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Saison 2024/2025
Der Aboverkauf hat begonnen
Erleben Sie Große Concerte mit einem Preisvorteil von 30 % - jetzt online buchbar!
Franz Welser-Möst
18./19./21. APR
Das Gewandhausorchester im Großen Concert mit Mahlers 5. Sinfonie
Meet the MOA. Young artists on stage
25. - 28. APR 2024
Die neue Konzertreihe der Mendelssohn-Orchesterakademie
Die Höhepunkte der Saison 2024/2025
Feiern Sie mit uns Dmitri Schostakowitsch, die Mendelssohn-Orchesterakademie und Thomas Adès!
Gewandhauskomponist Thomas Adès
Carl Reinecke zum 200. Geburtstag
Eine Werkschau, die ihresgleichen sucht!
15. MAI - 01. JUN 2025
Alle Sinfonien & Solokonzerte, Kammer - & Klaviermusik, Lied & Oper
Andris Nelsons & Anna Rakitina
Alle Sinfonien mit drei Orchestern
Gewandhausorchester, Boston Symphony Orchestra & Festivalorchester
Schostakowitsch Festival 2025
Zum 50. Todestag von Dmitri Schostakowitsch
Spitzenorchester & erstklassige Solisten
Do
28. Sep 2023
20 Uhr Großer Saal
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Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius
TURMFALKE Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen…
Grosse Concerte
Fokus: Gewandhauskomponist Thomas Adès
Pekka Kuusisto Violine
Thomas Adès — Tower – for Frank Gehry
Leoš Janáček — Des Spielmanns Kind – Ballade für Orchester
Thomas Adès — Märchentänze für Violine und Orchester
Pause
Jean Sibelius — Zwei Humoresken für Violine und Orchester op. 87
Jean Sibelius — Vier Humoresken für Violine und Orchester op. 89
Leoš Janáček — Sinfonietta op. 60
Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 28./29. September 2023 aufzeichnen und am 29. September 2023 ab 20.05 Uhr live im Programm von MDR Kultur/MDR Klassik senden.
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte Abos: Serie IV, VARIO
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen Arles, den der kanadisch-US-amerikanische Architekt Frank Gehry dort errichtet hat. Und er grüßt damit eines seiner bewunderten Vorbilder: Auch die Sinfonietta von Leoš Janáček nahm ihren Ausgang von einer Auftrags-Fanfare für Blechbläser und Pauken, die dem Sportverein »Falke« zugedacht war. Janáček ergänzte vier weitere, von unterschiedlichen Instrumentengruppen dominierte Sätze, denen er als Hommage an Brünn die später getilgten Bezeichnungen »Burg«, »Das Königin-Kloster«, »Straße« und »Rathaus« beigab. Er widmete die Sinfonietta Rosa Newmarch, einer englischen Musikschriftstellerin, die Janáček 1926 nach England eingeladen hatte und die auch zu Jean Sibelius eine jahrzehntelange Freundschaft pflegte. Sibelius und Janáček bewundert Adès als Komponisten, die an der Schwelle zur Moderne klassische Traditionen fortschreibend unterschiedliche Wege in die Gegenwart gewiesen haben.
Das zweite Antrittswerk des vielseitigen Gewandhauskomponisten, der neben seiner Komponistenauch eine Dirigenten- und Pianisten-Laufbahn verfolgt, entstand 2020 als Duett für Klavier und Violine. Ein Jahr später orchestrierte Adès die vier auf englischen Volksweisen gründenden Märchentänze. Der dritte Satz war ursprünglich der Violine allein zugedacht und ist dem Gesang der Feldlerche nachempfunden. Das Orchester ergänzt zum vielschichtig bunten Vogelgezwitscher. Die abwechslungsreiche Suite gipfelt in einem mitreißenden, rhythmisch intrikaten Finale. Der finnische Geiger Pekka Kuusisto brachte das konzertante Werk am 29. Oktober 2021 in Helsinki unter Leitung des Komponisten zur Uraufführung.
Fr
29. Sep 2023
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte Abos: VARIO, Serie IV
07. Dez 2023
Werke von Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski
Evgeny Kissin Klavier
Sergej Rachmaninoff — 3. Konzert für Klavier und Orchester d-Moll op. 30
Modest Mussorgski — Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orchester von Maurice Ravel)
08. Dez 2023
18. Jan 2024
Werke von Bernd Franke , Anton Bruckner
GENESE GENIESSEN Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen…
Michael Wollny Klavier, Valentino Worlitzsch Violoncello
Bernd Franke — Genesis – Concerto for Piano and Orchestra (Uraufführung, Auftragswerk der Stiftung »Gerda Donges & Friedrich Steffen Pohle für Musik in Leipzig« und des Gewandhausorchesters)
Anton Bruckner — 3. Sinfonie d-Moll WAB 103 (3. Fassung von 1888/89)
Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 18. und 19. Januar 2024 aufzeichnen. Das Konzert am 19. Januar 2024 live ab 20.05 Uhr auf MDR Klassik und MDR Kultur gesendet.
Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen sollte, auf dass kein Virus auf Schallwellen durch den Saal segelte. Genesis hat viel mit Musik aus anderen Kulturkreisen, insbesondere dem indischen, japanischen und chinesischen, und der Musik vor der Klassik zu tun. Inspirierend sind nicht zuletzt meine Beobachtungen des sozialen Verhaltens beim Musikmachen. Die außergewöhnliche Form des Werkes entstand im Dialog mit dem Solisten der Uraufführung. Michael Wollny wünschte sich musikalische Angebote zum Hören und Reagieren, improvisatorische Freiräume. Auch im Orchestersatz tun sich neben auskomponierten Passagen flexibel gestaltete, aleatorische Situationen mit Möglichkeiten freieren Spiels auf. Franke lässt dichte Klangflächen entstehen, die komplex klingen, aber einfach notiert sind und in denen die Musiker quasi unabhängig voneinander agieren.
»Landschaften« nennt Franke Teile seines Konzerts – und so könnten auch Bruckners CrescendoBerge, Fortissimo-Plateaus, Generalpausen-Schluchten, Pianissimo-Wiesen und Kontrapunkt-Wälder umschrieben werden. Von der sanft bewegten Klangfläche des Anfangs hebt sich noch zurückhaltend das Hauptthema der Trompete ab, andere Bläser folgen nach und lassen ein gewaltiges musikalisches Panorama entstehen. Weite StreicherEbenen tun sich auf, Naturtonfolgen künden von Erhabenem, doch das pathetische Bruckner-Thema – die feierlich zelebrierte Prachtversion des ersten Trompeten-Gedankens – lässt lange auf sich warten. Wenn es nach nahezu einer Viertelstunde im Zentrum des Kopfsatzes machtvoll aus Hörnern, Posaunen und Trompeten tönt, ist die Wirkung schlicht überwältigend. Doch auch das vermeintlich Unüberbietbare gibt nur eine Vorahnung dessen, was sich am Ende des Satzes und schließlich am Ende des Richard Wagner gewidmeten Werkes ebenfalls im Zeichen dieses Themas ereignen wird
19. Jan 2024