Spielplan des Gewandhauses

Mi

26. Okt 2022

20 Uhr
Mendelssohn-Saal

Werke von Johann Sebastian Bach

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CD Release Konzert - Bach Solo Suiten Seine Genialität und Ausstrahlung verzaubern. Im Wechselspiel zwischen seiner ureigenen Zurückhaltung und der Fähigkeit mit voller Energie zu musizieren…

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CD Release Konzert - Bach Solo Suiten

 

Seine Genialität und Ausstrahlung verzaubern. Im Wechselspiel zwischen seiner ureigenen Zurückhaltung und der Fähigkeit mit voller Energie zu musizieren verschiebt Michiaki Ueno die Grenzen des Fassbaren. Ungläubig bleibt der Zuhörer zurück ob des Gehörten, grandios und lebendig die künstlerische Aussage, die allem standhält und neue Welten schafft. Es verwundert nicht, dass Michiaki Ueno 2021 den 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf gewann.

 

1995 in Paraguay geboren, begann er seine Studien an der Toho Gakuen School of Music in Japan bei Hakuro Mori. Seit 2015 führt er diese an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei Pieter Wispelwey fort sowie zusätzlich seit 2021 an der Queen Elisabeth Music Chapel in Brüssel bei Gary Hofman.

 

Neben seinem Erfolg beim Concours de Genève 2021 errang Michiaki Ueno weitere 1. Preise beim International Tchaikovsky Competition for Young Musicians (2009), Romanian Music Competition (2010) sowie beim Johannes-Brahms-Wettbewerb (2014) und erhielt den 2. Preis beim Witold Lutosławski Cello Competition (2018).

 

Einladungen zu international renommierten Festspielen wie dem Takefu International Music Festival, Festival Pablo Casals in Prades, Radio France Festival sowie der Verbier Festival Academy und der Kronberg Academy folgten.

 

Als Solist konzertierte Michiaki Ueno mit den Warschauer Philharmonikern, dem New Japan Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Philharmonic Orchestra, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester Lahti und dem Russischen Nationalorchester unter Dirigenten wie Charles Dutoit und Sebastian Weigle. Er spielt ein Cello von Paolo Antonio Testore aus dem Jahre 1758.

 

Anlässlich der Veröffentlichung seiner Doppel-CD mit den sechs Solosuiten für Violoncello von Johann Sebastian Bach beim Label LaDolceVolta gastiert Michiaki Ueno erstmals in Leipzig.

 

Do

27. Okt 2022

12.30 Uhr
Mendelssohn-Foyer

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Die Teilnahme an einer Führung ist auch mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen möglich.

GEWANDHAUS-FÜHRUNG

Preise: 7 EUR
Flexpreise: 8 EUR
Die Teilnahme an einer Führung ist auch mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen möglich.

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

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Do

27. Okt 2022

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Johannes Brahms , Anton Bruckner

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BRAHMS GEHT DER KNOPF AUF Brahms schwang selbst den Taktstock, als sein Stück für Geige (und Joachim) am Neujahrstag 1879 im Gewandhaus seine Uraufführung erlebte. Besagter Joseph Joachim – der…

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BRAHMS GEHT DER KNOPF AUF

Brahms schwang selbst den Taktstock, als sein Stück für Geige (und Joachim) am Neujahrstag 1879 im Gewandhaus seine Uraufführung erlebte. Besagter Joseph Joachim – der legendäre Geiger, langjährige Freund und Widmungsträger des Werks – übernahm den Solopart des berüchtigten Konzerts gegen die Violine. Wacker rang er – so wird berichtet – mit der »Principalstimme«, die öfters Mühe hat, sich dem reich ausgestatteten, dicht belaubten und verwachsenen Orchester gegenüber zu behaupten, und überdies technisch so schwierig und heikelig geartet ist, daß selbst Joachim, der gestählte und kampfgewohnte Ringer, ihrer nur mit ersichtlicher Anstrengung Herr wurde. Brahms wiederum hielten gelöste Hosenträger der versehentlich anbehaltenen Straßenbeinkleider in Schach. Das Publikum war begeistert.

BRUCKNER MACHT KEINEN KNOPF DRAN

Zur selben Zeit tüftelte Bruckner gerade an der 2. Fassung seiner 4. Sinfonie (1878/1880) und ergänzte das berühmte Jagd-Scherzo. Das 1874 entstandene Werk erreichte damit noch keinesfalls einen Endzustand. Auch im Umfeld der überraschend erfolgreichen Wiener Uraufführung und bis ins Jahr 1889 revidierte Bruckner unermüdlich. Nur eines stellte der Komponist zu keinem Zeitpunkt in Frage: die Bezeichnung als »Romantische«, die er selbst seiner Sinfonie verliehenhatte.

VERKNÜPFT UND ZUGEKNÖPFT

Musik der beiden Wahl-Wiener in einem Konzert? Damals unvorstellbar. Nur in Leipzig scherte man sich wenig um die Lagerkämpfe zwischen Brahms- und Bruckner-Anhängern. Arthur Nikisch kombinierte die Vier ernsten Gesänge des einen mit dem Te Deum des andern oder stellte Bruckners Dritter die 4. Sinfonie von Brahms im Konzert gegenüber. In Wien hingegen fand man die beiden allenfalls gemeinsam im »Roten Igel«, wo Bruckner bei »Knödeln und G’selchtem« feststellte: sehn’s Herr Doktor, dös is der Punkt, wo mir uns verstehn. Ansonsten herrschte zwischen den beiden einvernehmliches Unverständnis. Brahms gestand freimütig: Lieber Bruckner, ich versteh Ihre Symphonie nicht!, worauf Bruckner erwiderte: Akkurat so geht’s mir auch mit Ihren Symphonien.

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Fr

28. Okt 2022

19.30 Uhr
Opernhaus

Peter Tschaikowski — Ballett "Schwanensee" op. 20

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Für seine Interpretation des Schwanenmythos macht Mario Schröder Tschaikowskis Meisterwerk in seiner Zeitlosigkeit erlebbar und thematisiert die Sehnsucht nach Liebe und Wahrhaftigkeit ebenso wie die…

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Für seine Interpretation des Schwanenmythos macht Mario Schröder Tschaikowskis Meisterwerk in seiner Zeitlosigkeit erlebbar und thematisiert die Sehnsucht nach Liebe und Wahrhaftigkeit ebenso wie die Versuchungen von Begierde und Rausch. Das Märchen des Schwanenmädchens wird so auf zeitgenössische Themen und Fragen anwendbar gemacht. Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die in einer autoritären, patriarchalischen Welt um ein freies, selbstbestimmtes Leben kämpft.

Fr

28. Okt 2022

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Johannes Brahms , Anton Bruckner

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BRAHMS GEHT DER KNOPF AUF Brahms schwang selbst den Taktstock, als sein Stück für Geige (und Joachim) am Neujahrstag 1879 im Gewandhaus seine Uraufführung erlebte. Besagter Joseph Joachim – der…

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BRAHMS GEHT DER KNOPF AUF

Brahms schwang selbst den Taktstock, als sein Stück für Geige (und Joachim) am Neujahrstag 1879 im Gewandhaus seine Uraufführung erlebte. Besagter Joseph Joachim – der legendäre Geiger, langjährige Freund und Widmungsträger des Werks – übernahm den Solopart des berüchtigten Konzerts gegen die Violine. Wacker rang er – so wird berichtet – mit der »Principalstimme«, die öfters Mühe hat, sich dem reich ausgestatteten, dicht belaubten und verwachsenen Orchester gegenüber zu behaupten, und überdies technisch so schwierig und heikelig geartet ist, daß selbst Joachim, der gestählte und kampfgewohnte Ringer, ihrer nur mit ersichtlicher Anstrengung Herr wurde. Brahms wiederum hielten gelöste Hosenträger der versehentlich anbehaltenen Straßenbeinkleider in Schach. Das Publikum war begeistert.

BRUCKNER MACHT KEINEN KNOPF DRAN

Zur selben Zeit tüftelte Bruckner gerade an der 2. Fassung seiner 4. Sinfonie (1878/1880) und ergänzte das berühmte Jagd-Scherzo. Das 1874 entstandene Werk erreichte damit noch keinesfalls einen Endzustand. Auch im Umfeld der überraschend erfolgreichen Wiener Uraufführung und bis ins Jahr 1889 revidierte Bruckner unermüdlich. Nur eines stellte der Komponist zu keinem Zeitpunkt in Frage: die Bezeichnung als »Romantische«, die er selbst seiner Sinfonie verliehenhatte.

VERKNÜPFT UND ZUGEKNÖPFT

Musik der beiden Wahl-Wiener in einem Konzert? Damals unvorstellbar. Nur in Leipzig scherte man sich wenig um die Lagerkämpfe zwischen Brahms- und Bruckner-Anhängern. Arthur Nikisch kombinierte die Vier ernsten Gesänge des einen mit dem Te Deum des andern oder stellte Bruckners Dritter die 4. Sinfonie von Brahms im Konzert gegenüber. In Wien hingegen fand man die beiden allenfalls gemeinsam im »Roten Igel«, wo Bruckner bei »Knödeln und G’selchtem« feststellte: sehn’s Herr Doktor, dös is der Punkt, wo mir uns verstehn. Ansonsten herrschte zwischen den beiden einvernehmliches Unverständnis. Brahms gestand freimütig: Lieber Bruckner, ich versteh Ihre Symphonie nicht!, worauf Bruckner erwiderte: Akkurat so geht’s mir auch mit Ihren Symphonien.

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Das Foto zeigt das Salonorchester Cappuccino.
Das Foto zeigt das Salonorchester Cappuccino.

Sa

29. Okt 2022

16 Uhr
Mendelssohn-Saal

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Fünf-Uhr-Tee bei Michael Jary

Salonorchester CAPPUCCINO, Albrecht Winter Leitung

Preise: 26/21 EUR
Flexpreise: 29/23 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie I

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

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