Grande Concerts

Das Foto zeigt ein Brusportrait des Pianisten Evgeny Kissin. Er steht ein wenig nach rechts aus der MItte des Bildes gerückt, trägt ein weißes Hemd, einen mittelblauen Blazer und schaut zur linken Seite. Hinter ihm erheben sich zwei unterschiedlich strukturierte Weiße Wände, die sich in der MItte treffen.
Das Foto zeigt ein Brusportrait des Pianisten Evgeny Kissin. Er steht ein wenig nach rechts aus der MItte des Bildes gerückt, trägt ein weißes Hemd, einen mittelblauen Blazer und schaut zur linken Seite. Hinter ihm erheben sich zwei unterschiedlich strukturierte Weiße Wände, die sich in der MItte treffen.

Thu

07. Dec 2023

20.00
Großer Saal

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Musical works of Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Evgeny Kissin Klavier

Musical works of Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie IV, VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

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Das Foto zeigt ein Brusportrait des Pianisten Evgeny Kissin. Er steht ein wenig nach rechts aus der MItte des Bildes gerückt, trägt ein weißes Hemd, einen mittelblauen Blazer und schaut zur linken Seite. Hinter ihm erheben sich zwei unterschiedlich strukturierte Weiße Wände, die sich in der MItte treffen.
Das Foto zeigt ein Brusportrait des Pianisten Evgeny Kissin. Er steht ein wenig nach rechts aus der MItte des Bildes gerückt, trägt ein weißes Hemd, einen mittelblauen Blazer und schaut zur linken Seite. Hinter ihm erheben sich zwei unterschiedlich strukturierte Weiße Wände, die sich in der MItte treffen.

Fri

08. Dec 2023

20.00
Großer Saal

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Musical works of Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Evgeny Kissin Klavier

Musical works of Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
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Abos: Serie IV, VARIO

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Das Foto zeigt ein Halbkörperfoto des Thomaskantors Andreas Reize im Profil in Nahaufnahme beim Dirigieren in der Thomaskirche. Im Hintergrund sind einige Sänger des Thomanaerchores zu sehen und einge Musiker des gewandhausorchesters.
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Fri

15. Dec 2023

19.00
Thomaskirche

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Musical works of Johann Sebastian Bach

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LEKTÜREEMPFEHLUNG Kennen Sie dieses Buch über die Bedeutung von Musik für den Menschen? Von Heilkraft, emotionaler Wirkung und sozialen Funktionen handelt es, weniger wissenschaftlich, doch mit…

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Grosse Concerte

WEIHNACHTS-ORATORIUM

Gewandhausorchester, Thomanerchor Leipzig, Andreas Reize Dirigent

Joanne Lunn Sopran, Silke Gäng Alt, Mauro Peter Tenor, Lisandro Abadie Bass

Musical works of Johann Sebastian Bach

Das Konzert wird vom MDR-Rundfunk aufgezeichnet und zeitversetzt am 22. Dezember 2023, 20 Uhr auf MDR Kultur übertragen.

Preise: 120/105/95/75 EUR
Flexpreise: 132/116/105/83 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
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Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

LEKTÜREEMPFEHLUNG

Kennen Sie dieses Buch über die Bedeutung von Musik für den Menschen? Von Heilkraft, emotionaler Wirkung und sozialen Funktionen handelt es, weniger wissenschaftlich, doch mit großer Umsicht und anhand zahlloser Beispiele und Fallstudien. Auch das vernichtende, physisch und psychisch erschütternde Potenzial von Musik wird nicht übergangen. Ein ganzer Teil versammelt Musikbeispiele für verschiedenste Lebenslagen – für Liebe, Freude, Dankbarkeit, für Feste und einsame Stunden, für Furcht, Klage, Selbstzweifel, Schuldgefühle und Zorn. In allen Kapiteln wird auf konkrete Gesänge, Instrumente, Musiker und Musizieranlässe verwiesen. Der Titel des Buches? Die Bibel.

LASSET UNS NUN GEHEN

Zwei Momente des menschlichen Lebens werden besonders intensiv auf ihre Bindung zu Musik ausgeleuchtet: Geburt und Tod. An den Grenzen zur Transzendenz reicht Musik weiter als das Wort, und verbindet sich mit einem Phänomen, das außerhalb menschlichen Zutuns liegt. Die Autoren umschreiben das als Engelsgesang, als göttliche Harmonie. Wie eine Mutter mit Wiegenliedern die Bindung zu ihrem Kind festigt, so verbindet ein höheres, umfassendes Tönen die Menschen mit der Schöpfung und dem verborgenen Woher und Wohin. Wie ein tröstendes Lied den Schmerz der Trauernden in sich aufnimmt, so geht die Seele heim in Harmonie.

UNAUSLÖSCHLICH

Noch etwas kann Musik. Auch davon weiß bereits die Bibel. Sie gräbt Worte und Sätze unauslöschlich ins Gedächtnis ein. Fünf Paukentöne genügen, und wir singen innerlich: »Jauchzet, frohlocket!« Von unauslöschlicher Erinnerung singt Bachs Kantate zum 1. Weihnachtstag BWV 63, deren Beginn man heute, negativen Assoziationen vorbeugend, komplett zitieren sollte: Christen, ätzet diesen Tag in Metall und Marmorsteine. Vermutlich 20 Jahre älter als die berühmten Kantaten des Weihnachtsoratoriums, die zum Christfest 1734 erstmals in St. Thomas und St. Nikolai erklangen, führte Bach das Werk mit Weimar-Hallenser Vorgeschichte in Leipzig mehrfach auf – unter anderem zu seinem ersten Weihnachtsfest als Thomaskantor 1723. Die prachtvoll mit vier Trompeten umrahmte, zwei Duett-Arien einschließende Kantate bündelt in überwältigender Dichte, was Musik so alles kann.

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Das Foto zeigt ein Halbkörperfoto des Thomaskantors Andreas Reize im Profil in Nahaufnahme beim Dirigieren in der Thomaskirche. Im Hintergrund sind einige Sänger des Thomanaerchores zu sehen und einge Musiker des gewandhausorchesters.

Sat

16. Dec 2023

17.00
Thomaskirche

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WEIHNACHTS-ORATORIUM

Gewandhausorchester, Thomanerchor Leipzig, Andreas Reize Dirigent

Joanne Lunn Sopran, Silke Gäng Alt, Mauro Peter Tenor, Lisandro Abadie Bass

Musical works of Johann Sebastian Bach

Das Konzert wird vom MDR-Rundfunk aufgezeichnet und zeitversetzt am 22. Dezember 2023, 20 Uhr auf MDR Kultur übertragen.

Preise: 130/115/105/85 EUR
Flexpreise: 143/127/116/94 EUR
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Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

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Kennen Sie dieses Buch über die Bedeutung von Musik für den Menschen? Von Heilkraft, emotionaler Wirkung und sozialen Funktionen handelt es, weniger wissenschaftlich, doch mit großer Umsicht und anhand zahlloser Beispiele und Fallstudien. Auch das vernichtende, physisch und psychisch erschütternde Potenzial von Musik wird nicht übergangen. Ein ganzer Teil versammelt Musikbeispiele für verschiedenste Lebenslagen – für Liebe, Freude, Dankbarkeit, für Feste und einsame Stunden, für Furcht, Klage, Selbstzweifel, Schuldgefühle und Zorn. In allen Kapiteln wird auf konkrete Gesänge, Instrumente, Musiker und Musizieranlässe verwiesen. Der Titel des Buches? Die Bibel.

LASSET UNS NUN GEHEN

Zwei Momente des menschlichen Lebens werden besonders intensiv auf ihre Bindung zu Musik ausgeleuchtet: Geburt und Tod. An den Grenzen zur Transzendenz reicht Musik weiter als das Wort, und verbindet sich mit einem Phänomen, das außerhalb menschlichen Zutuns liegt. Die Autoren umschreiben das als Engelsgesang, als göttliche Harmonie. Wie eine Mutter mit Wiegenliedern die Bindung zu ihrem Kind festigt, so verbindet ein höheres, umfassendes Tönen die Menschen mit der Schöpfung und dem verborgenen Woher und Wohin. Wie ein tröstendes Lied den Schmerz der Trauernden in sich aufnimmt, so geht die Seele heim in Harmonie.

UNAUSLÖSCHLICH

Noch etwas kann Musik. Auch davon weiß bereits die Bibel. Sie gräbt Worte und Sätze unauslöschlich ins Gedächtnis ein. Fünf Paukentöne genügen, und wir singen innerlich: »Jauchzet, frohlocket!« Von unauslöschlicher Erinnerung singt Bachs Kantate zum 1. Weihnachtstag BWV 63, deren Beginn man heute, negativen Assoziationen vorbeugend, komplett zitieren sollte: Christen, ätzet diesen Tag in Metall und Marmorsteine. Vermutlich 20 Jahre älter als die berühmten Kantaten des Weihnachtsoratoriums, die zum Christfest 1734 erstmals in St. Thomas und St. Nikolai erklangen, führte Bach das Werk mit Weimar-Hallenser Vorgeschichte in Leipzig mehrfach auf – unter anderem zu seinem ersten Weihnachtsfest als Thomaskantor 1723. Die prachtvoll mit vier Trompeten umrahmte, zwei Duett-Arien einschließende Kantate bündelt in überwältigender Dichte, was Musik so alles kann.

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Das Foto zeigt ein Halbkörperfoto des Thomaskantors Andreas Reize im Profil in Nahaufnahme beim Dirigieren in der Thomaskirche. Im Hintergrund sind einige Sänger des Thomanaerchores zu sehen und einge Musiker des gewandhausorchesters.

Sun

17. Dec 2023

17.00
Thomaskirche

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Gewandhausorchester, Thomanerchor Leipzig, Andreas Reize Dirigent

Joanne Lunn Sopran, Silke Gäng Alt, Mauro Peter Tenor, Lisandro Abadie Bass

Musical works of Johann Sebastian Bach

Das Konzert wird vom MDR-Rundfunk aufgezeichnet und zeitversetzt am 22. Dezember 2023, 20 Uhr auf MDR Kultur übertragen.

Preise: 120/105/95/75 EUR
Flexpreise: 132/116/105/83 EUR
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Kennen Sie dieses Buch über die Bedeutung von Musik für den Menschen? Von Heilkraft, emotionaler Wirkung und sozialen Funktionen handelt es, weniger wissenschaftlich, doch mit großer Umsicht und anhand zahlloser Beispiele und Fallstudien. Auch das vernichtende, physisch und psychisch erschütternde Potenzial von Musik wird nicht übergangen. Ein ganzer Teil versammelt Musikbeispiele für verschiedenste Lebenslagen – für Liebe, Freude, Dankbarkeit, für Feste und einsame Stunden, für Furcht, Klage, Selbstzweifel, Schuldgefühle und Zorn. In allen Kapiteln wird auf konkrete Gesänge, Instrumente, Musiker und Musizieranlässe verwiesen. Der Titel des Buches? Die Bibel.

LASSET UNS NUN GEHEN

Zwei Momente des menschlichen Lebens werden besonders intensiv auf ihre Bindung zu Musik ausgeleuchtet: Geburt und Tod. An den Grenzen zur Transzendenz reicht Musik weiter als das Wort, und verbindet sich mit einem Phänomen, das außerhalb menschlichen Zutuns liegt. Die Autoren umschreiben das als Engelsgesang, als göttliche Harmonie. Wie eine Mutter mit Wiegenliedern die Bindung zu ihrem Kind festigt, so verbindet ein höheres, umfassendes Tönen die Menschen mit der Schöpfung und dem verborgenen Woher und Wohin. Wie ein tröstendes Lied den Schmerz der Trauernden in sich aufnimmt, so geht die Seele heim in Harmonie.

UNAUSLÖSCHLICH

Noch etwas kann Musik. Auch davon weiß bereits die Bibel. Sie gräbt Worte und Sätze unauslöschlich ins Gedächtnis ein. Fünf Paukentöne genügen, und wir singen innerlich: »Jauchzet, frohlocket!« Von unauslöschlicher Erinnerung singt Bachs Kantate zum 1. Weihnachtstag BWV 63, deren Beginn man heute, negativen Assoziationen vorbeugend, komplett zitieren sollte: Christen, ätzet diesen Tag in Metall und Marmorsteine. Vermutlich 20 Jahre älter als die berühmten Kantaten des Weihnachtsoratoriums, die zum Christfest 1734 erstmals in St. Thomas und St. Nikolai erklangen, führte Bach das Werk mit Weimar-Hallenser Vorgeschichte in Leipzig mehrfach auf – unter anderem zu seinem ersten Weihnachtsfest als Thomaskantor 1723. Die prachtvoll mit vier Trompeten umrahmte, zwei Duett-Arien einschließende Kantate bündelt in überwältigender Dichte, was Musik so alles kann.

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Keine Ermäßigung im Rahmen der Gewandhausorchester Card

Das Foto zeigt eine Nahaufnahme der Cellistin Sol Gabetta im Gewandhaus, die leidenschaftlich ihr Instrument spielt. Im Hintergrund sind wneige Musiker des Gewandhausorchesters zu sehen.
Das Foto zeigt eine Nahaufnahme der Cellistin Sol Gabetta im Gewandhaus, die leidenschaftlich ihr Instrument spielt. Im Hintergrund sind wneige Musiker des Gewandhausorchesters zu sehen.

Thu

21. Dec 2023

20.00
Großer Saal

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Musical works of Mieczysław Weinberg , Peter Tschaikowski

back

WO GEWALT HERRSCHT Peter Tschaikowski zollt mit der 3. Sinfonie seinen Vorbildern Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann Tribut, greift die Fünfsätzigkeit der Rheinischen auf, flicht einen…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Sol Gabetta Violoncello

Musical works of Mieczysław Weinberg , Peter Tschaikowski

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
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Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

WO GEWALT HERRSCHT

Peter Tschaikowski zollt mit der 3. Sinfonie seinen Vorbildern Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann Tribut, greift die Fünfsätzigkeit der Rheinischen auf, flicht einen altmodischen, beschaulichen Walzer »alla tedesca« an zweiter Stelle ein, lässt den Ruf der Italienischen durch den langsamen Satz hallen und eifert Mendelssohn im elfischen Scherzo nach. Besonders stolz ist er auf die Klangpracht des Finales mit seinen kraftstrotzenden, namengebenden Polonaise-Rhythmen. Es steht dem eröffnenden Trauermarsch diametral entgegen. Was aus den traditionshaltigen Tönen spricht, bekennt Tschaikowski auch in Worten: Wir sind mit den europäischen Formen so verwachsen, dass man sich Gewalt antun muss, um sich loszureißen. Aus solcher Gewalt kann jedoch nichts Künstlerisches entstehen. Sein Fazit gilt nicht nur für musikalische Formkonventionen: Wo Gewalt herrscht, gibt es keine Inspiration, und ohne Inspiration keine Kunst.

ÜBERLEBENSKÜNSTLER

Und doch rangen Künstler ihrem gewaltgeprägten Umfeld bedeutende Werke ab. Bis 1957 musste das Violoncellokonzert des polnischen Juden Mieczysław Weinberg auf seine Uraufführung warten. Das Werk war unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkriegs entstanden – im Schicksalsjahr 1948, als sein Schwiegervater Solomon Michoëls ermordet und Weinberg selbst unter Dauerbeobchtung gestellt wurde. Wehmut, die zur Verzweiflung crescendiert und wieder in stille Melancholie diminuiert, färbt alle Klänge dunkel und geht unmittelbar zu Herzen, weil sie direkt aus dem Herzen strömt. Das Dur-Leuchten des 2. Satzes erlischt leise, in der Stille. Morendo. Musik am Existenzminimum; Töne, die den Tod geschaut haben.

FLUCH, FLUCHT, FLÜCHTIGKEIT

Wohin will das Finale? Eine Entscheidung zwischen Dur und Moll, Lachen und Weinen, Leben und Tod ist nicht zu fällen. Die Virtuosität hat etwas Gehetztes, der Volkstanz etwas ÜberdrehtOrdinäres, und den auftrumpfenden TrompetenFanfaren traut man nicht. Alles ist schnelllebig in diesem 3. Satz. Ist es Flüchtigkeit oder Flucht? Vier Orchester-Celli und gequälte Laute der Hörner geleiten die Solistin zum Schlussstrich, umweht von einem Hauch Paukenwirbel mit übergeworfenem Tuch – wie bei Leichenzügen.

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