Mahler in Leipzig

Die Mahler-Rezeption des Gewandhausorchesters beginnt mit Gustav Mahler selbst, der das Orchester als Kapellmeister an der Oper knapp zwei Jahre lang fast täglich dirigierte. Und sie endet bei einem Konzerthaus, das sich hör- und sichtbar zu Mahler bekennt: mit hinreißenden Interpretationen, Festivals von internationaler Strahlkraft sowie einer monumentalen Bildkomposition an seiner Schauseite.

Die gemeinsame Geschichte von Gustav Mahler und dem Gewandhausorchester beginnt nicht mit dem Komponisten im Konzertsaal, sondern mit dem Dirigenten in der Oper. Am Städtischen Theater in Leipzig, das als führende Wagner-Bühne galt, stand Mahler von August 1886 bis Mai 1888 fast täglich vor dem Gewandhausorchester. Mahlers Eltern erfuhren wenige Wochen nach seinem Amtsantritt: Das Orchester, das ich hier habe, ist wirklich eines der ersten der Welt.

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»Mit der 1. Sinfonie hat alles angefangen!«

Für Andris Nelsons hat Mahlers Musik eine besondere Bedeutung. Der Gewandhauskapellmeister schildert seinen Lebens- und Berufsweg mit Mahlers Sinfonien von der ersten Begegnung bis zu den Interpretationen mit dem Gewandhausorchester und lässt uns im Gespräch mit Gewandhausdramaturgin Ann-Katrin Zimmermann an seinen Gedanken zu dieser Musik teilhaben.

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