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Fri

03. Nov 2023

16.00
Mendelssohn-Haus Leipzig

Tickets: www.mendelssohn-stiftung.de / +49 341 962 882 0

Mendelssohn-Festtage

Sonderführung

Preise: 10 EUR
Ermäßigung: 8 EUR
Tickets: www.mendelssohn-stiftung.de / +49 341 962 882 0

Mendelssohn-Haus Leipzig in Kooperation mit dem Gewandhaus zu Leipzig

Tickets: www.mendelssohn-stiftung.de / +49 341 962 882 0

Fri

03. Nov 2023

20.00
Großer Saal

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Gewandhausorchester Card?

Musical works of Julia Adolphe , Robert Schumann , Felix Mendelssohn Bartholdy

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 VERSANDET  UND VERGLÜHT   Unser Bostoner Partner-Orchester hob den zweisätzigen Zwölfminüter der New Yorkerin Julia Adolphe 2022 in Tanglewood und Boston unter Andris Nelsons aus der Taufe. Die…

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Grosse Concerte

Mendelssohn-Festtage Leipzig

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Seong-Jin Cho Klavier

Musical works of Julia Adolphe , Robert Schumann , Felix Mendelssohn Bartholdy

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: VARIO, Serie III

Gewandhaus zu Leipzig in Kooperation mit dem Mendelssohn-Haus Leipzig

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

 VERSANDET  UND VERGLÜHT  

Unser Bostoner Partner-Orchester hob den zweisätzigen Zwölfminüter der New Yorkerin Julia Adolphe 2022 in Tanglewood und Boston unter Andris Nelsons aus der Taufe. Die Komponistin, Tochter eines Malers und einer Architektin, setzt sich musikalisch mit Gegensätzen auseinander: Der Verletzlichkeit des Lebens tritt die Widerstandskraft des menschlichen Geistes entgegen, Zustände von Dauer und Vergänglichkeit, von Bestand und Zerfall, von Entschlossenheit und Kapitulation treffen in Tönen aufeinander. Die »provisorische Burg« (Makeshift Castle) ist errichtet aus »Sandstein« und »Holzglut« – so die Titel der beiden Teile.

OBLIGATE PROMINENZ

In einem ganz anderen Schloss spukten die ersten Gedanken zu Felix Mendelssohn Bartholdys Schottischer Sinfonie umher. Sie überkamen ihn 1829 in den geschichtsträchtigen Gemächern Maria Stuarts in Holyrood Castle. Von großen Gedanken heimgesucht sang Mendelssohn pathetisch vor sich hin, berichtet sein mitreisender Freund Carl Klingemann. Die Einleitungstakte, in denen die Gedankenvielfalt der Sinfonie wurzelt, schickte Mendelssohn per Post an seine Eltern: Ich glaube, ich habe da heut den Anfang meiner Schottischen Symphonie gefunden. Die Uraufführung verzögerte sich deutlich länger als der Corona-Aufschub der Adolphe-Premiere. Am 3. März 1842 stellte Mendelssohn seine a-Moll-Sinfonie dem Gewandhauspublikum erstmals vor. Die Assoziation mit Schottland war verblasst, Robert Schumann hielt die Sinfonie gar für eine »Italienische«. Er wiederum hatte soeben ein Konzertstück vollendet und mit dem Gewandhausorchester erprobt. Clara spielte den Klavierpart. Diese Musik ist für sie geschrieben, wurde durch sie und mit ihr berühmt. Ihr Name ist dem Thema in Tonbuchstaben einverleibt, und Robert inszeniert sie mit reichlich Beethoven-Bezug als Befreierin Leonore, inspiriert von Mendelssohns Leipziger Aufführungen der gleichnamigen Ouvertüren. Zum Neujahrskonzert 1846 präsentierte Clara Schumann die dreiteilige Endversion von Roberts Klavierkonzert erstmals im Gewandhaus. Niels Wilhelm Gade stand ihr am Pult des Gewandhausorchesters zur Seite.

Sat

04. Nov 2023

15.00
Thomaskirche

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort

Johann Sebastian Bach — Kantate "Was soll ich aus dir machen, Ephraim?" BWV 89

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort

Sat

04. Nov 2023

19.00
Opernhaus

Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Wolfgang Amadeus Mozart — Die Zauberflöte

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Willkommen in der rätselhaften Märchenwelt der ≫Zauberflöte≪! Schon die Namen der Charaktere klingen magisch und erinnern uns an unsere ersten Opernbesuche: Tamino, Pamina, Papageno, Sarastro … Kaum…

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Oper

DIE ZAUBERFLÖTE

Gewandhausorchester, Michael Wendeberg Musikalische Leitung, Matthias Davids Inszenierung

Wolfgang Amadeus Mozart — Die Zauberflöte

Preise: 79/69/56/44/35/17 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Veranstalter: Oper Leipzig

Willkommen in der rätselhaften Märchenwelt der ≫Zauberflöte≪! Schon die Namen der Charaktere klingen magisch und erinnern uns an unsere ersten Opernbesuche: Tamino, Pamina, Papageno, Sarastro … Kaum ein Werk der Opernliteratur enthält so viel Gegensätzliches, durch Mozarts Musik so harmonisch zu einem Ganzen gefügt. Ist seine wohl beliebteste Oper eine abenteuerliche Geschichte vom Erwachsenwerden? Eine Parabel von Weisheit, Philosophie und Freundschaft? Geht es darum, einfach man selber zu bleiben, so wie der Vogelfänger Papageno? Er begleitet Prinz Tamino, der sich in ein Bild der entführten Pamina verliebt hat und sie befreien will. Wir werden daran erinnert, dass sich die Welt nicht immer in Gut und Böse einteilen lässt: Die Königin der Nacht und Sarastro zeigen uns dies durch ihren Streit um Pamina. Auf unserer Reise begleiten uns auch drei Damen, drei Knaben, ein Glockenspiel, eine Flöte, die selbst wilde Tiere zähmt. Und was hat es mit den drei Prüfungen auf sich, die Tamino und Pamina bestehen müssen, um zu den Eingeweihten zu gehören? Findet sich für Papageno auch eine Papagena? Fragen über Fragen, die in unserer ersten Neuproduktion der Spielzeit mit viel Witz und Zauber beantwortet werden!

Karten erhalten Sie unter Tel. 0341/ 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Sat

04. Nov 2023

20.00
Großer Saal

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Keine Ermäßigung im Rahmen der Gewandhausorchester Card.

Musical works of Robert Schumann , Felix Mendelssohn Bartholdy

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VERLUST Ein kühler, nebliger 4. November neigte sich 1847 seinem Ende zu. Obwohl es ein Donnerstag war, blieb es still im Gewandhaus. Die Konzertdirektion hatte das Große Concert spontan abgesagt.…

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Grosse Concerte

Mendelssohn-Festtage

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Seong-Jin Cho Klavier

Musical works of Robert Schumann , Felix Mendelssohn Bartholdy

Dieses Große Concert ist eine PAY WHAT YOU CAN - Veranstaltung des Gewandhauses

Die künstlerischen Eigenbetriebe der Stadt Leipzig testen für ausgewählte Veranstaltungen ein alternatives Bezahlmodell: PAY WHAT YOU CAN – Bezahle, was du kannst!

Auf Initiative des Leipziger Stadtrats bieten Gewandhaus, Oper Leipzig, Schauspiel Leipzig und das Theater der Jungen Welt bei einzelnen Veranstaltungen ihrem Publikum die Möglichkeit an, einen Kartenpreis zu zahlen, der der individuellen Zahlungsbereitschaft oder den eigenen finanziellen Möglichkeiten entspricht. Bei der Buchung – online oder an den Kassen – wird zuerst ein Platz im Saalplan ausgesucht und danach die Preiskategorie gewählt, der ein verbindlicher Sockelbetrag zugeordnet ist: Das Publikum bezahlt frei von einer Nachweispflicht, was es kann oder was es möchte.

PAY WHAT YOU CAN ist zum Beginn der neuen Spielzeit 2023/24 ein verlockendes Experiment außerhalb der regulären Preissatzungen der Stadt Leipzig, das anschließend gemeinsam von den beteiligten Häusern ausgewertet wird, um eine Verstetigung oder Ausweitung des Angebots auszuloten.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Keine Ermäßigung im Rahmen der Gewandhausorchester Card.
Abos: VARIO

Gewandhaus zu Leipzig in Kooperation mit dem Mendelssohn-Haus Leipzig

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

VERLUST

Ein kühler, nebliger 4. November neigte sich 1847 seinem Ende zu. Obwohl es ein Donnerstag war, blieb es still im Gewandhaus. Die Konzertdirektion hatte das Große Concert spontan abgesagt. Man wusste, dass Felix Mendelssohn Bartholdy im Sterben lag. Um 21.24 Uhr, ungefähr zu der Zeit, zu der heute die langsame Einleitung der Schottischen Sinfonie erklingt, verschied er – keine 300 Meter von uns entfernt in der heutigen Goldschmidtstraße.

RÜCKZUG

Vom Verlust seiner Schwester Fanny, die im Mai desselben Jahres verstorben war, hatte sich Felix nie erholt. Eine Welt war zusammengebrochen, er hatte seine Lebenslust und Schaffensfreude, den inneren Antrieb seines Musizierens verloren. Mendelssohn verfiel in kompositorisches Schweigen, fühlte sich unfähig zu dirigieren, floh in die Berge, wo ihn doch nur Erinnerungen einholten, suchte Trost und Ablenkung in der Malerei und bei seiner Familie. Doch weder sein Bruder Paul, noch seine Frau und Kinder oder der einfühlsame Freund Carl Klingemann konnten Felix aus der fundamentalen Krise befreien. Der umschwärmte Star war plötzlich gesellschaftsscheu, alles war ihm zu laut, zu hektisch. Als er die Sprache der Musik wiederfand, brach ein drastisches letztes Streichquartett aus ihm hervor, Welten entfernt von der quirligen Melusine und der nostalgischen Schottischen, die beklemmende Momente des Verstummens im Finale mit glanzvollem Dur-Ausklang überwindet.

ABSCHIED

Die Musikwelt reagierte bestürzt auf Mendelssohns Tod. In die Trauergemeinde der Leipziger Paulinerkirche, wo Mendelssohn im April noch seinen Paulus dirigiert hatte, reihte sich auch Robert Schumann. Eines der ersten Gedenkkonzerte fand am 11. November im Gewandhaus statt. Sinnreich kombinierte Niels Wilhelm Gade, dem Mendelssohn zum Durchbruch verholfen hatte, Leipziger Lieblingswerke wie die melancholisch mährchenhafte Ouverture zur Melusine, mit geistlicher Vokalmusik, darunter eines der letzten Werke Mendelssohns: Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren.

Keine Ermäßigung im Rahmen der Gewandhausorchester Card.