Das Bild zeigt den Dirigenten Herbert Blomstedt, von vorne. Die Aufnahme ist von rechts, schräg oben aufgenommen, sodass links vom Dirigenten der erste geider der zweiten Violinen zu sehen ist. Hinter den beiden erkennt man Reihen von Publikum. Herbert Blomstedt dirigiert auf dem Foto das gewandhausorchester, der rechte erhobene Arm macht einen rechten Winkel im Ellebogen, der linke Arm zeigt leicht gebogen nach hinten-unten.
Das Bild zeigt den Dirigenten Herbert Blomstedt, von vorne. Die Aufnahme ist von rechts, schräg oben aufgenommen, sodass links vom Dirigenten der erste geider der zweiten Violinen zu sehen ist. Hinter den beiden erkennt man Reihen von Publikum. Herbert Blomstedt dirigiert auf dem Foto das gewandhausorchester, der rechte erhobene Arm macht einen rechten Winkel im Ellebogen, der linke Arm zeigt leicht gebogen nach hinten-unten.

Fr

05. Apr 2024

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Franz Schubert , Franz Berwald

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ÜBERGÄNGE Sechs »Tongemälde« sind von Franz Berwald überliefert. Das Elfenspiel entstand 1841 in Wien im Umfeld seiner vier Sinfonien. Die Uraufführung am 6. März 1842 im Großen Redoutensaal…

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Grosse Concerte

Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt Dirigent

Werke von Franz Schubert , Franz Berwald

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie III

Präsentiert von

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

ÜBERGÄNGE

Sechs »Tongemälde« sind von Franz Berwald überliefert. Das Elfenspiel entstand 1841 in Wien im Umfeld seiner vier Sinfonien. Die Uraufführung am 6. März 1842 im Großen Redoutensaal dirigierte der Komponist selbst. Das Konzert zählt zu den wenigen im Leben des erfolgentwöhnten Künstlers, das von der Presse nicht nur beachtet, sondern sogar mit zaghaftem Lob bedacht wurde. Man hob Berwalds individuellen Stil hervor und fand im Elfenspiel ganz eigenthümliche, einen superben Effect hervorbringende Figuren. Tatsächlich erinnert die wahrhaft poetische Musik weniger als der Titel erwarten ließe an Mendelssohn, den Berwald in Berlin, der vorausgehenden Station seines bewegten Lebens, mehrfach aufgesucht hatte. Die atmosphärische Introduktion und das nervöse Fugato mögen zunächst als harmloses Gebilde voll neckischer Lust und süßer Schwärmerei erscheinen. Doch dann versetzt das starke Hereindröhnen der Posaunen und Hörner in die elfischen Kreise damals wie heute in Staunen. Vielleicht zeugt es davon, dass Berwald Teile der Musik ursprünglich für den Hexentanz einer Macbeth-Fantasie vorgesehen hatte.

ÜBERGANGEN

Ein ähnliches Schicksal wie die spät im Konzertleben etablierten Werke Berwalds erlitten die Sinfonien Franz Schuberts. Neben Beethoven konnten sie sich kaum behaupten, und sie erklangen zu Lebzeiten ihres Schöpfers allenfalls halböffentlich unter Liebhabern. Seine 4. Sinfonie vollendete Schubert am 26. April 1816; die erste belegbare Aufführung fand gut 33 Jahre später, am 19. November – Schuberts Todestag – des Jahres 1849 statt, und zwar in Leipzig. Ort des geschichtsträchtigen Geschehens war nicht das Gewandhaus, wo Felix Mendelssohn Bartholdy die Große C-Dur-Sinfonie aus der Taufe gehoben hatte und Carl Reinecke eine der ersten Aufführungen der Unvollendeten leiten sollte, sondern der Saal der Buchhändlerbörse, in dem das konkurrierende Euterpe-Orchester auftrat. Ins Gewandhaus zog Schuberts einzige vollendete Moll-Sinfonie erst 1919 unter Kapellmeister Arthur Nikisch ein.

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