dem »Groß« im Titel von Schuberts 8. Sinfonie hat es besondere Bewandtnis. Schon Schubert selbst benutzte es, um damit nach einer Schaffenskrise den neuen Anspruch seiner Sinfonik zu unterstreichen, die es mit Beethoven aufnehmen wollte. Groß ist das Werk in jeder Hinsicht: Es fordert ein großes Orchester und große Interpretationskunst, richtet sich an ein großes Publikum und verlangt große Aufmerksamkeit, ist groß dimensioniert und von großer Bedeutung. Die erkannte zuerst Felix Mendelssohn Bartholdy und unternahm das große Wagnis, Schuberts Große C-Dur-Sinfonie im Gewandhaus posthum zur Uraufführung zu bringen.

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Fr

25. Okt 2024

19.30 Uhr
Großer Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Werke von Samuel Barber , Franz Schubert

zurück

EXTRAKLASSIK Wer versucht, beim Einkauf alle pro-, plus-, ultra-, mega-, super-, spezial-, extra-, exklusiv-, professional-, maxi-, XXL-Artikel strikt zu meiden, scheitert schon an der Zahnpasta. Bei…

weiterlesen

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Franz Welser-Möst Dirigent

Alisa Weilerstein Violoncello

Werke von Samuel Barber , Franz Schubert

Musik im Player (»Kurz reinhören«): Samuel Barber, Concerto for Violoncello and Orchestra Op. 22 © G Schirmer Inc / Edition Wilhelm Hansen 

Mit freundlicher Genehmigung von Bosworth Music GmbH/Wise Music Group.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN
Abos: Serie II, VARIO

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

EXTRAKLASSIK

Wer versucht, beim Einkauf alle pro-, plus-, ultra-, mega-, super-, spezial-, extra-, exklusiv-, professional-, maxi-, XXL-Artikel strikt zu meiden, scheitert schon an der Zahnpasta. Bei uns ist das anders. Normalerweise ködern wir nicht mit Superspezialmegasinfonien und Ultragigamaxikonzerten. Wir haben auch kein Ampelfarbschema für leichte und schwere Kost. Barbers Violoncello-Konzert wäre tiefrot: Extrem schwer (zumindest für die Solistin) und mit hohem Energiegehalt. Die Zutaten immerhin aus biologischem Anbau und mit freilaufenden Figuren. Geschaffen von einem Komponisten, der meist auf wenige Seiten Adagio verkürzt wird. Kaum einer kennt das Werk, die wenigen Aufnahmen sind Plattenladenhüter, und mit bislang nur einer Aufführung zählt es im Gewandhaus zu den Geheimtipps. Je ein Konzert für Violine, Violoncello und Klavier hat Samuel Barber komponiert – in dieser Reihenfolge. Das mittlere als Soldat der amerikanischen Luftwaffe 1945 für Serge Koussevitzky, unser Bostoner Partnerorchester und die Cellistin Raya Garbousova.

ORIGINALVERPACKT

Mit dem »Groß« im Titel von Schuberts 8. Sinfonie hat es besondere Bewandtnis. Schon Schubert selbst benutzte es, um damit nach einer Schaffenskrise den neuen Anspruch seiner Sinfonik zu unterstreichen, die es mit Beethoven aufnehmen wollte. Groß ist das Werk in jeder Hinsicht: Es fordert ein großes Orchester und große Interpretationskunst, richtet sich an ein großes Publikum und verlangt große Aufmerksamkeit, ist groß dimensioniert und von großer Bedeutung. Die erkannte zuerst Felix Mendelssohn Bartholdy und unternahm das große Wagnis, Schuberts Große C-Dur-Sinfonie im Gewandhaus posthum zur Uraufführung zu bringen.

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN