Gute Plätzchen? Gibt's auch im Gewandhaus

Gewandhausorchester Card 50 zum halben Preis

MID SEASON ANGEBOT BIS ZUM 24. DEZ 2023

Die Gewandhausorchester Card 50 sichert Ihnen eine hohe Ersparnis bei jedem Ticketkauf in Höhe von 50 % und zahlreiche Serviceleistungen rund um Ihren Konzertbesuch im Gewandhaus sowie Vorteile bei externen Partnern. Sie ist eine Saison lang gültig.

Card ab 30 Jahre jetzt nur 125 EUR  statt 250 EUR  
Card bis 29 Jahre jetzt nur 62,50 EUR statt 125 EUR

CARD 50  ZUM AKTIONS-PREIS KAUFEN

Geschenkgutscheine

DER KLASSIKER UNTER DEN KLASSIKERN

Damit Sie bei der Auswahl des Konzerts nicht falsch liegen, eignet sich bestens ein Gutschein als Geschenk! So können sich die Beschenkten ihr Lieblingskonzert selbst aussuchen und bei der Konzertauswahl flexibel bleiben!

GUTSCHEIN ONLINE KAUFEN

Konzerttipps

ZUM VERSCHENKEN UND SELBERGÖNNEN

Thu

11. Jan 2024

20.00
Großer Saal

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Musical works of Lera Auerbach , Dmitri Schostakowitsch

back

IM NACHHALL DES GRAUENS... Mitten in der dunklen Jahreszeit, im eisigen Januar steht alljährlich ein Tag im Zeichen des HolocaustGedenkens. Der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers…

continue reading

IM NACHHALL DES GRAUENS...

Mitten in der dunklen Jahreszeit, im eisigen Januar steht alljährlich ein Tag im Zeichen des HolocaustGedenkens. Der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau erinnert nicht nur an Abgründe unvorstellbarer Verbrechen, sondern auch an die Überwindung des Grauens und an Hoffnungszeichen mutiger Mitmenschlichkeit. Der japanische Konsul Chiune Sugihara rettete in Litauen zur Zeit des 2. Weltkrieges 6.000 Juden das Leben. Er stellte den Fliehenden eigeninitiativ Visa aus, die ihnen nach geltendem Recht nicht zugestanden hätten. Zu den mittlerweile gut 40.000 Nachfahren dieser Holocaust-Überlebenden zählen die Schwiegereltern der Cellistin Kristina Reiko Cooper. Die gebürtige Japanerin initiierte gemeinsam mit der ebenfalls in den USA lebenden russisch-österreichischen Komponistin, Pianistin und Autorin Lera Auerbach ein internationales Kunstprojekt zu Ehren Sugiharas. Mit Unterstützung des Holocaust-Zentrums Yad Vashem in Jerusalem entstand das große chorsinfonische Werk mit solistischem Violoncello, das Sugihara gewidmet ist.

...TÖNE DER HOFFNUNG HÖREN

Kaum war Stalin gestorben, meldete sich Schostakowitsch 1953 mit einer neuen Sinfonie, der Zehnten. Nach acht Jahren brach er sein sinfonisches Schweigen. Die Erwartungen waren hoch – doch damit hatte keiner gerechnet. Schostakowitschs aufgewühlte, erschütternde Musik löste heftigste Reaktionen aus. Drei Tage lang wurde im Komponistenverband über die 10. Sinfonie debattiert. Das Publikum hatte sein Urteil längst gefällt. Es hörte aus der Sinfonie die eigenen Emotionen, die eigene Stimme sprechen und bejubelte das Werk euphorisch. Der Zuspruch, den die Sinfonie im Ausland fand, stärkte die Position des Komponisten. Schostakowitsch gab nur unverbindlich Auskunft: Die Sinfonie sei allen gewidmet, die den Frieden liebten. Die Töne bergen noch mehr Botschaften. Das brutale, jäh abreißende Scherzo identifizierte man als Stalin-Portrait. Auch Künstlerkollegen, die dem Regime zum Opfer gefallen waren, und Personen aus Schostakowitschs Umfeld sind der Partitur eingeschrieben. Vor allem jedoch, immer wieder und mit unerbittlichem Nachdruck: Dmitri Schostakowitschs Initialen D-es-c-h – Klangsignum eines ungeheuer starken »Ich«.

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Das Foto zeigt den Dirigenten Alan Gilbert im Inneren der Elbphilharmonie Er lehnt im Knick einer weißen Brüstung, die parallel zur Bildebene verläuft und nach rechts oben als Treppenhandlauf abknickt. IHinter ihm eine beigefarbene Glattputzwand, über ihm zwei Reihen Designer-Neonröhren an der flachen Decke, die amoberen Bildrand von vorne rechts nach hinten schrägverlaufen.
Das Foto zeigt den Dirigenten Alan Gilbert im Inneren der Elbphilharmonie Er lehnt im Knick einer weißen Brüstung, die parallel zur Bildebene verläuft und nach rechts oben als Treppenhandlauf abknickt. IHinter ihm eine beigefarbene Glattputzwand, über ihm zwei Reihen Designer-Neonröhren an der flachen Decke, die amoberen Bildrand von vorne rechts nach hinten schrägverlaufen.

Fri

12. Jan 2024

20.00
Großer Saal

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Musical works of Ludwig van Beethoven , Dmitri Schostakowitsch

back

KRISENTAGE Die Weltgeschichte tobte laut im Jahr 1812. Alle – auch der emsige Zeitungleser Ludwig van Beethoven – verfolgten gebannt Napoleons Russlandfeldzug. Musikhistorisch war es ein stilles Jahr…

continue reading

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Alan Gilbert Dirigent

Musical works of Ludwig van Beethoven , Dmitri Schostakowitsch

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie II

Präsentiert von

DHL

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

KRISENTAGE

Die Weltgeschichte tobte laut im Jahr 1812. Alle – auch der emsige Zeitungleser Ludwig van Beethoven – verfolgten gebannt Napoleons Russlandfeldzug. Musikhistorisch war es ein stilles Jahr ohne epochemachende Ereignisse. Zu schwer lasteten die Folgen der Kriegsjahre auf den Künsten und ihren Förderern. Geistliche und weltliche Würdenträger ächzten unter Wirtschafts- und Finanzkrisen und rangen mit politischen und gesellschaftlichen Neuordnungen. Auch die Tonkünstler hielten den Atem an. Von Beethoven, inmitten seiner produktivsten Jahre, war kaum etwas zu hören. Sein existenzsicherndes Adelsnetzwerk wurde brüchig, hinzu kamen private Sorgen. Nur zwei seiner Werke gelangten zum Druck – bei Breitkopf & Härtel in Leipzig. Es könnte seyn, kündigte Beethoven dem Verleger im September 1812 vorsichtig an, daß ich leipzig besuche, doch bitte ich sie sich darüber ganz tacet zu verhalten. Dann hätte Beethoven gewiss brandneue Sinfonien im Gepäck gehabt und Leipzig wäre womöglich zum Uraufführungsort der im Oktober vollendeten Achten geworden. Doch es blieb – wie so oft bei Beethovens Reiseplänen – bei der Absicht. Kriegswirren und das schwindende Gehör ließen ihn zurückschrecken.

UNSERER TAGE

Schostakowitsch zog radikal Konsequenz aus dem Wandel der Sinfonik, den Beethoven vollzog. Dessen Sinfonien wenden sich an die große Öffentlichkeit, ja die ganze Menschheit – gipfelnd im Seid umschlungen, Millionen! der Neunten. Die Bedeutungsdimensionen weiten sich ins Weltanschauliche und Politische. In der Auslegung von Sinfonik als humanistischer Kunst sei Schostakowitsch der Beethoven unserer Tage und seine 7. Sinfonie die Eroica unserer Tage, sagte man – seiner Tage. Beethovens Humor blitzt in Schostakowitschs Groteske auf, und in Schostakowitschs Ringen mit dem Realismus wirkt Beethovens Idealismus fort. Bei Beethoven haben wir alles, sprach Schostakowitsch 1969, Klassik und Romantik und 20. Jahrhundert. Er komponierte stets unter den Augen einer Beethoven-Büste, die auf dem Regal seines Arbeitszimmers stand: Beethoven ist mein strengster Richter. Von dort droben sandte Beethoven manchen musikalischen Gedanken herab, der in Schostakowitschs Sinfonien, Quartette und Konzerte einfloss.

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Sun

14. Jan 2024

11.00
Großer Saal

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Musical works of Lera Auerbach , Dmitri Schostakowitsch

back

IM NACHHALL DES GRAUENS... Mitten in der dunklen Jahreszeit, im eisigen Januar steht alljährlich ein Tag im Zeichen des Holocaust- Gedenkens. Der Jahrestag der Befreiung des Kon- zentrationslagers…

continue reading

IM NACHHALL DES GRAUENS...

Mitten in der dunklen Jahreszeit, im eisigen Januar steht alljährlich ein Tag im Zeichen des Holocaust- Gedenkens. Der Jahrestag der Befreiung des Kon- zentrationslagers Auschwitz-Birkenau erinnert nicht nur an Abgründe unvorstellbarer Verbre- chen, sondern auch an die Überwindung des Grau- ens und an Hoffnungszeichen mutiger Mitmensch- lichkeit. Der japanische Konsul Chiune Sugihara rettete in Litauen zur Zeit des 2. Weltkrieges 6.000 Juden das Leben. Er stellte den Fliehenden eigenin- itiativ Visa aus, die ihnen nach geltendem Recht nicht zugestanden hätten. Zu den mittlerweile gut 40.000 Nachfahren dieser Holocaust-Überleben- den zählen die Schwiegereltern der Cellistin Kristi- na Reiko Cooper. Die gebürtige Japanerin initiierte gemeinsam mit der ebenfalls in den USA lebenden russisch-österreichischen Komponistin, Pianistin und Autorin Lera Auerbach ein internationales Kunstprojekt zu Ehren Sugiharas. Mit Unterstüt- zung des Holocaust-Zentrums Yad Vashem in Jerusa- lem entstand das große chorsinfonische Werk mit solistischem Violoncello, das Sugihara gewidmet ist.

...TÖNE DER HOFFNUNG HÖREN

Kaum war Stalin gestorben, meldete sich Schostakowitsch 1953 mit einer neuen Sinfonie, der Zehnten. Nach acht Jahren brach er sein sinfonisches Schweigen. Die Erwartungen waren hoch – doch damit hatte keiner gerechnet. Schostakowitschs aufgewühlte, erschütternde Musik löste heftigste Reaktionen aus. Drei Tage lang wurde im Komponistenverband über die 10. Sinfonie debattiert. Das Publikum hatte sein Urteil längst gefällt. Es hörte aus der Sinfonie die eigenen Emotionen, die eigene Stimme sprechen und bejubelte das Werk euphorisch. Der Zuspruch, den die Sinfonie im Ausland fand, stärkte die Position des Komponisten. Schostakowitsch gab nur unverbindlich Auskunft: Die Sinfonie sei allen gewidmet, die den Frieden liebten. Die Töne bergen noch mehr Botschaften. Das brutale, jäh abreißende Scherzo identifizierte man als Stalin-Portrait. Auch Künstlerkollegen, die dem Regime zum Opfer gefallen waren, und Personen aus Schostakowitschs Umfeld sind der Partitur eingeschrieben. Vor allem jedoch, immer wieder und mit unerbittlichem Nachdruck: Dmitri Schostakowitschs Initialen D-es-c-h – Klangsignum eines ungeheuer starken »Ich«.

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Das Foto zwigt die jungen Musiker des QUatuor Arod, alle in dunkelblauen Anzügen leger vor einer Sichtbetonwand stehend, ohne INstrumente.
Das Foto zwigt die jungen Musiker des QUatuor Arod, alle in dunkelblauen Anzügen leger vor einer Sichtbetonwand stehend, ohne INstrumente.

Sun

14. Jan 2024

18.00
Mendelssohn-Saal

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Musical works of Joseph Haydn , Jean Cras , Johannes Brahms

back

»Die vielleicht französischste aller Kammermusikbesetzungen« – Mitglieder des Quatuor Arod, Gabriella Victoria und Julia Kiefner laden im Anschluss an das Konzert ein zum Gespräch im Leo-Schwarz-Foyer…

continue reading

»Die vielleicht französischste aller Kammermusikbesetzungen« – Mitglieder des Quatuor Arod, Gabriella Victoria und Julia Kiefner laden im Anschluss an das Konzert ein zum Gespräch im Leo-Schwarz-Foyer über tollkühne Pferde, sagenumwobene Ensemblenamen und den Zauber außergewöhnlicher Kammermusikbesetzungen.

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Das Foto zeigt ein Portrait des Pianisten Michael Wollny mit wirr in die STirn fallenden Haarn vor einer roten Wand. Er trägt eine schwarze Jacke und ein schwarzes T-Shirt.
Das Foto zeigt ein Portrait des Pianisten Michael Wollny mit wirr in die STirn fallenden Haarn vor einer roten Wand. Er trägt eine schwarze Jacke und ein schwarzes T-Shirt.

Thu

18. Jan 2024

20.00
Großer Saal

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Musical works of Bernd Franke , Anton Bruckner

back

GENESE GENIESSEN Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen…

continue reading

GENESE GENIESSEN

Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen sollte, auf dass kein Virus auf Schallwellen durch den Saal segelte. Genesis hat viel mit Musik aus anderen Kulturkreisen, insbesondere dem indischen, japanischen und chinesischen, und der Musik vor der Klassik zu tun. Inspirierend sind nicht zuletzt meine Beobachtungen des sozialen Verhaltens beim Musikmachen. Die außergewöhnliche Form des Werkes entstand im Dialog mit dem Solisten der Uraufführung. Michael Wollny wünschte sich musikalische Angebote zum Hören und Reagieren, improvisatorische Freiräume. Auch im Orchestersatz tun sich neben auskomponierten Passagen flexibel gestaltete, aleatorische Situationen mit Möglichkeiten freieren Spiels auf. Franke lässt dichte Klangflächen entstehen, die komplex klingen, aber einfach notiert sind und in denen die Musiker quasi unabhängig voneinander agieren.

IMMER GRÖSSER

»Landschaften« nennt Franke Teile seines Konzerts – und so könnten auch Bruckners CrescendoBerge, Fortissimo-Plateaus, Generalpausen-Schluchten, Pianissimo-Wiesen und Kontrapunkt-Wälder umschrieben werden. Von der sanft bewegten Klangfläche des Anfangs hebt sich noch zurückhaltend das Hauptthema der Trompete ab, andere Bläser folgen nach und lassen ein gewaltiges musikalisches Panorama entstehen. Weite StreicherEbenen tun sich auf, Naturtonfolgen künden von Erhabenem, doch das pathetische Bruckner-Thema – die feierlich zelebrierte Prachtversion des ersten Trompeten-Gedankens – lässt lange auf sich warten. Wenn es nach nahezu einer Viertelstunde im Zentrum des Kopfsatzes machtvoll aus Hörnern, Posaunen und Trompeten tönt, ist die Wirkung schlicht überwältigend. Doch auch das vermeintlich Unüberbietbare gibt nur eine Vorahnung dessen, was sich am Ende des Satzes und schließlich am Ende des Richard Wagner gewidmeten Werkes ebenfalls im Zeichen dieses Themas ereignen wird

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Das Foto zeigt ein Portrait des Pianisten Michael Wollny mit wirr in die STirn fallenden Haarn vor einer roten Wand. Er trägt eine schwarze Jacke und ein schwarzes T-Shirt.
Das Foto zeigt ein Portrait des Pianisten Michael Wollny mit wirr in die STirn fallenden Haarn vor einer roten Wand. Er trägt eine schwarze Jacke und ein schwarzes T-Shirt.

Fri

19. Jan 2024

20.00
Großer Saal

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Musical works of Bernd Franke , Anton Bruckner

back

GENESE GENIESSEN Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen…

continue reading

GENESE GENIESSEN

Ich komponiere nicht fürs stille Kämmerlein, sagt Bernd Franke, und doch wurde der Konzertsaal zum stillen Kämmerlein, als sein Konzert Anfang Dezember 2021 zur Uraufführung gelangen sollte, auf dass kein Virus auf Schallwellen durch den Saal segelte. Genesis hat viel mit Musik aus anderen Kulturkreisen, insbesondere dem indischen, japanischen und chinesischen, und der Musik vor der Klassik zu tun. Inspirierend sind nicht zuletzt meine Beobachtungen des sozialen Verhaltens beim Musikmachen. Die außergewöhnliche Form des Werkes entstand im Dialog mit dem Solisten der Uraufführung. Michael Wollny wünschte sich musikalische Angebote zum Hören und Reagieren, improvisatorische Freiräume. Auch im Orchestersatz tun sich neben auskomponierten Passagen flexibel gestaltete, aleatorische Situationen mit Möglichkeiten freieren Spiels auf. Franke lässt dichte Klangflächen entstehen, die komplex klingen, aber einfach notiert sind und in denen die Musiker quasi unabhängig voneinander agieren.

IMMER GRÖSSER

»Landschaften« nennt Franke Teile seines Konzerts – und so könnten auch Bruckners CrescendoBerge, Fortissimo-Plateaus, Generalpausen-Schluchten, Pianissimo-Wiesen und Kontrapunkt-Wälder umschrieben werden. Von der sanft bewegten Klangfläche des Anfangs hebt sich noch zurückhaltend das Hauptthema der Trompete ab, andere Bläser folgen nach und lassen ein gewaltiges musikalisches Panorama entstehen. Weite StreicherEbenen tun sich auf, Naturtonfolgen künden von Erhabenem, doch das pathetische Bruckner-Thema – die feierlich zelebrierte Prachtversion des ersten Trompeten-Gedankens – lässt lange auf sich warten. Wenn es nach nahezu einer Viertelstunde im Zentrum des Kopfsatzes machtvoll aus Hörnern, Posaunen und Trompeten tönt, ist die Wirkung schlicht überwältigend. Doch auch das vermeintlich Unüberbietbare gibt nur eine Vorahnung dessen, was sich am Ende des Satzes und schließlich am Ende des Richard Wagner gewidmeten Werkes ebenfalls im Zeichen dieses Themas ereignen wird

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Sat

27. Jan 2024

16.00
Großer Saal

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Empfohlen ab 6 Jahren.

Johannes Brahms — 1. Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello g-Moll op. 25 (Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg)

back

Der Komponist Arnold Schönberg, einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, liebte die Musik von Johannes Brahms über alles, er war sozusagen ein echter Fan. Als er nach der…

continue reading

Musik entdecken

Leider nicht von mir!

Familienkonzert

Gewandhausorchester, Petr Popelka Dirigent, Malte Arkona Moderation

Johannes Brahms — 1. Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello g-Moll op. 25 (Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg)

VVK ab 15. Juni; für Abonnenten & Card-Inhaber bereits ab 1. Juni 2023. Empfohlen ab 6 Jahren

Preise: 22 EUR
Flexpreise: 24 EUR
Ermäßigung für Berechtigte, Kinder bis 12 Jahre 11 EUR
Empfohlen ab 6 Jahren.

Mit freundlicher Unterstützung

Die ersten 200 Kinder haben freien Eintritt dank der

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

Der Komponist Arnold Schönberg, einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, liebte die Musik von Johannes Brahms über alles, er war sozusagen ein echter Fan. Als er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in die USA emigrieren musste, wurde er gebeten, Werke von europäischen Komponisten zu bearbeiten, die sich gut für eine Orchesteraufführung eigneten. Also machte sich Schönberg an die Arbeit und übertrug den Klang der Instrumente des Quartetts (Klavier, Violine, Viola und Violoncello) auf das ganze Orchester. Entstanden ist eine imposante Version der Brahms'schen Originalfassung mit vollem Orchestersound und mitreißender Rhythmik.

Lasst euch von der Musik und unserem Moderator Malte Arkona auf eine Reise voller Emotionen mitnehmen!

 

Wer besonders neugierig ist, kommt schon eine Stunde vor Konzertbeginn zur Instrumentenstraße. Hier kann man Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters persönlich kennenlernen, Instrumente ausprobieren oder selbst auf der Bastelstraße kreativ werden.

Buy tickets

Do you have a
Gewandhausorchester Card?

Empfohlen ab 6 Jahren.