Spielplan des Gewandhauses

Sa

17. Dez 2022

15.45 Uhr
Großer Saal

Eintritt frei. Dauer ca. 1 Stunde. Empfohlen ab 12 Jahren. Anmeldung erforderlich unter: impuls@gewandhaus.de / T +49 341 1270-319

Musik entdecken

Orgelpräsentation für Erwachsene

Wir empfehlen im Anschluss den Besuch der Orgelstunde um 17 Uhr.

Eintritt frei. Dauer ca. 1 Stunde. Empfohlen ab 12 Jahren. Anmeldung erforderlich unter: impuls@gewandhaus.de / T +49 341 1270-319

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

Eintritt frei. Dauer ca. 1 Stunde. Empfohlen ab 12 Jahren. Anmeldung erforderlich unter: impuls@gewandhaus.de / T +49 341 1270-319

Das Foto zeigt den gewandhausorganisten Michael Schönheit als Halbfigur in der MItte des Bildes, frontal zum Betrachter. Links von ihm streben die vier größten Orgelpfeifen der Gewandhausorgel in die Höhe, rechts von ihm sieht man i Hintergrund die dunkelroten Reihen der Sitze im Großen Saal des gewandhauses.
Das Foto zeigt den gewandhausorganisten Michael Schönheit als Halbfigur in der MItte des Bildes, frontal zum Betrachter. Links von ihm streben die vier größten Orgelpfeifen der Gewandhausorgel in die Höhe, rechts von ihm sieht man i Hintergrund die dunkelroten Reihen der Sitze im Großen Saal des gewandhauses.

Sa

17. Dez 2022

17 Uhr
Großer Saal

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Werke von Johann Sebastian Bach , Louis-Claude Daquin , Claude-Bénigne Balbastre , Johann Christoph Friedrich Bach , Alexandre Guilmant , Christian Robert Pfretzschner

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Sa

17. Dez 2022

19 Uhr
Opernhaus

Giuseppe Verdi — Otello / Oper in vier Akten

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Aus aufgepeitschten, entfesselten Meeresstürmen steigt ein siegreicher Held empor: Otello! Der ruhmreiche, in den Diensten Venedigs stehende Feldherr liebt die bezaubernde Desdemona. Gegen den Willen…

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Aus aufgepeitschten, entfesselten Meeresstürmen steigt ein siegreicher Held empor: Otello! Der ruhmreiche, in den Diensten Venedigs stehende Feldherr liebt die bezaubernde Desdemona. Gegen den Willen ihres Vaters befreite sie sich aus dem goldenen Käfig und liebt nun den Mann, der so schön im Glanze der Gesellschaft schimmert und doch so fremd bleibt.

 

Der Dritte im Bunde betritt nun die Bühne: Jago. Von Neid auf Otellos Ruhm zerfressen, verrät er uns in Shakespeares zeitloser Vorlage: »Ich bin nicht, was ich bin.« Die Spiele um Lug und Trug mögen beginnen! Jago sät Bilder von Betrug und Zweifel, die immer schneller und erbarmungsloser zu Albträumen und krankhafter Eifersucht mutieren. Einmal zum Leben erweckt, nähren sie sich scheinbar von selbst, bis sie schließlich jede Faser von Otellos Körper durchseuchen und ihm den Verstand rauben: Desdemona! »Schau mir ins Gesicht! Sag mir, wer du bist!« In einer Welt, die von Krieg, Intrigen und vergifteter Heldensuche trieft, sucht Desdemona einen Gleichgesinnten und findet am Ende den Tod.

So

18. Dez 2022

11 Uhr
Großer Saal

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Werke von Ethel Smyth , Edvard Grieg , Peter Tschaikowski

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DER WILL NUR SPIELEN Wenn Bernhardinermischling Marco hereinstürmte, die Pulte umwarf und die verdutzten Kammermusiker samt düpierter Salongesellschaft mit freudigem Gebell begrüßte, war Miss Smyth…

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DER WILL NUR SPIELEN

Wenn Bernhardinermischling Marco hereinstürmte, die Pulte umwarf und die verdutzten Kammermusiker samt düpierter Salongesellschaft mit freudigem Gebell begrüßte, war Miss Smyth nicht fern. So auch am 1. Januar 1888 im Salon des Gewandhaus-Konzertmeisters Adolph Brodsky und seiner Frau Anna. Der introvertierte Tschaikowski war fasziniert von den Spleens der exzentrischen, jagdbegeisterten Engländerin.

FOLGENREICHE BEGEGNUNGEN

Noch sympathischer war ihm Edvard Grieg, den einst das Konservatorium nach Leipzig gelockt hatte und der nun dank seiner gastfreundlichen Verleger oft hier weilte. An jenem Neujahrstag schlossen Grieg und Tschaikowski Freundschaft. Tschaikowski liebte es, Nina und Edvard Grieg beim Liedvortrag zu lauschen. Grieg wiederum nutzte an den Folgetagen die Gelegenheit, Tschaikowskis Musik im Neuen und Alten Gewandhaus zu hören.

GEMEINSAME UND EIGENE WEGE

Neben Tschaikowski fand auch Smyth im Opern und Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch einen starken Fürsprecher. Nikisch führte The Wreckers in England ein, wo Smyths dritte von sechs Opern als wichtigster nationaler Beitrag zum Musiktheater zwischen Purcell und Britten gilt. Die Premiere hatte am 11. November 1906 in Leipzig stattgefunden. Schauplatz der skandalträchtigen Handlung ist ein abgeschiedener Küstenort Cornwalls, dessen Dorfgemeinschaft religiösem Fanatismus und Gewalt verfallen ist. Die Presse empörte sich über die Zumutung, diese widerwärtige Sippschaft einen Opernabend lang erdulden zu müssen, zollte der Komponistin jedoch Respekt: Sie ist keine Wagnerianerin, sie ist keine Brahmsianerin, sie ist keine Straussianerin [...]. Sie geht ihren eigenen Weg. Den säumen berückende Momente kammermusikalischer Intimität mit Harfen-umgarnten Soli der Bläser ebenso wie machtvolle Gesten und hymnisches Pathos des groß besetzten Orchesters.

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