Spielplan des Gewandhauses

Do

07. Nov 2024

19.30 Uhr
Großer Saal

Werke von Fanny Hensel , Wolfgang Amadeus Mozart , Ludwig van Beethoven

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ALS BEETHOVEN ZEITGENÖSSISCH WAR Die ersten beiden Sinfonien von Beethoven sind bereits in der Welt. Im Uraufführungsjahr der 3. Sinfonie, am 14. November 1805, wird Fanny als ältestes der…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Pablo Heras-Casado Dirigent

Isabelle Faust Violine, Antoine Tamestit Viola

Werke von Fanny Hensel , Wolfgang Amadeus Mozart , Ludwig van Beethoven

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie IV

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

ALS BEETHOVEN ZEITGENÖSSISCH WAR

Die ersten beiden Sinfonien von Beethoven sind bereits in der Welt. Im Uraufführungsjahr der 3. Sinfonie, am 14. November 1805, wird Fanny als ältestes der Mendelssohn-Geschwister vor Felix, Rebecca und Paul geboren, Beethovens Sinfonien 4 bis 9 entstehen zu ihren Lebzeiten. Haydn lebt in ihrer Jugend noch, Schubert ist nur acht Jahre älter als Fanny, mit Mozarts Sohn Franz Xaver spielt sie Duette. Sie wächst auf mit Bach, der in ihrer musikalischen Familie höchste Ehren genießt. Und sie erlebt, wie eine neue Instrumentalpoetik alles – auch das Alte – romantisch einfärbt. Fanny pflegt Umgang mit Schriftstellern und Malern ihrer Zeit und heiratet einen der letzteren, Wilhelm Hensel. Ein Glücksfall, denn er unterstützt ihre musikalischen Ambitionen, die weit über das hinausreichen, was Damen geziemt.

GÄBE ES DOCH MEHR DAVON. . .

Neben Klavier-, Kammer- und Vokalmusik ist eine Ouvertüre erhalten. Fanny führt ihr brillantes Orchesterwerk im Juni 1834 in einer Sonntagsmusik auf, jenem wunderlichen Mittelding zwischen Privat und öffentlichem Wesen mit obligater Nachtigallen- und Fliederblütenbegleitung. Unter Fannys Stabführung spielen im Berliner Familienwohnsitz Musiker des Königstädtischen Theaters vor 150 bis 200 Gästen. Auch wenn die selbstkritische Künstlerin beklagt, nur ihr Bruder habe sich durch den ganzen Beethoven durchgelebt u. durchgeschrieben, lässt die Ouvertüre keinen Zweifel daran, dass auch Fanny ihre Klassiker aus dem ff beherrscht. Dem Orchester gebietet sie souverän, überwältigt mit dem Feuer energischer Trompeten und Pauken und verführt mit Klarinetten-Charme und Flöten-Delikatesse.

Fr

08. Nov 2024

19.30 Uhr
Großer Saal

Werke von Fanny Hensel , Wolfgang Amadeus Mozart , Ludwig van Beethoven

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ALS BEETHOVEN ZEITGENÖSSISCH WAR Die ersten beiden Sinfonien von Beethoven sind bereits in der Welt. Im Uraufführungsjahr der 3. Sinfonie, am 14. November 1805, wird Fanny als ältestes der…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Pablo Heras-Casado Dirigent

Isabelle Faust Violine, Antoine Tamestit Viola

Werke von Fanny Hensel , Wolfgang Amadeus Mozart , Ludwig van Beethoven

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie IV, VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

ALS BEETHOVEN ZEITGENÖSSISCH WAR

Die ersten beiden Sinfonien von Beethoven sind bereits in der Welt. Im Uraufführungsjahr der 3. Sinfonie, am 14. November 1805, wird Fanny als ältestes der Mendelssohn-Geschwister vor Felix, Rebecca und Paul geboren, Beethovens Sinfonien 4 bis 9 entstehen zu ihren Lebzeiten. Haydn lebt in ihrer Jugend noch, Schubert ist nur acht Jahre älter als Fanny, mit Mozarts Sohn Franz Xaver spielt sie Duette. Sie wächst auf mit Bach, der in ihrer musikalischen Familie höchste Ehren genießt. Und sie erlebt, wie eine neue Instrumentalpoetik alles – auch das Alte – romantisch einfärbt. Fanny pflegt Umgang mit Schriftstellern und Malern ihrer Zeit und heiratet einen der letzteren, Wilhelm Hensel. Ein Glücksfall, denn er unterstützt ihre musikalischen Ambitionen, die weit über das hinausreichen, was Damen geziemt.

GÄBE ES DOCH MEHR DAVON. . .

Neben Klavier-, Kammer- und Vokalmusik ist eine Ouvertüre erhalten. Fanny führt ihr brillantes Orchesterwerk im Juni 1834 in einer Sonntagsmusik auf, jenem wunderlichen Mittelding zwischen Privat und öffentlichem Wesen mit obligater Nachtigallen- und Fliederblütenbegleitung. Unter Fannys Stabführung spielen im Berliner Familienwohnsitz Musiker des Königstädtischen Theaters vor 150 bis 200 Gästen. Auch wenn die selbstkritische Künstlerin beklagt, nur ihr Bruder habe sich durch den ganzen Beethoven durchgelebt u. durchgeschrieben, lässt die Ouvertüre keinen Zweifel daran, dass auch Fanny ihre Klassiker aus dem ff beherrscht. Dem Orchester gebietet sie souverän, überwältigt mit dem Feuer energischer Trompeten und Pauken und verführt mit Klarinetten-Charme und Flöten-Delikatesse.