Ausgabe Nr. 71
Interview mit Rolf-Dieter Arens
Zehn Jahre war Rolf-Dieter Arens Rektor der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar. Der Klassikerstadt ist er als Vorsitzender des Liszt-Klavierwettbewerbs und der Neuen Liszt-Stiftung nach wie vor eng verbunden. Auch das thüringische Themenjahr »Liszt 2011« verdankt sich in vielem seinen Initiativen und Ideen. Kein Wunder, dass der Pianist spaßeshalber sich empört, als sein Anruf in die Redaktion verbunden wird: »Was, Ihre Telefonwarteschleife spielt nicht das Es-Dur-Klavierkonzert?« Ein guter Einstieg für das Interview, zu dem wir uns wenige Tage später in Leipzig treffen.
Herr Professor Arens, ist Liszts Klavierkonzert Es-Dur warteschleifentauglich?
Rolf-Dieter Arens: Sicher. Der Beginn des Konzerts ist so motivierend, dass man sofort gute Laune bekommt.
Trotz der so düster-wuchtig absteigenden Tonfolge am Anfang?
Arens: Das mag jeder anders empfinden. Ich jedenfalls habe das Gefühl, gleich dreimal besser drauf zu sein.
Welches der beiden Lisztschen Klavierkonzerte bevorzugen Sie?
Arens: Das A-Dur-Konzert. Es ist für mich kammermusikalischer und etwas gehaltvoller.
Sie haben mit diesem Konzert 1972 Ihr Debüt beim Gewandhausorchester gegeben, und zwar bei einem Jugendkonzert am Vormittag. Im Anrechtskonzert am Abend spielte jedoch Deszö Ránki. Fühlt man sich da nicht wie zweite Wahl?
Arens: Ich gebe zu, das war kein gutes Gefühl. Trotzdem würde ich heute jedem jungen Menschen raten, der vor einer ähnlichen Situation stünde: ›Das ist eine Riesenchance. Nimm sie an und spiele!‹
Gibt es einen charakteristischen Liszt-Ton?
Arens: Es gibt bei Liszt ein starkes Moment des Rhapsodischen. In seiner Musik finden sich kaum solche großen musikalischen Linien und Bögen wie etwa bei Schumann oder Chopin. Bei Liszt sind die Themen eher wie Brückenköpfe. Sie werden kurz vorgestellt und kehren einwurfartig immer wieder, wenn auch jedes Mal anders konzipiert. Mal steht zum Beispiel amabile über dem Thema, kehrt es das nächste Mal wieder, steht espressivo darüber.
Waren Sie schon einmal auf der Insel Nonnenwerth?
Arens: Ich habe mir vorgenommen, einmal dorthin zu fahren. Liszts »Zelle in Nonnenwerth« ist ein tolles Stück! Es existiert in verschiedenen Fassungen. Ich habe zusammen mit Friedemann Eichhorn alle Liszt-Werke für Klavier und Violine eingespielt. »Die Zelle in Nonnenwerth« ist mit dabei. Vier Jahre vor seinem Tod und damit fast 40 Jahre nach seinem letzten Aufenthalt auf Nonnenwerth hat Liszt das Stück für Geige oder Cello und Klavier bearbeitet.
Das Stück werden Sie in Kürze mit Gewandhaus-Solocellist Jürnjakob Timm aufführen. Er ist seit über 40 Jahren Ihr Duopartner. Was hat Sie so lange zusammengehalten?
Arens: Wir sind beide leidenschaftliche Kammermusiker und spielen mit vielen verschiedenen Partnern. Jürnjakob Timm gehört nach wie vor dem Gewandhaus-Quartett an, lange Zeit hatte er daneben ein Klaviertrio. Auch ich habe viele Jahre mit zwei anderen Gewandhausmusikern Klaviertrio gespielt und mit anderen Solisten musiziert. Das Timm-Arens-Duo aber ist über die Zeit geblieben, weil wir uns sehr schätzen, weil es uns Spaß macht und weil wir musikalisch auf der gleichen Wellenlänge liegen. Wenn wir zum Beispiel ein Werk neu einstudieren, liegt vieles bereits in der Luft. Man muss gar nicht mehr hinschauen, man hört oder ahnt sogar schon, was der andere macht. Das ist mit anderen oft nicht so, vor allem, wenn jemand völlig anders atmet oder ganz andere Ansatzpunkte hat.
Seit 1974 hat Ihr Duo in jeder Gewandhaus-Saison mindestens einen Abend gestaltet. Liszt taucht erstmals 2001 in Ihren Programmen auf. Warum so spät?
Arens: Weil Liszt in der Kammermusik lange Zeit keine Rolle gespielt hat. Ich bin nie auf die Idee gekommen, einmal nachzuschauen, was er für Cello und Klavier geschrieben hat. Dabei gibt es da wunderbare Stücke. Oder wenn ich an die Klavierwerke denke: Immer werden bloß die virtuosen Sachen gespielt, ob das nun der »Mephisto-Walzer« ist, die h-Moll-Sonate oder die Rhapsodien. Egal durch welche Musikhochschule man läuft, irgendwo hört man immer Liszt. Aber an die vielen anderen großen Stücke wie die »Legenden« oder die »Benedictions« wagt sich kaum jemand heran, denn die sind wahnsinnig schwer zu spielen und zu gestalten. Da bedarf es eines Interpreten, der das Technische so beherrscht, dass er den Kopf für die Gestaltung frei hat.
Das generelle Problem ist: Wenn ein Pianist einmal nicht so gut drauf ist und beispielsweise Chopin eher mäßig als glänzend spielt, sind die Zuhörer trotzdem begeistert von der »schönen Musik«. Macht er dasselbe mit Liszt, geht er baden. Liszts Musik verlangt ein Höchstmaß an Konzentration, Souveränität und Gestaltungskraft.
Wann haben Sie den nicht-virtuosen Liszt für sich entdeckt?
Arens: Als Student habe ich die ganzen Virtuosenstücke gespielt. Als junger Mensch will man alle diese Hürden nehmen. 1971 durfte ich an einem Wettbewerb in Paris teilnehmen, gewann einen Sonderpreis und – wichtiger noch – lernte Paul Badura-Skoda kennen. Er meinte, ich wäre jemand für die Klassik. Das erstaunte mich, denn ich hatte Mozart zwar auch gespielt, aber ohne ihn wirklich zu verstehen. Später habe ich mehrmals mit Badura-Skoda zusammenarbeiten können. Da erst begriff ich, was Mozart bedeutet. So bin ich bei der Wiener Klassik gelandet und seitdem dort und bei Bach zu Hause. 1999 aber wurde ich aus heiterem Himmel von einem ausländischen Liszt-Kenner mit der Frage konfrontiert, was wir in Weimar denn in Sachen Liszt täten. Weimar sei doch eine Liszt-Stadt. Dadurch fing ich an, mich mit Liszt in Weimar zu beschäftigen und in dieser Sache aktiv zu werden. So sind nach und nach die drei Wettbewerbe aufgebaut worden, das Liszt-Festival, die Neue Liszt-Stiftung und anderes mehr. Das alles ist in den letzten zehn Jahren geschehen.
Mittlerweile bin ich ein guter Liszt-Kenner, spiele viel von ihm und mache Programme auf den späten Liszt bezogen. Beispielsweise werde ich beim kommenden Bachfest in Leipzig solche spannenden Stücke wie »Vogelpredigt«, »Unstern« oder »Bagatelle ohne Tonart« spielen. Das hätte ich mir früher nicht träumen lassen. Aber es war für mich gar nicht anders denkbar. ›Wenn du Rektor der Franz-Liszt-Hochschule bist‹, habe ich mir gesagt, ›musst du dich damit beschäftigen.‹
Ist Weimar jetzt die Lobby für Liszt?
Arens: Das wird man sehen, wenn das Jahr 2011 vorbei ist. Die Stadt selbst ist sicher keine Lobby für Liszt. Sie ist durch die Aufbürdung von allem Möglichen an Kunst und Stiftungen so eingezwängt, dass sie kaum mehr zum Atmen kommt und nur darauf aus ist, das einigermaßen zu erfüllen, wozu sie verpflichtet ist. Sie kann sich selbst nicht öffnen. (Das scheint mir übrigens in Leipzig ähnlich zu sein.) Umso mehr sind die gefragt, die noch Freiräume haben. Die Franz-Liszt-Hochschule hat in den letzten zehn Jahren sehr viel für die Liszt-Rezeption getan. Mit dem Liszt-Wettbewerb für Junge Pianisten, dem Bach-Liszt-Orgelwettbewerb Erfurt–Weimar–Merseburg und dem großen Liszt-Klavierwettbewerb Weimar–Bayreuth haben wir drei internationale Schwergewichte geschaffen.
Wer eigentlich auch Kapazitäten hätte, das ist das Deutsche Nationaltheater mit der Staatskapelle. Es hätte sich gehört, in diesem Jahr alle Sinfonischen Dichtungen aufzuführen. Das ist verpasst worden. In Liszts Geburtsort Raiding dagegen werden alle seine Orchesterwerke aufgeführt!
Die Klassik-Stiftung ist durch das wiedereröffnete Liszt-Haus mit im Boot. Es gibt Bestrebungen, die Villa Altenburg wieder mehr in das Bewusstsein der Stadt zu holen. Das ist ein authentischer Ort, dort hat Liszt von 1848 bis 1861 gewohnt und das Silberne Zeitalter wesentlich geprägt. Das Haus neu zu verorten wäre eine zündende Idee, wenn man Nachhaltigkeit schaffen wollte über dieses Liszt-Jahr hinaus.
Wie steht Weimar gegenüber den anderen Liszt-Städten da?
Arens: In Budapest wird viel gemacht, aber dort hat man mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen. Weimar geht es goldig dagegen. Insofern sehe ich Weimar in einer besonderen Pflicht. Denn welche Stadt gäbe es sonst noch? Paris? Rom? Die haben beide so viel an Kunst, dass Liszt dort nur eine Facette sein kann. Und die Stadt, in der er gestorben ist? 2006 hatten wir die Idee, etwas gemeinsam mit Bayreuth zu machen. Das hat dort das Bewusstsein geweckt, ebenfalls eine Liszt-Stadt zu sein. »Wenn die Wagner-Festspiele vorbei sind, werden die Bürgersteige hochgeklappt«, sagen die Bayreuther, »jetzt aber haben wir den Liszt-Wettbewerb im Oktober.« Die erste Runde findet dort statt, dann geht der Tross für die zweite Runde bis zum Finale nach Weimar, und am Ende kehren die Preisträger für ein Konzert noch einmal nach Bayreuth zurück.
Weimar steht in diesem Jahr nicht allein: Der Freistaat Thüringen hat für das ganze Land das kulturelle Themenjahr »Franz Liszt – ein Europäer in Thüringen« ausgerufen ...
Arens: Gemeinsam mit Wolfram Huschke, dem Präsidenten der Deutschen Liszt-Gesellschaft, habe ich den Ministerpräsidenten Dieter Althaus »beackert«, dass 2011 ein Liszt-Themenjahr sein muss. Als wir das erste Mal bei ihm vorsprachen, meinte er: »Warum kommen Sie jetzt schon? Das ist doch viel zu früh.« Aber wir kamen genau zur rechten Zeit: Ein halbes Jahr vor seinem Unfall sagte er Ja zum Themenjahr und 1,1 Millionen Euro dafür zu.
Jeder jubiläumsträchtige Komponist, der seinerzeit durch die Lande gereist ist, wird jetzt als Europäer bezeichnet. Ist es nicht ein Etikettenschwindel, wenn dieser heute völlig anders besetzte Begriff einer historischen Persönlichkeit übergestülpt wird?
Arens: Wenn überhaupt auf einen, dann dürfte der Begriff wohl am ehesten auf Liszt zutreffen. Er war sozusagen nie national vereinnahmt wie etwa Chopin als Pole oder Schumann als Deutscher, hat mit drei Sprachen gelebt und ist in drei Ländern zu Hause gewesen. Dennoch war er weder ein Franzose noch ein Deutscher noch ein Ungar. In diesem Sinne war er schon ein Europäer.
Sie lehren und wirken seit vielen Jahren in Weimar, zu Hause sind Sie jedoch in Leipzig. Ist Leipzig eine Musikstadt?
Arens: Ja, na klar.
Woran machen Sie es fest?
Arens: An den Komponisten Schumann, Grieg, Wagner, Bach, Mendelssohn – und daran, dass die Stadt sich endlich selbst dazu bekennt, eine Musikstadt zu sein.
Ist Weimar eine Musikstadt?
Arens: Weimar ist ebenfalls eine Musikstadt, aber die Stadt hat das lange nicht erkannt, weil sie mit Goethe und Schiller erschlagen worden ist. Doch mit Bach, Hummel, Liszt, Strauss ist sie auch eine Musikstadt, und langsam wird das begriffen.
Gegenwärtig sind 18 Absolventen der Musikhochschule Weimar fest engagiert im Gewandhausorchester. Das ist ein Anteil von knapp elf Prozent. Sind das gute Zahlen?
Arens: Selbstverständlich! Sie sprechen für unsere gute Ausbildung.
Jährlich verlassen etwa 800 zu Orchestermusikern ausgebildete Absolventen die deutschen Hochschulen. Für sie gibt es jedoch nur circa 150 freie Orchesterstellen hierzulande. Bereiten die Hochschulen ihre Studenten darauf vor, möglicherweise keine Anstellung zu bekommen, sondern sich als freie Musiker oder Instrumentallehrer behaupten zu müssen?
Arens: Wenn jemand aus innerer Begeisterung ein Instrument spielt, ist es letztlich nicht entscheidend, ob er ins Gewandhausorchester kommt oder Geigenlehrer in Mecklenburg-Vorpommern wird. Im Vordergrund steht vielmehr: Er spielt gern sein Instrument und möchte damit etwas machen. Jeder hat anfänglich zwar den Wunsch, in ein Spitzenorchester zu kommen oder ein erfolgreicher Solist zu werden, aber es stellt sich dann oftmals sehr schnell heraus, ob das aufgeht oder nicht. Dann arrangieren sich die meisten mit der Situation und machen das Beste daraus. Die Ausbildung geht allerdings auch schon in die Richtung, die jungen Leute zu befähigen, sich zu positionieren und selbst zu vermarkten.
Ihr Nachfolger an der Franz-Liszt-Hochschule ist kein Rektor mehr aus den Reihen Ihrer Kollegen, sondern ein von außen gekommener Präsident. Ein Paradigmenwechsel?
Arens: Das Land Thüringen hat per Gesetz zwei Dinge verfügt: Zum einen heißt der Rektor künftig an allen Hochschulen Präsident. Zum anderen – und darin liegt der eigentliche Paradigmenwechsel – muss seine Stelle ausgeschrieben werden und auch für Bewerber von außen offen sein.
Finden Sie das gut?
Arens: Es kann gut gehen, wenn der von außen Kommende sich kundig macht und nicht an den Notwendigkeiten und Bedürfnissen seiner Hochschule vorbeiregiert.
Ich finde es gut, dass mein Amt in Weimar nun mit Christoph Stölzl besetzt ist. Ich habe in meiner Zeit viel erreicht, aber aufgrund meiner Biographie immer das Problem gehabt, zu wenige Leute in den westlichen Bundesländern zu kennen. Wenn ich dort etwas von jemandem wollte, musste ich erst zehnmal erklären, wer ich bin. Stölzl dagegen kennt Tod und Teufel. Ich habe ihm ein paar Sachen genannt, bei denen ich nicht weitergekommen bin. Da hat er zum Telefonhörer gegriffen und das ganz schnell geklärt. Das ist Biographie. Da war ich benachteiligt mit meiner Herkunft aus der DDR.
Wie geht es Ihnen da als Präsident der Kulturstiftung Leipzig?
Arens: Da geht es mir gut, weil ich Leipzig kenne. Und weil ich meine Lektion in Weimar gelernt habe. Als neuer Rektor habe ich gesagt: Die Hochschule ist autark, der Staat muss für die nötigen Gelder sorgen. Nach etwa zwei Jahren habe ich gemerkt, dass es ohne zusätzliches Geld nicht geht, und habe mich gewandelt. Was für mich 2001 noch undenkbar war, nämlich herumzurennen, um Geld zu beschaffen, das habe ich dann getan. Mit diesen Erfahrungen bin ich jetzt in Leipzig tätig, im Moment vor allem mit dem bevorstehenden Wagner-Jubiläum befasst, und zwar ganz konkret damit, an historischer Stätte in der Alten Nikolaischule bis 2013 ein Wagner-Museum zu errichten.
Vor 150 Jahren war Leipzigs Musikszene in zwei Lager gespalten, die Mendelssohnianer und die Wagnerianer. Ist es heute anders?
Arens: Nein. Ich bin ein großer Mendelssohn-Freund. Und ich finde auch, man sollte sich immer wieder damit auseinandersetzen, dass Wagner diesen unsäglichen Aufsatz »Das Judentum in der Musik« geschrieben hat. Aber wenn daraus geschlossen wird, ›wir haben in Leipzig Mendelssohn, sind eine Mendelssohn-Stadt und müssen deswegen eine gewisse Distanz zu Wagner halten‹, dann verstehe ich das nicht. Wagner ist gewiss ein Streitfall, aber an seiner Musik wird sich die Welt noch in Hunderten von Jahren berauschen. An einem »Meistersinger«-Vorspiel geht kein Mensch vorbei – diese Musik packt jeden. Und sie wird bleiben. Ich glaube, Leipzig müsste neben Bayreuth die große Wagner-Stadt sein. Das würde ja gar nicht gegen Bach, Mendelssohn oder Schumann gerichtet sein. Wagner gehört mit dazu, er ist hier geboren und hat hier seine musikalische Ausbildung und Prägung erfahren.
Wagners berüchtigter Aufsatz wird ihm zu Recht bis heute vorgeworfen. Was aber kann Liszt dafür, dass »Les Préludes« im Dritten Reich verwendet worden ist?
Arens: Nichts, und dennoch hängt es ihm an. Wir erleben das gerade wieder. Ich habe jahrelang geackert, dass das Festkonzert am 22. Oktober 2011 in Weimar vom Fernsehen übertragen wird. Jetzt soll es auf Arte ausgestrahlt werden. Allerdings ist das Gremium dort nicht einhelliger Meinung zum Thema »Les Préludes«. Genau das aber wollen wir spielen, es ist Liszts stärkste Sinfonische Dichtung. Da wissen wir noch gar nicht, wie wir das hinbiegen können. Dirigieren wird das Konzert übrigens Christian Thielemann.
Was das Problem mit »Les Préludes« nicht verkleinern dürfte?
Arens: Aber das Konzert wird stattfinden. Erst in Weimar und einen Tag später in Bayreuth.
Um zum Anfang unseres Gesprächs zurückzukehren: Sicher wird auf dem Programm auch eines der beiden Lisztschen Klavierkonzerte stehen. Welches?
Arens: Das A-Dur-Konzert, gespielt von Konstantin Scherbakov, der schon mehrmals Dozent bei den Weimarer Meisterkursen war.
Interview: Claudius Böhm