Spielplan des Gewandhauses

Do

16. Jan 2025

19.30 Uhr
Großer Saal

Ferruccio Busoni — Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 39 BV 247

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WEITER HORIZONT In Busonis Berliner Wohnung stapelten sich über 5000 wertvolle Bände, die der Universalgelehrte auf Konzertreisen sammelte und verschlang, wenn er nicht gerade Museen besuchte. Er war…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Antonio Pappano Dirigent

Herren des MDR-Rundfunkchores, Herren des GewandhausChores, Igor Levit Klavier

Ferruccio Busoni — Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 39 BV 247

Bitte beachten Sie die Besetzungsänderungen

Aus organisatorischen Gründen wird der Chor der Oper Leipzig leider nicht an den Konzerten mitwirken.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie II, VARIO

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

WEITER HORIZONT

In Busonis Berliner Wohnung stapelten sich über 5000 wertvolle Bände, die der Universalgelehrte auf Konzertreisen sammelte und verschlang, wenn er nicht gerade Museen besuchte. Er war befreundet mit Dichtern wie Rilke und Zweig, der die Haltung des Pianisten auf den Punkt brachte: Er lauscht sich selber im Spiel. Star-Gehabe war Busoni fremd, doch seine Ausstrahlung und Bühnenpräsenz müssen einmalig gewesen sein. Alle großen Werkzyklen beherrschte der Lehrer einer ganzen Pianisten- und Komponistengarde auswendig und entfaltete nebenbei als Herausgeber und Autor bewundernswerte Produktivität.
 

LEIPZIGER NETZWERK

Brahms hatte den jungen Künstler nach Leipzig empfohlen, und 1886 ließ sich Busoni erneut hier nieder. Die meisten seiner Werke erschienen bei Leipziger Verlagen, hier lernte er Tschaikowski und Grieg kennen, schloss Freundschaft mit Mahler und dem Gewandhaus-Konzertmeister Henri Petri. Auf Anregung von dessen Frau beschäftigte sich Busoni erstmals mit Bach-Transkriptionen und blieb lange Stammgast im Gewandhaus, das sich einer Busoni-Uraufführung rühmen darf.
 

UMWERFEND

Überraschend wenig konzertante Werke für Klavier und Orchester hat Busoni komponiert, kein einziges Konzert im traditionellen Sinn. In das monumentale fünfsätzige Concerto op. 39, dessen Uraufführung Busoni am 10. November 1904 in Berlin als Solist bestritt, flicht am Ende ein sechsstimmiger Männerchor aus dem Off deutsche Naturmystik-Dichtung in den opulenten Orchestersatz ein. Von befremdeten Reaktionen ließ sich Busoni nicht beirren: Kritik ist wie eine Strandwelle, die den Menschen umzuwerfen vermag; aber die Welle zerschellt und der Mensch richtet sich wieder auf.

Fr

17. Jan 2025

18 Uhr
Mendelssohn-Saal

Werke von Johann Sebastian Bach bis Philipp Glass

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»Egal, was passiert, ich bin immer hier und weiter mit dir.«Dieses performative Konzert ist eine poetisch-ästhetische Reise – ein Klang-Theater, das dem Publikum eine gemeinsame Erfahrung schenkt. Mit…

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»Egal, was passiert, ich bin immer hier und weiter mit dir.«
Dieses performative Konzert ist eine poetisch-ästhetische Reise – ein Klang-Theater, das dem Publikum eine gemeinsame Erfahrung schenkt. Mit Neugier erforschen wir Klänge wie Musik, Geräusche, Antrieb für Bewegung, Schwingung und Kommunikation, die wir gemeinsam entdecken wollen. Wir erweitern unsere Wahrnehmungen, ohne viele Worte zu verlieren. Das tägliche Leben wird Teil dieses Erlebniskonzertes und eröffnet neue Perspektiven. Wie gehen wir kreativ mit der uns alltäglich umgebenden Welt um? Leidenschaftlich verbinden sich demokratisch die Mitwirkenden und Miterlebenden in der Musik als Sprache – im vielstimmigen Miteinander.
Vor den Konzerten bietet Ching-Tien Lin einen offenen Workshop für das Publikum an. Wie kann man Alltägliches ästhetisch wahrnehmen?

Fr

17. Jan 2025

18 Uhr
Thomaskirche

Eintrittsprogramm 3 Euro am Tag der Veranstaltung vor Ort

Motette

Eintrittsprogramm 3 Euro am Tag der Veranstaltung vor Ort

Veranstalter: Ev.- Luth. Kirchgemeinde St. Thomas Leipzig

Eintrittsprogramm 3 Euro am Tag der Veranstaltung vor Ort

Fr

17. Jan 2025

19.30 Uhr
Großer Saal

Ferruccio Busoni — Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 39 BV 247

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WEITER HORIZONT In Busonis Berliner Wohnung stapelten sich über 5000 wertvolle Bände, die der Universalgelehrte auf Konzertreisen sammelte und verschlang, wenn er nicht gerade Museen besuchte. Er war…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Antonio Pappano Dirigent

Herren des MDR-Rundfunkchores, Herren des GewandhausChores, Igor Levit Klavier

Ferruccio Busoni — Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 39 BV 247

Bitte beachten Sie die Besetzungsänderungen

Aus organisatorischen Gründen wird der Chor der Oper Leipzig leider nicht an den Konzerten mitwirken.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie II, VARIO

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

WEITER HORIZONT

In Busonis Berliner Wohnung stapelten sich über 5000 wertvolle Bände, die der Universalgelehrte auf Konzertreisen sammelte und verschlang, wenn er nicht gerade Museen besuchte. Er war befreundet mit Dichtern wie Rilke und Zweig, der die Haltung des Pianisten auf den Punkt brachte: Er lauscht sich selber im Spiel. Star-Gehabe war Busoni fremd, doch seine Ausstrahlung und Bühnenpräsenz müssen einmalig gewesen sein. Alle großen Werkzyklen beherrschte der Lehrer einer ganzen Pianisten- und Komponistengarde auswendig und entfaltete nebenbei als Herausgeber und Autor bewundernswerte Produktivität.

LEIPZIGER NETZWERK

Brahms hatte den jungen Künstler nach Leipzig empfohlen, und 1886 ließ sich Busoni erneut hier nieder. Die meisten seiner Werke erschienen bei Leipziger Verlagen, hier lernte er Tschaikowski und Grieg kennen, schloss Freundschaft mit Mahler und dem Gewandhaus-Konzertmeister Henri Petri. Auf Anregung von dessen Frau beschäftigte sich Busoni erstmals mit Bach-Transkriptionen und blieb lange Stammgast im Gewandhaus, das sich einer Busoni-Uraufführung rühmen darf.

UMWERFEND

Überraschend wenig konzertante Werke für Klavier und Orchester hat Busoni komponiert, kein einziges Konzert im traditionellen Sinn. In das monumentale fünfsätzige Concerto op. 39, dessen Uraufführung Busoni am 10. November 1904 in Berlin als Solist bestritt, flicht am Ende ein sechsstimmiger Männerchor aus dem Off deutsche Naturmystik-Dichtung in den opulenten Orchestersatz ein. Von befremdeten Reaktionen ließ sich Busoni nicht beirren: Kritik ist wie eine Strandwelle, die den Menschen umzuwerfen vermag; aber die Welle zerschellt und der Mensch richtet sich wieder auf.

Sa

18. Jan 2025

15 Uhr
Thomaskirche

Eintrittsprogramm 3 Euro am Tag der Veranstaltung vor Ort

Johann Sebastian Bach — Kantate "Ach Gott, wie manches Herzeleid" BWV 3

Eintrittsprogramm 3 Euro am Tag der Veranstaltung vor Ort

Sa

18. Jan 2025

18 Uhr
Mendelssohn-Saal

Werke von Johann Sebastian Bach bis Philipp Glass

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»Egal, was passiert, ich bin immer hier und weiter mit dir.«Dieses performative Konzert ist eine poetisch-ästhetische Reise – ein Klang-Theater, das dem Publikum eine gemeinsame Erfahrung schenkt. Mit…

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»Egal, was passiert, ich bin immer hier und weiter mit dir.«
Dieses performative Konzert ist eine poetisch-ästhetische Reise – ein Klang-Theater, das dem Publikum eine gemeinsame Erfahrung schenkt. Mit Neugier erforschen wir Klänge wie Musik, Geräusche, Antrieb für Bewegung, Schwingung und Kommunikation, die wir gemeinsam entdecken wollen. Wir erweitern unsere Wahrnehmungen, ohne viele Worte zu verlieren. Das tägliche Leben wird Teil dieses Erlebniskonzertes und eröffnet neue Perspektiven. Wie gehen wir kreativ mit der uns alltäglich umgebenden Welt um? Leidenschaftlich verbinden sich demokratisch die Mitwirkenden und Miterlebenden in der Musik als Sprache – im vielstimmigen Miteinander.
Vor den Konzerten bietet Ching-Tien Lin einen offenen Workshop für das Publikum an. Wie kann man Alltägliches ästhetisch wahrnehmen?