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Fri

27. Sep 2024

19.30
Opernhaus

Verkaufsstart: 01. JUN

Giacomo Puccini — Madame Butterfly

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Diese Oper, die Puccini selbst als sein liebstes und bestes Werk ansah, lässt keinen kalt. Im Sommer 1900 erlebte der Komponist in einem Londoner Theater das Schauspiel "Madame Butterfly" von David…

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Diese Oper, die Puccini selbst als sein liebstes und bestes Werk ansah, lässt keinen kalt. Im Sommer 1900 erlebte der Komponist in einem Londoner Theater das Schauspiel "Madame Butterfly" von David Belasco, das ihn nachhaltig beeindruckte. Es verband eine menschliche Tragödie von nahezu antikem Ausmaß mit den Reizen einer fernen Kultur. Wie Belascos Stück spielt auch Puccinis 1904 uraufgeführte Oper in der Gegenwart: In Gestalt des amerikanischen Marineleutnants Pinkerton bricht die westliche Welt in die festgefügte, durch strenge Bräuche geprägte japanische Gesellschaft ein. Die Scheinehe, die Pinkerton mit der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt "Butterfly", eingeht, ist für ihn ein exotisches Liebesabenteuer. Für Cio-Cio-San bedeutet sie die Hoffnung ihres Lebens. Fasziniert vom Hauch einer anderen, freieren Welt, der ihren Geliebten umgibt, ist sie bereit, mit allen bisherigen Bindungen zu brechen. Unbeirrt glaubt sie an Pinkertons Rückkehr, als dieser Japan längst verlassen hat. Sein Besuch des Inselreichs nach drei Jahren führt zur Katastrophe.

Mit "Madama Butterfly" gelang Puccini eines der größten Meisterwerke seiner Zeit, in dem lyrischer Schmelz, emotionale Verdichtung und exotisches Kolorit auf bestechende Weise zusammenfließen, ohne die Darstellung der Wahrheit zu verschleiern. Regie führte Aron Stiehl, der im Sommer 2013 in Bayreuth für seine Inszenierung von Wagners "Das Liebesverbot" und ebenso bei der anschließenden Leipziger Premiere dieser Produktion gefeiert wurde.

Verkaufsstart: 01. JUN

Fri

27. Sep 2024

19.30
Großer Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Anton Bruckner — 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von 1887 – nach der Neuen Bruckner-Gesamtausgabe, herausgegeben von Paul Hawkshaw)

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AUSGABEN ALS AUFGABEN Bruckners Musik ist eine Lebensaufgabe – für Wissenschaftler, Interpreten und fürs Publikum. Generationen arbeiten sich daran ab, ohne jemals an ein Ziel zu gelangen. Schon…

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Grosse Concerte

Anton Bruckner zum 200. Geburtstag

Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt Dirigent

Anton Bruckner — 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von 1887 – nach der Neuen Bruckner-Gesamtausgabe, herausgegeben von Paul Hawkshaw)

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN
Abos: Serie IV, VARIO

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

AUSGABEN ALS AUFGABEN

Bruckners Musik ist eine Lebensaufgabe – für Wissenschaftler, Interpreten und fürs Publikum. Generationen arbeiten sich daran ab, ohne jemals an ein Ziel zu gelangen. Schon Bruckner selbst fand zu keiner endgültigen Gestalt seiner Werke – und hier beginnt die Reise ins Ungewisse. Der in Leipzig wirkende Chorleiter, Dirigent und Bruckner- Apologet der ersten Stunde Georg Göhler forderte bereits 1919 eine einwandfreie, streng wissenschaftliche Ausgabe von Bruckners Musik und gab den Anstoß zur Gründung einer Internationalen Bruckner-Gesellschaft in Leipzig. Die Editionsleitung der Gesamtausgabe, die dieser Verein voranbringen sollte, lag bei Robert Haas, der heute berüchtigt ist für seine verfälschenden Eingriffe in Bruckners Notentext. Sein Nachfolger Leopold Nowak vervollständigte die Reihe, erschloss weitere Fassungen und machte sich um die Revision der Haas’schen Editionen und die Wiederherstellung von Bruckners Originalen im Rahmen der»Neuen Gesamtausgabe« verdient (NGA).

BEIGABEN MIT ANGABEN

Nach Nowaks Tod erschloss die Bruckner-Forschung weiterhin beständig neue Quellen, und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte münden nun in eine neueste Neuausgabe, deren Bände seit 2016 unter Federführung des Yale-Professors Paul Hawkshaw erscheinen (NBG) – kurioserweise parallel zu einer neuen Anton Bruckner Urtext Gesamtausgabe (ABUGA). Herbert Blomstedt, neugierig wie eh und je, studiert die mit wissenschaftlichem Beiwerk ausstaffierten Bände druckfrisch und nimmt sie zum Anlass für eine weitere Expedition in das Reich des Unergründlichen.

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Fri

27. Sep 2024

20.00
Mendelssohn-Saal

Musical works of Maria Baptist

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»Maria Baptists rhapsodischer, frei fließender Klavierstil erinnert an Bill Evans & Keith Jarrett«, schreibt das legendäre Downbeat Magazine und nennt die Pianistin und Komponistin in einem Atemzug…

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»Maria Baptists rhapsodischer, frei fließender Klavierstil erinnert an Bill Evans & Keith Jarrett«, schreibt das legendäre Downbeat Magazine und nennt die Pianistin und Komponistin in einem Atemzug mit den großen Jazzpianisten unserer Zeit. Maria Baptist wiederum ist eine Wandlerin zwischen den musikalischen Welten. »Sie beweist, wie durchlässig die Grenze zwischen Jazz und Klassik sein kann«, so die Berliner Morgenpost über die weltweit auf renommierten Konzertbühnen gastierende Musikerin.

 

Während ihres Debüts in der Elbphilharmonie entstanden die Aufnahmen zum neuen Album. »Das Publikum feiert die virtuose Pianistin«, schwärmte das Hamburger Abendblatt nach der Premiere von »Hopes & Fears«. Maria Baptists Piano Solo Zyklus verwebt die große Dramaturgie symphonischer Werke mit ihren tiefgreifenden Improvisationen zu einem neuen Klangerlebnis. Zwischen ihrer kraftvollen Virtuosität, feinsinniger Polyphonie im Geiste Bachs und ihrer grenzenlosen Lyrik offenbart Maria Baptists Musik ein Lebensgefühl von Freiheit und Mut und wird so zur Botschaft, sich eher von Hoffnungen als von Ängsten leiten zu lassen.

Sat

28. Sep 2024

19.00
Opernhaus

Verkaufsstart: 01. JUN

Richard Wagner — Der fliegende Holländer

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Bis in alle Ewigkeit ist der fliegende Holländer dazu verdammt, auf seinem Geisterschiff die Weltmeere zu durchsegeln, ohne Rast, ohne Ziel. Nur einmal alle sieben Jahre darf er an Land, um dort…

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Bis in alle Ewigkeit ist der fliegende Holländer dazu verdammt, auf seinem Geisterschiff die Weltmeere zu durchsegeln, ohne Rast, ohne Ziel. Nur einmal alle sieben Jahre darf er an Land, um dort Erlösung zu suchen: in einem "Weib, das bis in den Tod getreu ihm auf Erden". Die Kapitänstochter Senta, die an den gesellschaftlichen Konventionen und der Enge der dörflichen Gemeinschaft zu ersticken droht, glaubt sich auserkoren, diesen Fluch zu brechen. Als ihr Vater Daland mit einem geheimnisvollen Fremden an seiner Seite von der See zurückkehrt, erkennt sie sofort den Verdammten aus jener düsteren Seemannsballade, die ihr schon die Amme vorsang, und bricht auch die letzten Brücken zum vorgezeichneten Leben mit ihrem Verehrer Erik ab.

Nach seinen drei Frühwerken betrachtete Richard Wagner den 1843 uraufgeführten "Fliegenden Holländer" als sein erstes gültiges Werk überhaupt. Mit dem Einbruch des Übersinnlichen und der dämonischen Naturgewalten in die Realität knüpfte er an die Tradition der schauerromantischen Oper an und beschritt mit dem Erlösungsmotiv einen Weg, der für seine folgenden Musikdramen bestimmend werden sollte. Das stürmische Wogen des Meeres, wilde Seemannschöre und die zentrale Ballade Sentas verdichtet Wagner zu einem atmosphärischen Thriller, der vom ersten Ton an in den Bann zieht. Michiel Dijkema, der in Leipzig bereits mit seinen bewegenden Interpretationen von "Tosca" oder "Rusalka" begeisterte, erzählt in seiner Inszenierung von der Suche nach Heimat, aber auch von der Sehnsucht nach dem Anderen.

Verkaufsstart: 01. JUN

Sat

28. Sep 2024

19.30
Mendelssohn-Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Musical works of Ferruccio Busoni , Wolfgang Amadeus Mozart , Fryderyk Chopin , Sergej Rachmaninoff , Modest Mussorgski

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Sun

29. Sep 2024

11.00
Großer Saal

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN

Anton Bruckner — 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von 1887 – nach der Neuen Bruckner-Gesamtausgabe, herausgegeben von Paul Hawkshaw)

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AUSGABEN ALS AUFGABEN Bruckners Musik ist eine Lebensaufgabe – für Wissenschaftler, Interpreten und fürs Publikum. Generationen arbeiten sich daran ab, ohne jemals an ein Ziel zu gelangen. Schon…

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Grosse Concerte

Anton Bruckner zum 200. Geburtstag

Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt Dirigent

Anton Bruckner — 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von 1887 – nach der Neuen Bruckner-Gesamtausgabe, herausgegeben von Paul Hawkshaw)

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 10.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN
Abos: Sonntags-Anrecht II

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

AUSGABEN ALS AUFGABEN

Bruckners Musik ist eine Lebensaufgabe – für Wissenschaftler, Interpreten und fürs Publikum. Generationen arbeiten sich daran ab, ohne jemals an ein Ziel zu gelangen. Schon Bruckner selbst fand zu keiner endgültigen Gestalt seiner Werke – und hier beginnt die Reise ins Ungewisse. Der in Leipzig wirkende Chorleiter, Dirigent und Bruckner- Apologet der ersten Stunde Georg Göhler forderte bereits 1919 eine einwandfreie, streng wissenschaftliche Ausgabe von Bruckners Musik und gab den Anstoß zur Gründung einer Internationalen Bruckner-Gesellschaft in Leipzig. Die Editionsleitung der Gesamtausgabe, die dieser Verein voranbringen sollte, lag bei Robert Haas, der heute berüchtigt ist für seine verfälschenden Eingriffe in Bruckners Notentext. Sein Nachfolger Leopold Nowak vervollständigte die Reihe, erschloss weitere Fassungen und machte sich um die Revision der Haas’schen Editionen und die Wiederherstellung von Bruckners Originalen im Rahmen der»Neuen Gesamtausgabe« verdient (NGA).

BEIGABEN MIT ANGABEN

Nach Nowaks Tod erschloss die Bruckner-Forschung weiterhin beständig neue Quellen, und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte münden nun in eine neueste Neuausgabe, deren Bände seit 2016 unter Federführung des Yale-Professors Paul Hawkshaw erscheinen (NBG) – kurioserweise parallel zu einer neuen Anton Bruckner Urtext Gesamtausgabe (ABUGA). Herbert Blomstedt, neugierig wie eh und je, studiert die mit wissenschaftlichem Beiwerk ausstaffierten Bände druckfrisch und nimmt sie zum Anlass für eine weitere Expedition in das Reich des Unergründlichen.

Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN