ZYKLEN Zyklen kehren zyklisch wieder. Seit Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch: Bruckner-Zyklen. Mit seinem amtierenden Nachfolger Andris Nelsons hat das Gewandhausorchester gerade einen solchen…
Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte Abos: Serie I
Präsentiert von
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
ZYKLEN
Zyklen kehren zyklisch wieder. Seit Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch: Bruckner-Zyklen. Mit seinem amtierenden Nachfolger Andris Nelsons hat das Gewandhausorchester gerade einen solchen durchlaufen. Die Neunte war auch dabei. Andris lächelt zufrieden vom Cover der preisgekrönten CD: Er könnte stolz zurückblicken, sich auf den Lorbeeren ausruhen. Doch nach der Neunten ist vor der Neunten, weiß der ewig silvestrige Beethovener. Warum die Mühe? Bruckner ist anstrengend, strapaziert Bläser wie Streicher, Paukisten wie Publikum, Dirigenten wie Disponenten. Es muss sein. Bruckner tut Not. Die Welt dreht sich weiter und wartet auf einen Bruckner, der von Krieg und Krise, Pandemie und Energie weiß. Und von den musikalischen Erfahrungen, die der Kapellmeister und sein Orchester seitdem gemeinsam gesammelt haben.
KREISE
Kreise ziehen Kreise. Bruckner mit dem Gewandhausorchester ist zum Maßstab, zur Marke, zum Erfolgsgaranten und Exportschlager geworden. Tournee-Orte verlangen ein ums andere Mal danach. Für das singuläre Live-Erlebnis ist das irrelevant. Es zählt einzig der erfüllte Moment. Was mit Nikisch begann, wurde von den Gewandhauskapellmeistern Bruno Walter und Wilhelm Furtwängler, Hermann Abendroth und Herbert Albert, Franz Konwitschny, Kurt Masur und Herbert Blomstedt weitergereicht und ist nun bei Andris Nelsons angelangt. Tradition heißt: weitermachen. Immer wieder von vorn anfangen. Nie zu einem Ende gelangen. Fortschreiten. Auf Vergangenem aufbauen und Neues wagen. In der Wiederholung das Einmalige suchen. Vergegenwärtigen.