Gewandhauskomponist Thomas Adès

14. SEP 2023 - 19. MAI 2024

Mit Thomas Adès wird einer der renommiertesten und meistgespielten Komponisten unserer Zeit für zwei Spielzeiten die Position des Gewandhauskomponisten antreten. Adès’ Klavier- und Kammermusik, seine Orchesterwerke und Opern werden von Musikerinnen und Musikern wie vom Publikum mit einer Offenherzigkeit und Begeisterung aufgenommen, die alles andere als selbstverständlich ist.

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Das Foto zeigt den PIanisten Kirill Gerstein, der vor der hinteren Seite eines Flügels steht. Der Flügel ist aufgeklappt und gerstein lehnt sich an das INstrument, die rechte Hand auf dem offenen Korpus abgestützt, die linke Hand in der Hosentasche. Gerstein trägt einen schwarzen ANzug und einen schwarzen Rollkragenpullover.
Das Foto zeigt den PIanisten Kirill Gerstein, der vor der hinteren Seite eines Flügels steht. Der Flügel ist aufgeklappt und gerstein lehnt sich an das INstrument, die rechte Hand auf dem offenen Korpus abgestützt, die linke Hand in der Hosentasche. Gerstein trägt einen schwarzen ANzug und einen schwarzen Rollkragenpullover.

Do

14. Sep 2023

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Thomas Adès , Jean Sibelius

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AUS DEM NICHTS Expansiv wie das Universum entfalten sich die sieben Abschnitte von Thomas Adès’ Klavierkonzert, der biblischen Schöpfungsgeschichte folgend. Alles beginnt im Chaos; mit dem Auftritt…

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Grosse Concerte

Fokus: Gewandhauskomponist Thomas Adès

Gewandhausorchester, Andris Nelsons Dirigent

Kirill Gerstein Klavier, Sarah Wegener Sopran

Werke von Thomas Adès , Jean Sibelius

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie II, VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

AUS DEM NICHTS

Expansiv wie das Universum entfalten sich die sieben Abschnitte von Thomas Adès’ Klavierkonzert, der biblischen Schöpfungsgeschichte folgend. Alles beginnt im Chaos; mit dem Auftritt des Pianisten wird das Licht von der Dunkelheit geschieden. Im zweiten Abschnitt – Adès spricht von Variationen – teilen sich die Wasser und ergießen sich in endlosen Skalen himmelwärts oder in die Tiefen des Meeres. Dem Land und der Vegetation ist der dritte, den Gestirnen der zentrale vierte Abschnitt gewidmet. Anschließend breiten sich Lebewesen zu Lande und zu Wasser mit den Stimmen einer Fuge aus. Den Schlüssel zum Verständnis des Zyklus birgt die Kontemplation an siebter und letzter Stelle: Erst hier erscheint der musikalische Grundgedanke in seiner reinsten Form. Bei der Uraufführung 2008 verbanden sich Adès’ mystische Klänge mit einer Video-Installation von Tal Roesner, der abstrakte, doch unmittelbar auf die Musik reagierende Bilder als visuelle »Stimme« hinzukomponierte.

AUS DEM EI

Jean Sibelius, erklärter Lieblingskomponist von Adès, greift in seiner Tondichtung Luonnotar 1913 die Schöpfungsgeschichte des finnischen Kalevala-Mythos auf. Eine Sopranstimme besingt die Entstehung des Universums aus einem Ei. Mystisches Beben erfüllt auch die ersten Takte seiner 5. Sinfonie. Die Pauke wirbelt im Untergrund. Darüber schallt erhaben der Ruf des Horns in die kosmische Weite. Die Musik wächst aus Naturphänomenen heraus. Zugleich beschwört Sibelius die große Tradition sinfonischer Anfänge und verweist auf einen weiteren wichtigen Weltenbeginn in Es-Dur: Wagners Rheingold-Vorspiel. Der Schluss der 5. Sinfonie ist von verstörender Wirkung. Harte, brutale Akkordschläge reißen jäh das große Klangschwelgen der sonst so freundlichen Fünften ab. Man hat die Frage gestellt, wie Sibelius während des Ersten Weltkriegs eines seiner feierlichsten und optimistischsten Werke schaffen konnte. Die Antwort ballt sich zu diesen explosiven Schlussakkorden.

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Das Foto zeigt den PIanisten Kirill Gerstein, der vor der hinteren Seite eines Flügels steht. Der Flügel ist aufgeklappt und gerstein lehnt sich an das INstrument, die rechte Hand auf dem offenen Korpus abgestützt, die linke Hand in der Hosentasche. Gerstein trägt einen schwarzen ANzug und einen schwarzen Rollkragenpullover.
Das Foto zeigt den PIanisten Kirill Gerstein, der vor der hinteren Seite eines Flügels steht. Der Flügel ist aufgeklappt und gerstein lehnt sich an das INstrument, die rechte Hand auf dem offenen Korpus abgestützt, die linke Hand in der Hosentasche. Gerstein trägt einen schwarzen ANzug und einen schwarzen Rollkragenpullover.

Fr

15. Sep 2023

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Thomas Adès , Jean Sibelius

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AUS DEM NICHTS Expansiv wie das Universum entfalten sich die sieben Abschnitte von Thomas Adès’ Klavierkonzert, der biblischen Schöpfungsgeschichte folgend. Alles beginnt im Chaos; mit dem Auftritt…

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AUS DEM NICHTS

Expansiv wie das Universum entfalten sich die sieben Abschnitte von Thomas Adès’ Klavierkonzert, der biblischen Schöpfungsgeschichte folgend. Alles beginnt im Chaos; mit dem Auftritt des Pianisten wird das Licht von der Dunkelheit geschieden. Im zweiten Abschnitt – Adès spricht von Variationen – teilen sich die Wasser und ergießen sich in endlosen Skalen himmelwärts oder in die Tiefen des Meeres. Dem Land und der Vegetation ist der dritte, den Gestirnen der zentrale vierte Abschnitt gewidmet. Anschließend breiten sich Lebewesen zu Lande und zu Wasser mit den Stimmen einer Fuge aus. Den Schlüssel zum Verständnis des Zyklus birgt die Kontemplation an siebter und letzter Stelle: Erst hier erscheint der musikalische Grundgedanke in seiner reinsten Form. Bei der Uraufführung 2008 verbanden sich Adès’ mystische Klänge mit einer Video-Installation von Tal Roesner, der abstrakte, doch unmittelbar auf die Musik reagierende Bilder als visuelle »Stimme« hinzukomponierte.

AUS DEM EI

Jean Sibelius, erklärter Lieblingskomponist von Adès, greift in seiner Tondichtung Luonnotar 1913 die Schöpfungsgeschichte des finnischen Kalevala-Mythos auf. Eine Sopranstimme besingt die Entstehung des Universums aus einem Ei. Mystisches Beben erfüllt auch die ersten Takte seiner 5. Sinfonie. Die Pauke wirbelt im Untergrund. Darüber schallt erhaben der Ruf des Horns in die kosmische Weite. Die Musik wächst aus Naturphänomenen heraus. Zugleich beschwört Sibelius die große Tradition sinfonischer Anfänge und verweist auf einen weiteren wichtigen Weltenbeginn in Es-Dur: Wagners Rheingold-Vorspiel. Der Schluss der 5. Sinfonie ist von verstörender Wirkung. Harte, brutale Akkordschläge reißen jäh das große Klangschwelgen der sonst so freundlichen Fünften ab. Man hat die Frage gestellt, wie Sibelius während des Ersten Weltkriegs eines seiner feierlichsten und optimistischsten Werke schaffen konnte. Die Antwort ballt sich zu diesen explosiven Schlussakkorden.

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Das Foto zeigt den komponisten und Dirigenten Thomas Adés, der mit den Händen in den Hosentahscen frontal zum Betrachter steht. Er trägt einen hellen schal und eine dunkle Kurze Jacke aus Wolle
Das Foto zeigt den komponisten und Dirigenten Thomas Adés, der mit den Händen in den Hosentahscen frontal zum Betrachter steht. Er trägt einen hellen schal und eine dunkle Kurze Jacke aus Wolle

Mi

27. Sep 2023

17 Uhr
Mendelssohn-Saal

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Eintritt frei Für den Zutritt zur Veranstaltung ist ein kostenfreies Ticket erforderlich. Dieses ist an der Gewandhauskasse erhältlich.

Thomas Adès im Gespräch mit Ann-Katrin Zimmermann

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Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters und weitere Gäste wecken mit musikalischen Kostproben Lust auf die bevorstehenden Konzerte, erläutern interpretatorische und historische Hintergründe…

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Fokus: Gewandhauskomponist Thomas Adès

Konzertvorschau

Thomas Adès im Gespräch mit Ann-Katrin Zimmermann

Eintritt frei Für den Zutritt zur Veranstaltung ist ein kostenfreies Ticket erforderlich. Dieses ist an der Gewandhauskasse erhältlich.

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters und weitere Gäste wecken mit musikalischen Kostproben Lust auf die bevorstehenden Konzerte, erläutern interpretatorische und historische Hintergründe und gewähren im Gespräch Einblick in aktuelle Themen rund um den Gewandhaus-Spielplan.

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Eintritt frei Für den Zutritt zur Veranstaltung ist ein kostenfreies Ticket erforderlich. Dieses ist an der Gewandhauskasse erhältlich.

Do

28. Sep 2023

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius

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TURMFALKE Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen…

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Grosse Concerte

Fokus: Gewandhauskomponist Thomas Adès

Gewandhausorchester, Thomas Adès Dirigent

Pekka Kuusisto Violine

Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius

Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 28./29. September 2023 aufzeichnen und am 29. September 2023 ab 20.05 Uhr live im Programm von MDR Kultur/MDR Klassik senden.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Abos: Serie IV, VARIO

Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

TURMFALKE

Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen Arles, den der kanadisch-US-amerikanische Architekt Frank Gehry dort errichtet hat. Und er grüßt damit eines seiner bewunderten Vorbilder: Auch die Sinfonietta von Leoš Janáček nahm ihren Ausgang von einer Auftrags-Fanfare für Blechbläser und Pauken, die dem Sportverein »Falke« zugedacht war. Janáček ergänzte vier weitere, von unterschiedlichen Instrumentengruppen dominierte Sätze, denen er als Hommage an Brünn die später getilgten Bezeichnungen »Burg«, »Das Königin-Kloster«, »Straße« und »Rathaus« beigab. Er widmete die Sinfonietta Rosa Newmarch, einer englischen Musikschriftstellerin, die Janáček 1926 nach England eingeladen hatte und die auch zu Jean Sibelius eine jahrzehntelange Freundschaft pflegte. Sibelius und Janáček bewundert Adès als Komponisten, die an der Schwelle zur Moderne klassische Traditionen fortschreibend unterschiedliche Wege in die Gegenwart gewiesen haben.

FELDLERCHE

Das zweite Antrittswerk des vielseitigen Gewandhauskomponisten, der neben seiner Komponistenauch eine Dirigenten- und Pianisten-Laufbahn verfolgt, entstand 2020 als Duett für Klavier und Violine. Ein Jahr später orchestrierte Adès die vier auf englischen Volksweisen gründenden Märchentänze. Der dritte Satz war ursprünglich der Violine allein zugedacht und ist dem Gesang der Feldlerche nachempfunden. Das Orchester ergänzt zum vielschichtig bunten Vogelgezwitscher. Die abwechslungsreiche Suite gipfelt in einem mitreißenden, rhythmisch intrikaten Finale. Der finnische Geiger Pekka Kuusisto brachte das konzertante Werk am 29. Oktober 2021 in Helsinki unter Leitung des Komponisten zur Uraufführung.

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Fr

29. Sep 2023

20 Uhr
Großer Saal

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Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius

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TURMFALKE Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen…

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Grosse Concerte

Fokus: Gewandhauskomponist Thomas Adès

Gewandhausorchester, Thomas Adès Dirigent

Pekka Kuusisto Violine

Werke von Thomas Adès , Leoš Janáček , Jean Sibelius

Der MDR-Rundfunk wird die Großen Concerte am 28./29. September 2023 aufzeichnen und am 29. September 2023 ab 20.05 Uhr live im Programm von MDR Kultur/MDR Klassik senden.

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann um 19.15 Uhr - Schumann-Eck

Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR
Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR
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Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig

TURMFALKE

Mit festlichen Fanfarenklängen tritt Thomas Adès seine zweijährige Residenz als Gewandhauskomponist an. Er schrieb Tower 2021 zur Eröffnung des spektakulären Kunst-Turmes im französischen Arles, den der kanadisch-US-amerikanische Architekt Frank Gehry dort errichtet hat. Und er grüßt damit eines seiner bewunderten Vorbilder: Auch die Sinfonietta von Leoš Janáček nahm ihren Ausgang von einer Auftrags-Fanfare für Blechbläser und Pauken, die dem Sportverein »Falke« zugedacht war. Janáček ergänzte vier weitere, von unterschiedlichen Instrumentengruppen dominierte Sätze, denen er als Hommage an Brünn die später getilgten Bezeichnungen »Burg«, »Das Königin-Kloster«, »Straße« und »Rathaus« beigab. Er widmete die Sinfonietta Rosa Newmarch, einer englischen Musikschriftstellerin, die Janáček 1926 nach England eingeladen hatte und die auch zu Jean Sibelius eine jahrzehntelange Freundschaft pflegte. Sibelius und Janáček bewundert Adès als Komponisten, die an der Schwelle zur Moderne klassische Traditionen fortschreibend unterschiedliche Wege in die Gegenwart gewiesen haben.

FELDLERCHE

Das zweite Antrittswerk des vielseitigen Gewandhauskomponisten, der neben seiner Komponistenauch eine Dirigenten- und Pianisten-Laufbahn verfolgt, entstand 2020 als Duett für Klavier und Violine. Ein Jahr später orchestrierte Adès die vier auf englischen Volksweisen gründenden Märchentänze. Der dritte Satz war ursprünglich der Violine allein zugedacht und ist dem Gesang der Feldlerche nachempfunden. Das Orchester ergänzt zum vielschichtig bunten Vogelgezwitscher. Die abwechslungsreiche Suite gipfelt in einem mitreißenden, rhythmisch intrikaten Finale. Der finnische Geiger Pekka Kuusisto brachte das konzertante Werk am 29. Oktober 2021 in Helsinki unter Leitung des Komponisten zur Uraufführung.

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Das Foto zeigt den KOmponisten und Dirigenten Thomas Adés im Profil
Das Foto zeigt den KOmponisten und Dirigenten Thomas Adés im Profil

So

01. Okt 2023

20 Uhr
Mendelssohn-Saal

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Werke von Leoš Janáček , Thomas Adès

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Wohl niemand interpretiert Thomas Adès’ Musik so persönlich wie Thomas Adès selbst. Der Gewandhauskomponist, ebenfalls ausgebildeter Pianist, wird an diesem Abend gemeinsam mit dem finnischen…

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Wohl niemand interpretiert Thomas Adès’ Musik so persönlich wie Thomas Adès selbst. Der Gewandhauskomponist, ebenfalls ausgebildeter Pianist, wird an diesem Abend gemeinsam mit dem finnischen Violinisten Pekka Kuusisto ausgewählte Klavier- und Kammermusikwerke aus seiner Feder sowie der des tschechischen Komponisten Leoš Janáček zu Gehör bringen.

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