Spielplan des Gewandhauses

Do

29. Dez 2022

19.30 Uhr
Opernhaus

Werke von Sergej Rachmaninoff

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Zwischen unbeschwerter Lebensfreude und vorwärtsdrängender Energie drängen Klänge tiefster russischer Melancholie empor, die nach der verlorenen Zeit zu fragen scheinen. Neben Uwe Scholz’ Meisterwerk,…

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Zwischen unbeschwerter Lebensfreude und vorwärtsdrängender Energie drängen Klänge tiefster russischer Melancholie empor, die nach der verlorenen Zeit zu fragen scheinen. Neben Uwe Scholz’ Meisterwerk, das die furiose Emotionalität der Musik von Rachmaninow choreographisch widerspiegelt, stellt Mario Schröder, der in Uwe Scholz’ Choreographie selbst als Solist tanzte, Gefühle und Bilder von Weggehen und Wiederkommen, von Annähern und Entfernen, von Wegen, die sich kreuzen, in den Fokus seiner Arbeit.

Do

29. Dez 2022

20 Uhr
Mendelssohn-Saal

Werke von Antonio Vivaldi , Wolfgang Amadeus Mozart , Antonín Dvořák , Johannes Brahms , Edward Elgar

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Erleben Sie nicht nur eine, sondern alle vier Jahreszeiten auf einmal! Bei einem unvergesslichen Vivaldi-Konzert können Sie den Klängen der „Le quattro stagioni“ und weiterer bekannter Meisterwerke…

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Erleben Sie nicht nur eine, sondern alle vier Jahreszeiten auf einmal! Bei einem unvergesslichen

Vivaldi-Konzert können Sie den Klängen der „Le quattro stagioni“ und weiterer bekannter

Meisterwerke lauschen. Die zweite Hälfte des Konzertes lebt von der Vielfalt der europäischen

klassischen Musik. Wir freuen uns auf ein wunderbares konzertantes Erlebnis und laden Sie

recht herzlich ein, mit dabei zu sein!

Die neue Philharmonie Hamburg wurde 2001 von freischaffenden Berufsmusikern aus aller Welt

gegründet. Seitdem hat sich das Orchester einen führenden Platz in der norddeutschen

Musiklandschaft erarbeitet und behauptet. Es versteht sich als ein dynamisches Orchester, das

von kleineren Besetzungen für Kammerorchester bis hin zu einem großen Symphonieorchester

mit Chor ausbaubar ist. Das Herzstück blieb jedoch stets das Kammerorchester, das seit seiner

Gründung kaum verändert wurde und sehr gut aufeinander eingespielt ist. Mit zahlreichen

Gastauftritten in Spanien, Frankreich, Italien und Südkorea hat es sich einen großen

Freundeskreis bei den Zuhörern erworben. Die musikalische Leitung übernimmt der

Konzertmeister des Orchesters, Tigran Mikaelyan.

Do

29. Dez 2022

20 Uhr
Großer Saal

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Ludwig van Beethoven — 9. Sinfonie d-Moll op. 125

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ODE STATT ÖDE Zwei Jahre warst Du nicht vernehmungsfähig, Tochter aus Elysium, hülltest Dich in Schweigen. Das Gesetz hatte zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre. Nicht einmal…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

MDR-Rundfunkchor, GewandhausChor, GewandhausKinderchor, Christiane Karg Sopran, Wiebke Lehmkuhl Alt, Mauro Peter Tenor, Andrè Schuen Bass

Ludwig van Beethoven — 9. Sinfonie d-Moll op. 125

Das Große Concert wird in Bild und Ton von der Armida Film GmbH im Auftrag des Gewandhauses zu Leipzig und in Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk aufgezeichnet. Das Große Concert am 31. Dezember wird live ab 17 Uhr auf www.goetterfunken.live, im MDR-Fernsehen und -Rundfunk sowie auf www.stage-plus.com übertragen. Nachfolgend steht das Konzert in der Mediathek des MDR zur Verfügung und kann noch längere Zeit on demand über STAGE+, den Streaming Service der Deutschen Grammophon, abgerufen werden.

Preise: 130/100/80/70/60/45 EUR
Flexpreise: 143/110/88/77/66/50 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
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Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

ODE STATT ÖDE

Zwei Jahre warst Du nicht vernehmungsfähig, Tochter aus Elysium, hülltest Dich in Schweigen. Das Gesetz hatte zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre. Nicht einmal geimpft und getestet durften wir, Himmlische, Deine irdischen Heiligtümer betreten. Dein Götterfunkenflug produziert einfach zu viele Aerosolemissionen. Pass bloß auf, dass Dir »seid umschlungen, Millionen« oder »diesen Kuss der ganzen Welt« nicht als Aufruf zur Missachtung pandemischer Schutzverordnungen ausgelegt werden. Denn unser Horizont hat sich – im Angesicht des Übermächtigen und Unbeherrschbaren – verengt auf unser unmittelbares Umfeld. Oh Freunde, bitte endlich nicht mehr diese Töne!

DAS ENTFERNTERE DENKEN

Wir werden sie mit anderen Ohren hören. Die nächste Neunte wird nicht nur den Übertritt in ein neues Jahr markieren. Sie möchte uns in eine neue Zeit und eine neue Welt begleiten. Nehmen wir Schiller und Beethoven endlich beim Wort und beim Ton! Sie schreiben gegen jenen Zustand an, von dem Goethe, ein Jahr nach seiner Begegnung mit Beethoven erneut in Teplitz weilend, im Brief Friedrich Wilhelm Riemers las: wir alle würden das Unvermeidliche mit noch mehr Fassung und Ergebung hinnehmen, wenn uns für die Zukunft nur etwas Erfreuliches versprochen würde. Unterdeß die Gegenwart beschäftigt einen Jeden sosehr, daß er nicht einmal viel Raum behält an das Entferntere zu denken. Die Neunte tut genau dieses: Sie befreit aus Gegenwartssorgen und beschwört eine freudenvollere Zukunft.

MUT STATT GEMÜTLICHKEIT

Kein Mensch denkt jetzt mehr an Kunst und Wissenschaft, beobachtet uns Friedrich Wilhelm Riemer aus dem von Kriegen überschatteten Jahr 1813 weiter. Und so sieht und hört man auch nicht, wodurch das Gemüth wieder aufgerichtet würde. Hoffen wir, dass die Künste – allen voran die Klassiker – ihre Wirkung wieder frei entfalten, das Gemüt aufrichten, aber auch ungemütlich Veränderung anstoßen können. Und dass sie Wege zum friedvollen Miteinander weisen.

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Fr

30. Dez 2022

20 Uhr
Großer Saal

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Ludwig van Beethoven — 9. Sinfonie d-Moll op. 125

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ODE STATT ÖDE Zwei Jahre warst Du nicht vernehmungsfähig, Tochter aus Elysium, hülltest Dich in Schweigen. Das Gesetz hatte zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre. Nicht einmal…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

MDR-Rundfunkchor, GewandhausChor, GewandhausKinderchor, Christiane Karg Sopran, Wiebke Lehmkuhl Alt, Mauro Peter Tenor, Andrè Schuen Bass

Ludwig van Beethoven — 9. Sinfonie d-Moll op. 125

Das Große Concert wird in Bild und Ton von der Armida Film GmbH im Auftrag des Gewandhauses zu Leipzig und in Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk aufgezeichnet. Das Große Concert am 31. Dezember wird live ab 17 Uhr auf www.goetterfunken.live, im MDR-Fernsehen und -Rundfunk sowie auf www.stage-plus.com übertragen. Nachfolgend steht das Konzert in der Mediathek des MDR zur Verfügung und kann noch längere Zeit on demand über STAGE+, den Streaming Service der Deutschen Grammophon, abgerufen werden.

Preise: 140/105/85/75/65/50 EUR
Flexpreise: 154/116/94/83/72/55 EUR
Keine Ermäßigung im Rahmen der Gewandhausorchester Card

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

ODE STATT ÖDE

Zwei Jahre warst Du nicht vernehmungsfähig, Tochter aus Elysium, hülltest Dich in Schweigen. Das Gesetz hatte zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre. Nicht einmal geimpft und getestet durften wir, Himmlische, Deine irdischen Heiligtümer betreten. Dein Götterfunkenflug produziert einfach zu viele Aerosolemissionen. Pass bloß auf, dass Dir »seid umschlungen, Millionen« oder »diesen Kuss der ganzen Welt« nicht als Aufruf zur Missachtung pandemischer Schutzverordnungen ausgelegt werden. Denn unser Horizont hat sich – im Angesicht des Übermächtigen und Unbeherrschbaren – verengt auf unser unmittelbares Umfeld. Oh Freunde, bitte endlich nicht mehr diese Töne!

DAS ENTFERNTERE DENKEN

Wir werden sie mit anderen Ohren hören. Die nächste Neunte wird nicht nur den Übertritt in ein neues Jahr markieren. Sie möchte uns in eine neue Zeit und eine neue Welt begleiten. Nehmen wir Schiller und Beethoven endlich beim Wort und beim Ton! Sie schreiben gegen jenen Zustand an, von dem Goethe, ein Jahr nach seiner Begegnung mit Beethoven erneut in Teplitz weilend, im Brief Friedrich Wilhelm Riemers las: wir alle würden das Unvermeidliche mit noch mehr Fassung und Ergebung hinnehmen, wenn uns für die Zukunft nur etwas Erfreuliches versprochen würde. Unterdeß die Gegenwart beschäftigt einen Jeden sosehr, daß er nicht einmal viel Raum behält an das Entferntere zu denken. Die Neunte tut genau dieses: Sie befreit aus Gegenwartssorgen und beschwört eine freudenvollere Zukunft.

MUT STATT GEMÜTLICHKEIT

Kein Mensch denkt jetzt mehr an Kunst und Wissenschaft, beobachtet uns Friedrich Wilhelm Riemer aus dem von Kriegen überschatteten Jahr 1813 weiter. Und so sieht und hört man auch nicht, wodurch das Gemüth wieder aufgerichtet würde. Hoffen wir, dass die Künste – allen voran die Klassiker – ihre Wirkung wieder frei entfalten, das Gemüt aufrichten, aber auch ungemütlich Veränderung anstoßen können. Und dass sie Wege zum friedvollen Miteinander weisen.

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Das Foto zeigt das Gewandhausorchester und den Thomanerchor Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Andreas Reize in der Thomaskirche Leipzig.
Das Foto zeigt das Gewandhausorchester und den Thomanerchor Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Andreas Reize in der Thomaskirche Leipzig.

Sa

31. Dez 2022

13.30 Uhr
Thomaskirche

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort

Werke von Johann Sebastian Bach

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort