Das Gewandhausorchester

Das Gewandhausorchester ist das älteste bürgerliche Sinfonieorchester der Welt. Keimzelle des Orchesters war die 1743 von 16 Adligen und Bürgern gegründete Konzertgesellschaft »Das Große Concert«. Mit dem Umzug in die Gewerbehalle der Tuchmacher im Jahre 1781 erhielt das Ensemble seinen ersten hochwertigen Konzertsaal und den Namen »Gewandhausorchester«.

weiterlesen

Fr

21. Mrz 2025

19.30 Uhr
Opernhaus

Gioachino Rossini — Il viaggio a Reims (Dramma giocoso in einem Akt und zwei Bildern)

zurück

Wer kennt es nicht: In Hotels beobachtet man immer fasziniert die Mitmenschen aus aller Welt und ihre Gewohnheiten! Und wenn sich diese bunt zusammengewürfelte Gesellschaft auch noch in heller…

weiterlesen

Wer kennt es nicht: In Hotels beobachtet man immer fasziniert die Mitmenschen aus aller Welt und ihre Gewohnheiten! Und wenn sich diese bunt zusammengewürfelte Gesellschaft auch noch in heller Aufregung befindet, weil alle zur Krönung nach Paris wollen, aber vom Transportwesen daran gehindert werden? Und wenn das Hotel zur Goldenen Lilie eine vortreffliche Besitzerin hat wie Madama Cortese, die ihren so verschiedenen Gasten den Aufenthalt unvergesslich machen will, dann ist virtuose, koloraturbefeuerte Unterhaltung garantiert. Liebesränke, flinkes Personal, Ohnmachten wegen einer verschwundenen Hutschachtel, Flirts und Missverständnisse münden in ein Bankett mit internationalen Trinksprüchen: Es lebe der Monarch und es lebe die Völkerverständigung!

Reisen Sie mit unserem Ensemble nach Reims und musikalisch um die ganze Welt und erleben Sie die virtuos komische Seite des Komponisten Rossini, die wir aus "Der Barbier von Sevilla" und "Aschenputtel" ("La Cenerentola") kennen und lieben.

Sa

22. Mrz 2025

19 Uhr
Opernhaus

Richard Strauss — Salome - Oper in einem Akt op. 54

zurück

Uraufgeführt im Jahre 1905, bildet der Geniestreich »Salome« den Auftakt zu Richard Strauss’ großen Opernerfolgen. Nach Oscar Wildes aufsehenerregender Tragödie komponierte er ein Musikdrama voller…

weiterlesen

Uraufgeführt im Jahre 1905, bildet der Geniestreich »Salome« den Auftakt zu Richard Strauss’ großen Opernerfolgen. Nach Oscar Wildes aufsehenerregender Tragödie komponierte er ein Musikdrama voller entfesselter Leidenschaft, dessen weltweiten Sensationserfolg auch die Aufführungsverbote prüder Zensoren nicht verhindern konnten. Einen der skandalträchtigsten Stoffe der Jahrhundertwende, der ursprünglich auf einer Geschichte aus dem Neuen Testament basiert, hat Strauss zu einem musikalischen Porträt des Unbewussten geformt, das den Widerstreit zwischen Sinnlichkeit und Askese, Rausch und Einsamkeit, Macht und Eros thematisiert.

 

Die judäische Prinzessin Salome lebt am dekadenten Hof ihrer Mutter Herodias und ihres Stiefvaters Herodes. Wie aus einer anderen Welt dringt die Stimme des asketischen Propheten Jochanaan zu ihr, den das Herrscherpaar gefangen hält. Ausgerechnet auf den Mann, dem die Versuchungen dieser Welt nichts anhaben können, projiziert Salome ihr sinnliches Verlangen. Als er sich voller Verachtung von ihr abwendet, reift in ihr ein Plan: Sie wird ihre Reize einsetzen, um, wenn schon nicht den Mann, so doch seinen abgeschlagenen Kopf zu gewinnen. Ihr Schlussmonolog, der eigentlich ein Dialog mit dem toten Haupt des Propheten ist, gerät zu einem großen ekstatischen und zugleich tragischen Liebesgesang: »Hättest du mich angesehn, Jochanaan, du hättest mich geliebt.«

 

Nie zuvor hat ein Komponist Begierde, Leidenschaft und Rache so aufregend in Musik umgesetzt. Mit neuartigen, aufreizenden Klangvisionen gießt Strauss den Gefühlssturm und die seelischen Abgründe der Titelfigur in schillernde Musik, welche die erotisch aufgeladene Atmosphäre von Salomes Schleiertanz genauso eindringlich einfängt wie das ernste Pathos von Jochanaans Anklagen – ein rauschender Tanz in den Abgrund, der bis heute nichts von seiner gleichermaßen faszinierenden wie verstörenden Kraft verloren hat.

So

23. Mrz 2025

17 Uhr
Opernhaus

Gioachino Rossini — Il viaggio a Reims (Dramma giocoso in einem Akt und zwei Bildern)

zurück

Wer kennt es nicht: In Hotels beobachtet man immer fasziniert die Mitmenschen aus aller Welt und ihre Gewohnheiten! Und wenn sich diese bunt zusammengewürfelte Gesellschaft auch noch in heller…

weiterlesen

Wer kennt es nicht: In Hotels beobachtet man immer fasziniert die Mitmenschen aus aller Welt und ihre Gewohnheiten! Und wenn sich diese bunt zusammengewürfelte Gesellschaft auch noch in heller Aufregung befindet, weil alle zur Krönung nach Paris wollen, aber vom Transportwesen daran gehindert werden? Und wenn das Hotel zur Goldenen Lilie eine vortreffliche Besitzerin hat wie Madama Cortese, die ihren so verschiedenen Gasten den Aufenthalt unvergesslich machen will, dann ist virtuose, koloraturbefeuerte Unterhaltung garantiert. Liebesränke, flinkes Personal, Ohnmachten wegen einer verschwundenen Hutschachtel, Flirts und Missverständnisse münden in ein Bankett mit internationalen Trinksprüchen: Es lebe der Monarch und es lebe die Völkerverständigung!

Reisen Sie mit unserem Ensemble nach Reims und musikalisch um die ganze Welt und erleben Sie die virtuos komische Seite des Komponisten Rossini, die wir aus "Der Barbier von Sevilla" und "Aschenputtel" ("La Cenerentola") kennen und lieben.

Do

27. Mrz 2025

19.30 Uhr
Großer Saal

Konzert & Nachklang: Für alle unter 30 kostet ein Ticket nur 12 € und kann mit dem Aktionscode »Nachklang« erworben werden.

Werke von Peter Tschaikowski , Gustav Mahler/Alfred Schnittke , Alexander Glasunow

zurück

ALLE WETTER Omer Meir Wellber tanzt selbst – beim Dirigieren. Er spielt gern – Akkordeon ebenso versiert wie Klavier. Er komponiert, arrangiert und experimentiert – weil ihn ausgetretene Pfade…

weiterlesen

Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Omer Meir Wellber Dirigent/Klavier

Giorgia Leonardi Tanz (Mahler/Schnittke), Kt. Flavio Salamanka Tanz (Mahler/Schnittke), Ermanno Sbezzo Choreographie (Mahler/Schnittke)

Werke von Peter Tschaikowski , Gustav Mahler/Alfred Schnittke , Alexander Glasunow

Bitte beachten Sie die Besetzungsänderungen

Statt Emilio Barone tanzt Kammertänzer Flavio Salamanka.

Konzert & Nachklang: Nach dem Konzert ist bei uns der Abend noch nicht vorbei. Die Bar bleibt geöffnet, wenn wir Musikerinnen und Musiker des Konzerts im Foyer treffen. Mit Blick auf den Augustusplatz lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen. Alle unter 30 erhalten ihr Ticket für ausgewählte Große Concerte und Nachklang für nur 12 €. Das limitierte Angebot kann ab 15. JUN an der Gewandhauskasse, telefonisch oder online mit dem Aktionscode »Nachklang« erworben werden. 

Alle anderen Konzertbesucherinnen und -besucher sind herzlich eingeladen, sich den Nachklanggästen mit ihrem regulären Konzertticket anzuschließen. 

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 18.45 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Konzert & Nachklang: Für alle unter 30 kostet ein Ticket nur 12 € und kann mit dem Aktionscode »Nachklang« erworben werden.
Abos: VARIO, Serie IV

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

ALLE WETTER

Omer Meir Wellber tanzt selbst – beim Dirigieren. Er spielt gern – Akkordeon ebenso versiert wie Klavier. Er komponiert, arrangiert und experimentiert – weil ihn ausgetretene Pfade langweilen. Abende mit ihm geraten meist zu Abenden über ihn, den Vielseitigen und Ideenreichen. Für das Besondere ist er ein Garant, denn das Gewöhnliche genügt ihm nicht. Und so wird Alexander Glasunows Ballett-Zyklus Die Jahreszeiten zum Ausgangs- und Zielpunkt eines besonderen Abends, der zugleich aufs Schostakowitsch-Festival vorausdeutet. Zur Ballettmusik des Schostakowitsch-Lehrers wird nicht getanzt – wohl aber zu Mahlers Klavierquartett-Scherzo, das der Schostakowitsch-Nacheiferer Alfred Schnittke aufgegriffen und weitergedacht hat. Die Bewegung der Töne, die im Konzertsaal sonst einzig zu Bewegung in unserem Innern anstiftet, verbindet sich mit sichtbarer Bewegung von Tänzern. Tschaikowskis vielgespielter und doch nie abgegriffener Klavierzyklus Die Jahreszeiten expandiert zum vielfarbigen Bläser- Werk.

SAISONAL BESCHWINGT

Glasunows mitreißend suggestives, opulent instrumentiertes Orchesterwerk, das erstmals im Gewandhaus zu erleben ist, verband sich zur Jahrhundertwende mit einem Ballett-Einakter in vier Bildern von Marius Petipa, der auch Ballette von Tschaikowski choreografierte. Nach einem winterlichen Variationenzyklus über Frost, Eis, Hagel und Schnee folgen die milden Zephir-Winde, die Vögel und Blumen des Frühlings. Der Sommer versammelt tanzfreudige Najaden, Satyre und Faune, und dem rauschenden Herbst-Bacchanale gesellen sich noch einmal die musikalischen Gestalten aller Jahreszeiten bei, bevor am Ende eine Apotheose des Sternenhimmels, der sich unbeeindruckt über allen irdischen Wechsel wölbt, von der Zeitlosigkeit größerer Zyklen kündet.

Konzert & Nachklang: Für alle unter 30 kostet ein Ticket nur 12 € und kann mit dem Aktionscode »Nachklang« erworben werden.

Fr

28. Mrz 2025

19.30 Uhr
Großer Saal

Werke von Peter Tschaikowski , Gustav Mahler /Alfred Schnittke , Alexander Glasunow

zurück

ALLE WETTER Omer Meir Wellber tanzt selbst – beim Dirigieren. Er spielt gern – Akkordeon ebenso versiert wie Klavier. Er komponiert, arrangiert und experimentiert – weil ihn ausgetretene Pfade…

weiterlesen

ALLE WETTER

Omer Meir Wellber tanzt selbst – beim Dirigieren. Er spielt gern – Akkordeon ebenso versiert wie Klavier. Er komponiert, arrangiert und experimentiert – weil ihn ausgetretene Pfade langweilen. Abende mit ihm geraten meist zu Abenden über ihn, den Vielseitigen und Ideenreichen. Für das Besondere ist er ein Garant, denn das Gewöhnliche genügt ihm nicht. Und so wird Alexander Glasunows Ballett-Zyklus Die Jahreszeiten zum Ausgangs- und Zielpunkt eines besonderen Abends, der zugleich aufs Schostakowitsch-Festival vorausdeutet. Zur Ballettmusik des Schostakowitsch-Lehrers wird nicht getanzt – wohl aber zu Mahlers Klavierquartett-Scherzo, das der Schostakowitsch-Nacheiferer Alfred Schnittke aufgegriffen und weitergedacht hat. Die Bewegung der Töne, die im Konzertsaal sonst einzig zu Bewegung in unserem Innern anstiftet, verbindet sich mit sichtbarer Bewegung von Tänzern. Tschaikowskis vielgespielter und doch nie abgegriffener Klavierzyklus Die Jahreszeiten expandiert zum vielfarbigen Bläser- Werk.

SAISONAL BESCHWINGT

Glasunows mitreißend suggestives, opulent instrumentiertes Orchesterwerk, das erstmals im Gewandhaus zu erleben ist, verband sich zur Jahrhundertwende mit einem Ballett-Einakter in vier Bildern von Marius Petipa, der auch Ballette von Tschaikowski choreografierte. Nach einem winterlichen Variationenzyklus über Frost, Eis, Hagel und Schnee folgen die milden Zephir-Winde, die Vögel und Blumen des Frühlings. Der Sommer versammelt tanzfreudige Najaden, Satyre und Faune, und dem rauschenden Herbst-Bacchanale gesellen sich noch einmal die musikalischen Gestalten aller Jahreszeiten bei, bevor am Ende eine Apotheose des Sternenhimmels, der sich unbeeindruckt über allen irdischen Wechsel wölbt, von der Zeitlosigkeit größerer Zyklen kündet.