Mit Abo oder Gewandhausorchester Card bitte hier einloggen.
Menü:
Sommeraktion
Card 20 zum Aktionspreis
Gewandhausorchester Card 20 bis 15. September noch günstiger.
Saison 2024/2025
Der Vorverkauf hat begonnen
Jetzt Tickets sichern für das Gewandhausorchester und andere Veranstaltungen der Saison!
Konzert & Nachklang
12 € Tickets für alle unter 30
Nach dem Konzert ist bei uns der Abend noch nicht vorbei.
Demokratie-Wochenende
06. bis 08. SEP
Zur Eröffnung der 244. Gewandhaus-Saison
Saisonhöhepunkt
20 Jahre Mendelssohn-Orchesterakademie
Erleben Sie unsere jüngsten Musikerinnen und Musiker!
Thomas Adès
Lernen Sie unseren Gewandhauskomponisten kennen!
Eine Werkschau, die ihresgleichen sucht!
15. MAI - 01. JUN 2025
Alle Sinfonien & Solokonzerte, Kammer - & Klaviermusik, Lied & Oper
Andris Nelsons & Anna Rakitina
Alle Sinfonien mit drei Orchestern
Gewandhausorchester, Boston Symphony Orchestra & Festivalorchester
Schostakowitsch Festival 2025
Zum 50. Todestag von Dmitri Schostakowitsch
Spitzenorchester & erstklassige Solisten
Do
22. Feb 2024
20 Uhr Großer Saal
Werke von Peter Tschaikowski
AUFBRUCHSTIMMIG Die Ereignisse überschlugen sich in den Jahren 1877 und 1878: Der 35-jährige Peter Tschaikowski hatte sich im kulturellen und gesellschaftlichen Leben Moskaus etabliert und stand am…
Grosse Concerte
Leonidas Kavakos Violine
Peter Tschaikowski — Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Pause
Peter Tschaikowski — 5. Sinfonie e-Moll op. 64
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte Abos: VARIO, Serie III
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
Die Ereignisse überschlugen sich in den Jahren 1877 und 1878: Der 35-jährige Peter Tschaikowski hatte sich im kulturellen und gesellschaftlichen Leben Moskaus etabliert und stand am Beginn einer internationalen Karriere. Seine Werke wurden vermehrt auch im Ausland, insbesondere in den Musikmetropolen Paris, Berlin, Leipzig und Wien, gedruckt und aufgeführt, und seine intensivste Konzertreise-Zeit stand unmittelbar bevor. Zudem verschaffte eine Mäzenin Tschaikowski durch stattliche Zuwendungen die Möglichkeit, die zeitraubende Konservatoriums-Professur aufzukündigen und sich ganz dem Komponieren zu widmen.
Der kleine Schweizer Ort Clarens bei Montreux diente Tschaikowski in jenen bewegten Jahren als Refugium. Bei ihm weilte im März 1878 sein intimer Freund und einstiger Student Josif Kotek. Mit Unterstützung des hervorragenden Geigers brachte Tschaikowski innerhalb von nur elf Tagen das gewaltige, melodienselige Violinkonzert zu Papier. Weniger geradlinig verlief der weitere Weg des Werks. Die Uraufführung kam aufgrund der Weigerung von Dirigent und Solist nicht zustande. Schließlich wurde mit Adolf Brodsky ein idealer Interpret und Widmungsträger gefunden. Als Violinprofessor am Leipziger Konservatorium setzte er sich unermüdlich für das Werk ein und begrüßte Tschaikowski mehrfach als Gast in seinem Leipziger Haus, wo der Komponist unter anderem Johannes Brahms und Edvard Grieg kennenlernte. Brodsky brachte den 1. Satz des Konzerts bereits 1882 unter Carl Reinecke zur Gewandhaus-Erstaufführung. Der vermeintlich konservative Gewandhauskapellmeister machte sich zudem um die Leipziger Premiere von Tschaikowskis 5. Sinfonie verdient. Sein charismatischer Nachfolger Arthur Nikisch rettete die Fünfte angeblich vor der Zerstörungswut des selbstkritischen Komponisten und verhalf ihr vollends zu Weltruhm.
Fr
23. Feb 2024