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31. Mär 2023

20 Uhr
Großer Saal

Ludwig van Beethoven — 9. Sinfonie d-Moll op. 125

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Ode an die Freude – Mit diesem musikalischen Meisterwerk und vor allem seinem Finalsatz ehrt Ludwig van Beethoven die Brüderlichkeit und den Frieden. Auch die Deutsche Philharmonie Berlin lädt das…

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Ode an die Freude – Mit diesem musikalischen Meisterwerk und vor allem seinem Finalsatz ehrt

Ludwig van Beethoven die Brüderlichkeit und den Frieden. Auch die Deutsche Philharmonie Berlin

lädt das Publikum zum Jahreswechsel noch einmal ein die 9.Sinfonie mit dem Schlusschor „Ode an

die Freude“ zu erleben und an den Frieden und die Völkerverständigung zu erinnern.

 

Dabei brilliert die Veranstaltung mit einer atemberaubenden Klangfülle – während der ersten drei

Sätze kommen die verschiedenen Klangfarben des Orchesters besonders eindrucksvoll zur Geltung,

bis im vierten und längsten Satz das Orchester, begleitet von Chor und Solisten, die Ode an die

Freude anstimmt. Die Kombination aus Chor, Orchester und Solisten verleiht der Aufführung eine

einzigartige Ausdrucksstärke. Mit der Deutschen Philharmonie Berlin stehen dabei international

renommierte und erfahrene Musiker auf der Bühne.

 

Das Gedicht „An die Freude“ von Friedrich Schiller begleitete und begeisterte Beethoven sein

Leben lang. Bereits zehn Jahre vor Entstehung der 9.Sinfonie hatte er die Idee das Gedicht zu

vertonen. Doch erst während der jahrelangen Arbeit an seiner letzten Sinfonie griff er diesen

Gedanken erneut auf und schuf ein Meisterwerk, dass nicht nur Komponisten der kommenden

Generationen, sondern auch das Weltgeschehen beeinflusste. Im Mai 1824 wurde die Sinfonie in

Wien uraufgeführt und sollte anschließend als musikalisches Schlüsselwerk sowie Hymne der

Europäischen Union in die Geschichte eingehen.

 

SolistInnen:

Die Sopranistin Nadja Korovina wurde in Kursk, Russland, geboren. Dort hat sie ihr erstes Diplom als

Chorleiterin und Musikpädagogin an dem Musikkonservatorium "Sviridov" erhalten. In Berlin

absolvierte sie ihr Studium mit Auszeichung im Fach Operngesang an der Hochschule für Musik

"Hans Eisler", und war darüber hinaus Stipendiatin der Bayreuther Festspiele. Von 2008 bis 2013

war sie Mitglied der Berliner Staatsoper (Staatsopernchor). Anfang 2013 gab sie ihr Debüt im

Konzerthaus Berlin mit einem Liederabend zusammen mit David Robert Coleman. Zu ihrem

Repertoire gehört u.a. die Rolle der Freia aus "Rheingold" sowie Eva aus „Die Meistersinger von

Nürnberg" von R. Wagner, Miss Jessel "The Turn of the Screw" B. Britten und die Sylvia "Die wüsste

Insel" J. Haydn.

 

Die Altistin Karin Lasa studierte an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar klassischen

Gesang. Sie erlangte weitere Qualifikationen bei renommierten Künstlern, wie Dietrich Fischer-

Dieskau, dem Belcanto-Sänger William Matteuzzi und im Bereich Kammermusik bei Norman

Shelter. Karin Lasa war Mitglied der Jungen Kammeroper Köln. Zu ihrem vielseitigen Repertoire

gehören u.a. die Dritte Dame aus Mozarts „Zauberflöte“, Olga aus „Eugen Onegin“, und Charlotte

aus Massenets „Werther“. Sie singt regelmäßig den Alt-Part bei Aufführungen großer geistlicher

Werke, wie dem Weihnachtsoratorium, der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach und

Chorwerken der Romantik, wie Mendelssohns Elias und Rossinis Messe Solenelle.

 

Hans-Georg Priese studierte an der HfM »Hanns Eisler« in Berlin. Am Beginn seiner Laufbahn sang

er als Bariton, später sang er aber immer mehr Rollen im drama-tischen Tenorfach. Erfolge in

Basel, Lissabon, Hamburg, Stuttgart, Berlin u.a. folgten. Als Tristan und Tannhäuser in den Kinderfassungen

in Bayreuth, Janacek-Tenören sowie komplexen Charakteren wie Rotter und Jim

Mahoney gab er dabei „intensive“ und „agile“ Gestalt. Für die Titelpartie in Gouvys „Cid“ in Saarbrücken

wurde er als „Sänger des Jahres“ in der Fachzeitschrift „Opernwelt“ nominiert. In letzter

Zeit schärfte Hans-Georg Priese sein Profil als baritonal grundierter Heldentenor mit schlanker,

lyrischer Stimmgebung und dramatischer Stabilität. Neben aktuellen Aufgaben wie Herodes und

Tristan studiert er aktuell den Siegfried und singt an den Theatern in Wiesbaden und Hof.

Hans-Georg Prieses Interpretationen wurden mehrfach von DR Kultur ausgestrahlt und sind auf

DVD/CD erschienen.

 

Der Bass Igor Storozhenko wurde 1969 in St. Petersburg/Russland geboren. Er besuchte die

Spezialschule für Musik des Leningrader Konservatoriums, die er 1987 in den Fächern Oboe und

Klavier abschloss. Sein Studium begann er 1989 - 1990 am St. Petersburger Konservatorium bei

Prof. Vladmir Kurlin und Prof. Valeri Sobolev. Von 1990 - 1992 studierte er als Stipendiat des DAAD

bei Prof. Helmut Hucke an der Musikhochschule Köln. Von 1992 - 1998 setzte er sein Studium als

Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung bei Prof. Günther Passin an der Hochschule für Musik in

München fort und schloss es mit dem Meisterklassendiplom ab. Meisterkurse bei Prof. Fumiaki

Miyamoto und Prof. Ingo Goritzki runden seine Ausbildung ab. Zu seinem Repertoire gehört u.a.

die Rolle des Bonze in Puccinis "Madama Butterfly", der Bartolo in Mozarts "Hochzeit des Figaro",

der Frank in Johann Strauß "Fledermaus", der Fürst Gremin in Tschaikowskis "Eugen Onegin" und

der Wassermann in Dvoràks "Rusalka".