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Saison 2023/2024
Die 243. Saison im Gewandhaus zu Leipzig
Salzburger Osterfestspiele 2023
01.-10. APR 2023
Mahler-Festival 2023
11. - 29. MAI 2023
Alle Sinfonien und nahezu alle anderen Kompositionen Mahlers in einem Festival!
»Westbam meets Wagner«
Westbam & Mendelssohn-Orchesterakademie
06. April in Salzburg / 15. April im Gewandhaus
Saisonhöhepunkt 2023/2024
Fokus: Gewandhauskomponist Thomas Adès
14. SEP 2023 - 19. MAI 2024
Fokus: Carl Reinecke zum 200. Geburtstag
05. NOV 2023 - 15. JUN 2024
Fokus: MOA meets ... Tangelwood
25. - 28. APR 2024
Akademiepatenschaft
Mendelssohn-Orchesterakademie
Unterstützen Sie eine vielseitige Ausbildung & erfolgreiche Zukunft unseres Orchesternachwuchses.
Fokus 2022/2023
Gewandhauskomponistin Sofia Gubaidulina
Saison 2022/2023
Leipziger Salonbekanntschaften
Do
02. Mai 2024
12.30 Uhr Mendelssohn-Foyer
Die Teilnahme an einer Führung ist auch mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen möglich.
Preise: 8 EUR Flexpreise: 9 EUR Die Teilnahme an einer Führung ist auch mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen möglich.
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
20 Uhr Großer Saal
VVK ab 15. Juni 2023; für Abonnenten und Card-Inhaber bereits ab 1. Juni 2023.
Werke von Kaija Saariaho , Carl Reinecke , Johannes Brahms
UNGLEICHE ZEITGENOSSEN Das Verhältnis zwischen den beiden Hamburgern Carl Reinecke und Johannes Brahms war, vorsichtig formuliert: vielschichtig. Sie lernten sich als junge Schumann-Bewunderer in…
Grosse Concerte
Katalin Stefula Flöte
Kaija Saariaho — Lumière et pesanteur
Carl Reinecke — Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283
Pause
Johannes Brahms — 2. Sinfonie D-Dur op. 73
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte VVK ab 15. Juni 2023; für Abonnenten und Card-Inhaber bereits ab 1. Juni 2023. Abos: Serie IV, VARIO
Das Verhältnis zwischen den beiden Hamburgern Carl Reinecke und Johannes Brahms war, vorsichtig formuliert: vielschichtig. Sie lernten sich als junge Schumann-Bewunderer in dessen Düsseldorfer Umfeld kennen. Ihre Wege kreuzten sich vor allem in Leipzig, und Reinecke besuchte Brahms noch am Wiener Sterbebett. Während Brahms ämterscheu Angebote wie das Leipziger Thomaskantorat ablehnte, fand Reinecke am Gewandhaus eine Lebensaufgabe.
Reinecke hegte »ehrliche Bewunderung« für Brahms, brachte das Deutsche Requiem zur Uraufführung, erstritt Leipzig die Violinkonzert-Premiere, lud Brahms als Pianist ein und spielte mit ihm vierhändig. Zehn Mal überließ er dem Komponisten das Gewandhaus-Pult für das Dirigat eigener Werke – etwa die Erstaufführung der 2. Sinfonie 1878. Brahms revanchierte sich rustikal mit herablassenden Äußerungen, die folgenreich das Klischee vom visionären Künstler und verknöchert-konservativen Kapellmeister zementierten. Zumindest in einem Punkt war Reinecke der Modernere: Während komponierende Frauen im altbackenen Rollenbild von Brahms keinen Platz hatten, förderte er als Konservatoriumsprofessor Musikerinnen nach Kräften.
Die Klangmystik der Finnin Saariaho, die mit »Licht und Schwere« den Assoziationsraum des Abends aufspannt, bereitet Reineckes 100 Jahre älterem, nostalgisch-romantischem Flötenkonzert zauberisch die Bahn. Ebenso wie Reineckes Undine-Sonate für den Gewandhaus-Flötisten Wilhelm Barge zählt das letzte Solokonzert des Ruheständlers für Barges Kollegen Maximilian Schwedler zu den Schlüsselwerken des solistischen Flötenrepertoires. Der Widmungsträger, der sich auch um technische Neuerungen im Flötenbau verdient machte und Brahms bei Gastdirigaten im Gewandhaus beglückte, brachte es am 15. März 1909 zur Uraufführung – allerdings nicht im Gewandhaus, sondern klavierbegleitet im Festsaal des Zoologischen Gartens. In Reineckes verträumt-virtuosem Vermächtniswerk hallt ergreifend schön die abklingende Epoche nach.
Fr
03. Mai 2024
Sa
04. Mai 2024
18 Uhr Opernhaus
Richard Strauss — Der Rosenkavalier / Komödie in drei Akten op. 59
»Der Rosenkavalier« ist eine Literaturoper, eine Verkleidungskomödie, ein Versuch über die Vergänglichkeit der Zeit, über das Fassen und das Loslassen. Ein Werk der Moderne, das einen Rückblick in…
Oper
Gewandhausorchester, Christoph Gedschold Musikalische Leitung, Michael Schulz Inszenierung
Preise: 79/69/56/44/35/17 EUR Ermäßigung für Berechtigte
Veranstalter: Oper Leipzig
»Der Rosenkavalier« ist eine Literaturoper, eine Verkleidungskomödie, ein Versuch über die Vergänglichkeit der Zeit, über das Fassen und das Loslassen. Ein Werk der Moderne, das einen Rückblick in eine ganz andere Zeit, eine Hommage an eine erfundene Vergangenheit darbietet: mal melancholisch-lyrisch, mal im Walzertakt, mal im komischen Parlando.
Wir werden Zeugen einer leidenschaftlichen A?äre zwischen der Feldmarschallin und dem jungen Grafen Octavian. Die Welt der Feldmarschallin ist von Zeremoniell, Ö?entlichkeit und Äußerlichkeiten bestimmt, und sie spürt trotz oder gerade wegen der Freude an ihrem jungen Liebhaber das Verrinnen der Zeit. Graf Octavian entpuppt sich als Komödiant und Störer der althergebrachten Ordnung. Sein Amt als Rosenkavalier führt ihn zu der jungen Sophie, bislang von der Welt abgeschirmt, aber nun dazu benutzt, den Status ihres reichen Vaters zu befördern. Ihr Zukünftiger: Baron Ochs auf Lerchenau, dessen Adel ihn zu nichts verp?ichtet und der komödiantisch-derbe Töne ins Spiel bringt. Eine komplexe Intrige nimmt ihren Lauf …
Fühlen Sie, wie die Zeit stillsteht und verrinnt und sich dabei mit Hofmannsthals Poetik und der Klangsprache Richard Strauss’ verwebt, in diesem Meisterwerk einer künstlerischen Partnerschaft.
18 Uhr Mendelssohn-Saal
VVK ab 15. Juni 2023; für Abonnenten und Card-Inhaber bereits ab 1. Juni 2023. Empfohlen ab 16 Jahren.
»Egal was passiert, ich bin immer hier und weiter mit dir.« Dieses performative Konzert ist eine poetisch-ästhetische Reise – ein Klang-Theater, das dem Publikum eine gemeinsame Erfahrung schenkt. Mit…
Musik entdecken
Mit dir weiter – ein musikalischer Alltag
Mitglieder des Gewandhausorchesters, Ching-Tien Lin Art Director, N. N. Bewegungskünstler/-innen
Preise: 14 EUR Flexpreise: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte, Kinder bis 12 Jahre 7 EUR VVK ab 15. Juni 2023; für Abonnenten und Card-Inhaber bereits ab 1. Juni 2023. Empfohlen ab 16 Jahren.
»Egal was passiert, ich bin immer hier und weiter mit dir.«
Dieses performative Konzert ist eine poetisch-ästhetische Reise – ein Klang-Theater, das dem Publikum eine gemeinsame Erfahrung schenkt. Mit Neugier erforschen wir Klänge wie Musik, Geräusche, Antrieb für Bewegung, Schwingung und Kommunikation, die wir gemeinsam entdecken wollen. Wir erweitern unsere Wahrnehmungen, ohne viele Worte zu verlieren. Das tägliche Leben wird Teil dieses Erlebniskonzertes und eröffnet neue Perspektiven. Wie gehen wir kreativ mit der uns alltäglich umgebenden Welt um? Leidenschaftlich verbinden sich demokratisch die Mitwirkenden und Miterlebenden in der Musik als Sprache – und suchen gemeinsam nach Resonanz.
So
05. Mai 2024
17 Uhr Opernhaus
Richard Strauss — Elektra / Tragödie in einem Akt op. 58
Den Kindern Elektra und Orest ist die Rache am Tod des Vaters Agammemnon aufgegeben. Agammemnon wurde nach seiner Heimkehr von seiner Frau Klytämnestra im Bad erschlagen, weil sie ihm die Opferung der…
Gewandhausorchester, Christoph Gedschold Musikalische Leitung, Peter Konwitschny Inszenierung
Den Kindern Elektra und Orest ist die Rache am Tod des Vaters Agammemnon aufgegeben. Agammemnon wurde nach seiner Heimkehr von seiner Frau Klytämnestra im Bad erschlagen, weil sie ihm die Opferung der Tochter Iphigenie nicht verzeihen konnte. In diesen Zeiten des Krieges und der Menschenopfer zeugen Verrat und Verwandtenmord immer neue Blutrache.
Richard Strauss’ »Elektra« ist großes antikes Mythendrama und Familientragödie in einem. Die Musik mit einem bis zu diesem Zeitpunkt einzigartigen Orchesterapparat entwickelt durch ihre berauschende Expressivität eine überwältigende Sogkraft.
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