Spielplan des Gewandhauses

Do

28. Sep 2023

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius

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TURMFALKE Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen…

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Grosse Concerte

Fokus: Gewandhauskomponist Thomas Adès

Gewandhausorchester, Thomas Adès Dirigent

Pekka Kuusisto Violine

Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius

Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 28./29. September 2023 aufzeichnen und am 29. September 2023 ab 20.05 Uhr live im Programm von MDR Kultur/MDR Klassik senden.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie IV, VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

TURMFALKE

Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen Arles, den der kanadisch-US-amerikanische Architekt Frank Gehry dort errichtet hat. Und er grüßt damit eines seiner bewunderten Vorbilder: Auch die Sinfonietta von Leoš Janáček nahm ihren Ausgang von einer Auftrags-Fanfare für Blechbläser und Pauken, die dem Sportverein »Falke« zugedacht war. Janáček ergänzte vier weitere, von unterschiedlichen Instrumentengruppen dominierte Sätze, denen er als Hommage an Brünn die später getilgten Bezeichnungen »Burg«, »Das Königin-Kloster«, »Straße« und »Rathaus« beigab. Er widmete die Sinfonietta Rosa Newmarch, einer englischen Musikschriftstellerin, die Janáček 1926 nach England eingeladen hatte und die auch zu Jean Sibelius eine jahrzehntelange Freundschaft pflegte. Sibelius und Janáček bewundert Adès als Komponisten, die an der Schwelle zur Moderne klassische Traditionen fortschreibend unterschiedliche Wege in die Gegenwart gewiesen haben.

FELDLERCHE

Das zweite Antrittswerk des vielseitigen Gewandhauskomponisten, der neben seiner Komponistenauch eine Dirigenten- und Pianisten-Laufbahn verfolgt, entstand 2020 als Duett für Klavier und Violine. Ein Jahr später orchestrierte Adès die vier auf englischen Volksweisen gründenden Märchentänze. Der dritte Satz war ursprünglich der Violine allein zugedacht und ist dem Gesang der Feldlerche nachempfunden. Das Orchester ergänzt zum vielschichtig bunten Vogelgezwitscher. Die abwechslungsreiche Suite gipfelt in einem mitreißenden, rhythmisch intrikaten Finale. Der finnische Geiger Pekka Kuusisto brachte das konzertante Werk am 29. Oktober 2021 in Helsinki unter Leitung des Komponisten zur Uraufführung.

Fr

29. Sep 2023

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius

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TURMFALKE Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen…

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Grosse Concerte

Fokus: Gewandhauskomponist Thomas Adès

Gewandhausorchester, Thomas Adès Dirigent

Pekka Kuusisto Violine

Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius

Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 28./29. September 2023 aufzeichnen und am 29. September 2023 ab 20.05 Uhr live im Programm von MDR Kultur/MDR Klassik senden.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: VARIO, Serie IV

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

TURMFALKE

Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen Arles, den der kanadisch-US-amerikanische Architekt Frank Gehry dort errichtet hat. Und er grüßt damit eines seiner bewunderten Vorbilder: Auch die Sinfonietta von Leoš Janáček nahm ihren Ausgang von einer Auftrags-Fanfare für Blechbläser und Pauken, die dem Sportverein »Falke« zugedacht war. Janáček ergänzte vier weitere, von unterschiedlichen Instrumentengruppen dominierte Sätze, denen er als Hommage an Brünn die später getilgten Bezeichnungen »Burg«, »Das Königin-Kloster«, »Straße« und »Rathaus« beigab. Er widmete die Sinfonietta Rosa Newmarch, einer englischen Musikschriftstellerin, die Janáček 1926 nach England eingeladen hatte und die auch zu Jean Sibelius eine jahrzehntelange Freundschaft pflegte. Sibelius und Janáček bewundert Adès als Komponisten, die an der Schwelle zur Moderne klassische Traditionen fortschreibend unterschiedliche Wege in die Gegenwart gewiesen haben.

FELDLERCHE

Das zweite Antrittswerk des vielseitigen Gewandhauskomponisten, der neben seiner Komponistenauch eine Dirigenten- und Pianisten-Laufbahn verfolgt, entstand 2020 als Duett für Klavier und Violine. Ein Jahr später orchestrierte Adès die vier auf englischen Volksweisen gründenden Märchentänze. Der dritte Satz war ursprünglich der Violine allein zugedacht und ist dem Gesang der Feldlerche nachempfunden. Das Orchester ergänzt zum vielschichtig bunten Vogelgezwitscher. Die abwechslungsreiche Suite gipfelt in einem mitreißenden, rhythmisch intrikaten Finale. Der finnische Geiger Pekka Kuusisto brachte das konzertante Werk am 29. Oktober 2021 in Helsinki unter Leitung des Komponisten zur Uraufführung.

Do

07. Dez 2023

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Evgeny Kissin Klavier

Werke von Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie IV, VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

Fr

08. Dez 2023

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Evgeny Kissin Klavier

Werke von Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: VARIO, Serie IV

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

Do

18. Jan 2024

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Bernd Franke , Anton Bruckner

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GENESE GENIESSEN Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Alan Gilbert Dirigent

Michael Wollny Klavier, Valentino Worlitzsch Violoncello

Werke von Bernd Franke , Anton Bruckner

Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 18. und 19. Januar 2024 aufzeichnen. Das Konzert am 19. Januar 2024 live ab 20.05 Uhr auf MDR Klassik und MDR Kultur gesendet.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie IV, VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

GENESE GENIESSEN

Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen sollte, auf dass kein Virus auf Schallwellen durch den Saal segelte. Genesis hat viel mit Musik aus anderen Kulturkreisen, insbesondere dem indischen, japanischen und chinesischen, und der Musik vor der Klassik zu tun. Inspirierend sind nicht zuletzt meine Beobachtungen des sozialen Verhaltens beim Musikmachen. Die außergewöhnliche Form des Werkes entstand im Dialog mit dem Solisten der Uraufführung. Michael Wollny wünschte sich musikalische Angebote zum Hören und Reagieren, improvisatorische Freiräume. Auch im Orchestersatz tun sich neben auskomponierten Passagen flexibel gestaltete, aleatorische Situationen mit Möglichkeiten freieren Spiels auf. Franke lässt dichte Klangflächen entstehen, die komplex klingen, aber einfach notiert sind und in denen die Musiker quasi unabhängig voneinander agieren.

IMMER GRÖSSER

»Landschaften« nennt Franke Teile seines Konzerts – und so könnten auch Bruckners CrescendoBerge, Fortissimo-Plateaus, Generalpausen-Schluchten, Pianissimo-Wiesen und Kontrapunkt-Wälder umschrieben werden. Von der sanft bewegten Klangfläche des Anfangs hebt sich noch zurückhaltend das Hauptthema der Trompete ab, andere Bläser folgen nach und lassen ein gewaltiges musikalisches Panorama entstehen. Weite StreicherEbenen tun sich auf, Naturtonfolgen künden von Erhabenem, doch das pathetische Bruckner-Thema – die feierlich zelebrierte Prachtversion des ersten Trompeten-Gedankens – lässt lange auf sich warten. Wenn es nach nahezu einer Viertelstunde im Zentrum des Kopfsatzes machtvoll aus Hörnern, Posaunen und Trompeten tönt, ist die Wirkung schlicht überwältigend. Doch auch das vermeintlich Unüberbietbare gibt nur eine Vorahnung dessen, was sich am Ende des Satzes und schließlich am Ende des Richard Wagner gewidmeten Werkes ebenfalls im Zeichen dieses Themas ereignen wird

Fr

19. Jan 2024

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Bernd Franke , Anton Bruckner

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GENESE GENIESSEN Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Alan Gilbert Dirigent

Michael Wollny Klavier, Valentino Worlitzsch Violoncello

Werke von Bernd Franke , Anton Bruckner

Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 18. und 19. Januar 2024 aufzeichnen. Das Konzert am 19. Januar 2024 live ab 20.05 Uhr auf MDR Klassik und MDR Kultur gesendet.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: VARIO, Serie IV

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

GENESE GENIESSEN

Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen sollte, auf dass kein Virus auf Schallwellen durch den Saal segelte. Genesis hat viel mit Musik aus anderen Kulturkreisen, insbesondere dem indischen, japanischen und chinesischen, und der Musik vor der Klassik zu tun. Inspirierend sind nicht zuletzt meine Beobachtungen des sozialen Verhaltens beim Musikmachen. Die außergewöhnliche Form des Werkes entstand im Dialog mit dem Solisten der Uraufführung. Michael Wollny wünschte sich musikalische Angebote zum Hören und Reagieren, improvisatorische Freiräume. Auch im Orchestersatz tun sich neben auskomponierten Passagen flexibel gestaltete, aleatorische Situationen mit Möglichkeiten freieren Spiels auf. Franke lässt dichte Klangflächen entstehen, die komplex klingen, aber einfach notiert sind und in denen die Musiker quasi unabhängig voneinander agieren.

IMMER GRÖSSER

»Landschaften« nennt Franke Teile seines Konzerts – und so könnten auch Bruckners CrescendoBerge, Fortissimo-Plateaus, Generalpausen-Schluchten, Pianissimo-Wiesen und Kontrapunkt-Wälder umschrieben werden. Von der sanft bewegten Klangfläche des Anfangs hebt sich noch zurückhaltend das Hauptthema der Trompete ab, andere Bläser folgen nach und lassen ein gewaltiges musikalisches Panorama entstehen. Weite StreicherEbenen tun sich auf, Naturtonfolgen künden von Erhabenem, doch das pathetische Bruckner-Thema – die feierlich zelebrierte Prachtversion des ersten Trompeten-Gedankens – lässt lange auf sich warten. Wenn es nach nahezu einer Viertelstunde im Zentrum des Kopfsatzes machtvoll aus Hörnern, Posaunen und Trompeten tönt, ist die Wirkung schlicht überwältigend. Doch auch das vermeintlich Unüberbietbare gibt nur eine Vorahnung dessen, was sich am Ende des Satzes und schließlich am Ende des Richard Wagner gewidmeten Werkes ebenfalls im Zeichen dieses Themas ereignen wird