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Thu

26. Jan 2023

10.00
Großer Saal

Restkarten zu 5,00 € ab dem 12.01.2023 in der Musikalienhandlung M. Oelsner.

Ludwig van Beethoven — 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73

Restkarten zu 5,00 € ab dem 12.01.2023 in der Musikalienhandlung M. Oelsner.

Thu

26. Jan 2023

20.00
Großer Saal

Musical works of Ludwig van Beethoven , Leonard Bernstein , Richard Wagner

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WEISSAGUNG – RAUSCH – KLAGE Leonard Bernsteins Prophet Jeremia spricht mit der ehrfurchteinflößenden Stimme der Hörner. Er klagt mit Oboen und Fagotten, träumt mit der Klarinette, mahnt mit der…

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WEISSAGUNG – RAUSCH – KLAGE

Leonard Bernsteins Prophet Jeremia spricht mit der ehrfurchteinflößenden Stimme der Hörner. Er klagt mit Oboen und Fagotten, träumt mit der Klarinette, mahnt mit der Posaune, stimmt Blechbläserchoräle an und gründet seine Autorität auf einprägsame hebräische Themen und Synagogalgesänge. Der 2. Satz »entweiht« die Musik zu lustvollen Tanz-Exzessen. Quirlig-vitale Rhythmen, bunte Instrumentierung, Ausgelassenheit, die sich um Konventionen und gepflegten Konzertsaal-Ton nicht schert – kurz: alles, wofür wir Bernstein lieben, versammelt dieses Scherzo. Doch die Hörner lassen erneut den Prophetenruf erschallen. Das rauschhafte Chaos stürzt in sich zusammen. Zurück bleibt eine Frauenstimme, die in hebräischer Sprache zu spärlicher Holzbläserbegleitung und intensiver Orchesteranteilnahme aus den Klageliedern Jeremias singt. Bernstein gelingt eine der großen Mezzosopran-Elegien der Musikgeschichte, die neben den letzten Momenten von Richard Wagners Isolde zu bestehen vermag.

GENIESTREICH – ERFOLG – TRAGIK

Kurz nach Studienabschluss entstandene Skizzen legte Bernstein zugunsten der Dirigentenkarriere zunächst beiseite und vollendete sie dann im Husarenritt, um das Werk bei einem Wettbewerb einzureichen. Einen Preis trug ihm Jeremiah nicht ein, aber – und das war viel mehr wert – gigantischen Publikumserfolg, zahlreiche Aufführungen, Rundfunkübertragungen und die Hochachtung des Widmungsträgers Serge Koussevitzky. Bernsteins frommer Vater und wohlmeinende Mentoren wollten den Komponisten zur Ergänzung eines erbaulichen Schlusssatzes bewegen. Er winkte ab. Später bekannte Bernstein, im Grunde habe er dieses Werk wieder und wieder geschrieben, in ständiger Auseinandersetzung mit den Katastrophen, Glaubenskrisen und -erneuerungen des Jahrhunderts, im Ringen mit seinem persönlichen Schicksal. Auch Beethovens Musik begleitete Bernstein auf seiner Komponisten-, Dirigenten- und Pianistenlaufbahn. Im 5. Klavierkonzert fand er den Hauptgedanken des ergreifenden Liebesduetts »Somewhere« der West Side Story.

Das Foto zeigt das Gewandhausorchester und den Thomanerchor Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Andreas Reize in der Thomaskirche Leipzig.
Das Foto zeigt das Gewandhausorchester und den Thomanerchor Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Andreas Reize in der Thomaskirche Leipzig.

Fri

27. Jan 2023

18.00
Thomaskirche

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort

Motette basso continuo

Motette

Basso continuo (Gewandhausorchester), Thomanerchor Leipzig, Andreas Reize Dirigent

Motette basso continuo

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort

Veranstalter: Ev.- Luth. Kirchgemeinde St. Thomas Leipzig

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort

Oper Leipzig am 17.11.2023 - HP2 „Don Giovanni“
Oper Leipzig am 17.11.2023 - HP2 „Don Giovanni“

Fri

27. Jan 2023

19.30
Opernhaus

Karten erhalten Sie unter T +49 341 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Wolfgang Amadeus Mozart — Don Giovanni

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1787: Zwei Jahre nach »Le nozze di Figaro«, zwei Jahre vor Ausbruch der Französischen Revolution betritt ein Mann die Bühne und seitdem herrscht Hochdruck – emotionaler, psychischer und musikalischer!…

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Oper

DON GIOVANNI

Gewandhausorchester, Jonathan Darlington Musikalische Leitung, Katharina Thoma Inszenierung

Wolfgang Amadeus Mozart — Don Giovanni

Preise: 79/69/56/44/35/17 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Karten erhalten Sie unter T +49 341 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Veranstalter: Oper Leipzig

1787: Zwei Jahre nach »Le nozze di Figaro«, zwei Jahre vor Ausbruch der Französischen Revolution betritt ein Mann die Bühne und seitdem herrscht Hochdruck – emotionaler, psychischer und musikalischer! Denn … 1470! Frauen – so prahlt und behauptet zumindest sein größter Fan Leporello – wurden vom größten Womanizer aller Zeiten aufs Innigste begehrt und verführt. Sein klingender Name: Don Giovanni. Und: Er liebt sie alle! Sein buntes Treiben dirigiert ihn durch alle Gesellschaftsschichten, ungeachtet ob die Dame seiner Wahl bereits einem anderen angehört. Mag man auch an der Gesamtzahl seiner Eroberungen kleine Zweifel haben, so ist die Anziehung des Don Giovanni auf das weibliche Wesen unbestritten. Doch was ist sein Geheimnis? Ist es Macht? Ist es Geld? Öffnet er seinen Geliebten eine verbotene Kammer? Wir begleiten den Frauenhelden nach seinem jüngsten Liebesabenteuer, bei dem nicht alles nach Plan läuft, es bereits kurz nach Beginn der Oper einen Toten gibt, und eine alle Sinne ergreifende Suche nach dem Mann beginnt, der uns verschmitzt entgegenruft: »Viva la libertà!« In seiner zweiten Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo Da Ponte gelang Mozart ein musikalisches Meisterwerk, das sich zwischen der leichten, komischen Welt der Opera buffa und der abgründigen Welt des sinnlich Dämonischen bewegt und Zuhörerinnen und Zuhörer gleichermaßen in leidenschaftliche Sphären entführt.

Karten erhalten Sie unter T +49 341 126 1261 oder www.oper-leipzig.de

Fri

27. Jan 2023

20.00
Großer Saal

Musical works of Ludwig van Beethoven , Leonard Bernstein , Richard Wagner

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WEISSAGUNG – RAUSCH – KLAGE Leonard Bernsteins Prophet Jeremia spricht mit der ehrfurchteinflößenden Stimme der Hörner. Er klagt mit Oboen und Fagotten, träumt mit der Klarinette, mahnt mit der…

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WEISSAGUNG – RAUSCH – KLAGE

Leonard Bernsteins Prophet Jeremia spricht mit der ehrfurchteinflößenden Stimme der Hörner. Er klagt mit Oboen und Fagotten, träumt mit der Klarinette, mahnt mit der Posaune, stimmt Blechbläserchoräle an und gründet seine Autorität auf einprägsame hebräische Themen und Synagogalgesänge. Der 2. Satz »entweiht« die Musik zu lustvollen Tanz-Exzessen. Quirlig-vitale Rhythmen, bunte Instrumentierung, Ausgelassenheit, die sich um Konventionen und gepflegten Konzertsaal-Ton nicht schert – kurz: alles, wofür wir Bernstein lieben, versammelt dieses Scherzo. Doch die Hörner lassen erneut den Prophetenruf erschallen. Das rauschhafte Chaos stürzt in sich zusammen. Zurück bleibt eine Frauenstimme, die in hebräischer Sprache zu spärlicher Holzbläserbegleitung und intensiver Orchesteranteilnahme aus den Klageliedern Jeremias singt. Bernstein gelingt eine der großen Mezzosopran-Elegien der Musikgeschichte, die neben den letzten Momenten von Richard Wagners Isolde zu bestehen vermag.

GENIESTREICH – ERFOLG – TRAGIK

Kurz nach Studienabschluss entstandene Skizzen legte Bernstein zugunsten der Dirigentenkarriere zunächst beiseite und vollendete sie dann im Husarenritt, um das Werk bei einem Wettbewerb einzureichen. Einen Preis trug ihm Jeremiah nicht ein, aber – und das war viel mehr wert – gigantischen Publikumserfolg, zahlreiche Aufführungen, Rundfunkübertragungen und die Hochachtung des Widmungsträgers Serge Koussevitzky. Bernsteins frommer Vater und wohlmeinende Mentoren wollten den Komponisten zur Ergänzung eines erbaulichen Schlusssatzes bewegen. Er winkte ab. Später bekannte Bernstein, im Grunde habe er dieses Werk wieder und wieder geschrieben, in ständiger Auseinandersetzung mit den Katastrophen, Glaubenskrisen und -erneuerungen des Jahrhunderts, im Ringen mit seinem persönlichen Schicksal. Auch Beethovens Musik begleitete Bernstein auf seiner Komponisten-, Dirigenten- und Pianistenlaufbahn. Im 5. Klavierkonzert fand er den Hauptgedanken des ergreifenden Liebesduetts »Somewhere« der West Side Story.

Das Foto zeigt das Gewandhausorchester und den Thomanerchor Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Andreas Reize in der Thomaskirche Leipzig.
Das Foto zeigt das Gewandhausorchester und den Thomanerchor Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Andreas Reize in der Thomaskirche Leipzig.

Sat

28. Jan 2023

15.00
Thomaskirche

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort

Johann Sebastian Bach — Kantate "Mein Gott, wie lang, ach lange" BWV 155

Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort