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Saison 2025/2026
Kompromisslos klassisch
DAB+ in Leipzig & weltweit im Webradio
Demokratie-Wochenende
05. - 07. SEP 2025
Do
19. Sep 2024
19.30 Uhr Großer Saal
Werke von Olivier Messiaen , Sergej Prokofjew , Valentin Silvestrov , Johann Sebastian Bach , Camille Saint-Saëns
GLAUBE, FARBE, RHYTHMUS – DIESE DREI . . . Überwältigen soll Musik und Transzendenz erfahrbar machen. Messiaen begriff seine künstlerische Mission religiös. Nicht predigen und lehren will er, sondern…
Grosse Concerte
Vadim Gluzman Violine, Michael Schönheit Orgel
Olivier Messiaen — Les offrandes oubliées – méditation symphonique
Sergej Prokofjew — 2. Konzert für Violine und Orchester g-Moll op. 63
Zugabe: Valentin Silvestrov — Serenade für Violine solo
Pause
Johann Sebastian Bach — Passacaglia c-Moll BWV 582 (in der Registrierung von Marcel Dupré)
Camille Saint-Saëns — 3. Sinfonie c-Moll op. 78 ("Orgelsinfonie")
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte Abos: Serie II, VARIO
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
Überwältigen soll Musik und Transzendenz erfahrbar machen. Messiaen begriff seine künstlerische Mission religiös. Nicht predigen und lehren will er, sondern das Unaussprechliche, Unsichtbare und Unbegreifliche durch atemberaubende Klangsinnlichkeit offenbaren. Als 22-Jähriger – vier Jahre nachdem der Schüler von Marcel Dupré erstmals auf einer Orgelbank gesessen hatte – trat Messiaen 1931 als jüngster Titularorganist den Dienst an der Pariser Sainte-Trinité an, den er über 60 Jahre lang ausüben sollte. Im Vorjahr machte er sich mit Les offrandes oubliées auch als Orchesterkomponist einen Namen. Zur selben Zeit war Paris Fixpunkt von Prokofjews nomadenhaftem Tourneendasein, dem er das 2. Violinkonzert abrang: Das Hauptthema des 1. Satzes schrieb ich in Paris, den 2. Satz im Kaukasus, orchestriert wurde er in Baku. Die erste Aufführung erlebte das Konzert in Madrid am 1. Dezember 1935 als Teil meiner Tournee durch Spanien, Portugal, Marokko, Algerien und Tunesien. Kastagnetten zwinkern dem spanischen Uraufführungspublikum zu.
Divenhaft spät kommt sie, zelebriert ihren Auftritt und die Momente gespannter Erwartung mit leisen Tönen. Doch nach und nach entfaltet die Orgel ihre ganze Klangpracht. Das Orchester bietet alles auf, was es an Bläseropulenz, Paukendonner und Beckenrauschen entgegenstellen kann. Gemeinsam halten sie bedrohliche Dies irae-Untertöne aus der Totenmesse in Schach. Saint-Saëns, dessen Karriere ebenfalls an Pariser Orgeln begann, krönt in der Liszt gewidmeten 3. Sinfonie die Orgel auch im neu eroberten Konzertsaal zur Königin.
Fr
20. Sep 2024